Cover-Bild Das kleine Haus am Sonnenhang
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.01.2024
  • ISBN: 9783446280465
Alex Capus

Das kleine Haus am Sonnenhang

"Ich war glücklich in dem kleinen Haus." – Ein Buch voll Charme und Leichtigkeit, eine Ode auf die Zufriedenheit, erzählt von Alex Capus

Eine kleine Philosophie der Gelassenheit und des stillen Glücks: Alex Capus erzählt eine persönliche Geschichte über die Liebe zur Literatur und ein Leben im Einklang mit sich selbst. – Es sind die neunziger Jahre in Italien. In den Kneipen wird geraucht, an den Tankstellen wird man bedient. Alex Capus bezieht ein einsam stehendes Steinhaus am Sonnenhang eines Weinbergs. Dort verbringt er viel Zeit mit seiner Freundin und Freunden, dort sucht er die Einsamkeit, um an seinem ersten Roman zu schreiben. Wie findet man Zufriedenheit im Leben? Warum stets eine neue Pizza ausprobieren, wenn doch die gewohnte Pizza Fiorentina völlig in Ordnung ist? Warum Jagd nach immer noch schöneren Stränden machen, wenn schon der erste Strand gut ist?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2024

Wunderschön

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Alex Capus ist einer meiner Lieblings-Schriftsteller. Ich fand es deshalb besonders schön, in diesem Buch über einen seiner eigenen Lebensabschnitte zu lesen. Die Geschichte ist authentisch und interessant ...

Alex Capus ist einer meiner Lieblings-Schriftsteller. Ich fand es deshalb besonders schön, in diesem Buch über einen seiner eigenen Lebensabschnitte zu lesen. Die Geschichte ist authentisch und interessant und regt auch zum Nachdenken über das eigenen Leben an. Schön waren auch die Beschreibungen der Schauplätze der Handlung. Der Schreibstil ist gewohnt detailreich und flüssig. Auch das Cover ist sehr schön. Von mir gibt es volle Punktzahl!

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Erinnerungen

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In den Neunzigerjahren, er war damals Journalist und noch kein Schriftsteller, verbrachte Alex Capus eine längere Zeit in seinem kleinen Haus am Sonnenhang in einem Tal im Piemont, das er als junger Mann ...

In den Neunzigerjahren, er war damals Journalist und noch kein Schriftsteller, verbrachte Alex Capus eine längere Zeit in seinem kleinen Haus am Sonnenhang in einem Tal im Piemont, das er als junger Mann sehr billig erworben hatte. Er hatte sich vorgenommen, dort seinen ersten Roman zu schreiben. Während der Sommermonate war nicht nur seine Freundin Nadja, die heute seine Frau ist, bei ihm, es waren auch viele Freunde zu Besuch. Ab September, als alle zurück in die Schweiz fuhren, war Alex Capus allein mit seiner Schreibmaschine und konnte an seinem Roman arbeiten. Die Tage verliefen in ruhiger Gleichförmigkeit, doch gelegentlich fuhr er mit seinem alten Fahrrad in die drei Kilometer entfernte Kleinstadt um mit Nadja zu telefonieren, danach in die Bar Da Pierluigi, um einige Einheimische zu treffen und ein paar Gläser Wein zu trinken. Es waren immer dieselben Gäste, alles Männer, mit denen er zusammen saß, Giuseppe, Mauro, Sergio, Roberto und natürlich der Wirt Pierluigi, die alle etwas Gesellschaft suchten. Es wird viel geraucht, viel getrunken und nur das Nötigste geredet. Die Abende vergingen meist ereignislos, doch einmal herrschte Aufregung. In der Kirche wurde der Opferstock aufgebrochen, die Polizei kommt auch in Pierluigis Bar …

Der Autor Alex Capus wurde 1961 in Frankreich geboren und lebt heute in Olten im Schweizer Kanton Solothurn. Er ist verheiratet mit Nadja, die im vorliegenden Buch erwähnt wird. Das Paar hat fünf Söhne. Capus studierte Geschichte, Philosophie und Ethnologie und arbeitete während und nach seinem Studium als Journalist und Redakteur bei verschiedenen Schweizer Zeitungen. 1994 veröffentlichte er seinen ersten Erzählband. Sein Debütroman ist „Munzinger Pascha“, der 1997 erschien und dessen Entstehung Grundlage dieses Romans ist. Mehrere Kurzgeschichten, historische Reportagen und Romane folgten, für die er zahlreiche Preise erhielt. Sorgfältig recherchierte und geschichtlich überlieferte Tatsachen verknüpft Capus gerne mit fiktiven Geschichten, die überwiegend in der Schweiz spielen.

Jetzt, dreißig Jahre später, erzählt uns Alex Capus, der inzwischen ein gefeierter Schriftsteller ist, von der Entstehung seines ersten Romans „Munzinger Pascha“ während seines Aufenthalts im kleinen Haus am Sonnenhang. Er entführt uns in eine Zeit in der keiner ein Handy besaß, Mitteilungen noch per Post befördert wurden und man an Tankstellen von einem Tankwart bedient wurde. In seinem gewohnt flüssigen und gut verständlichen Schreibstil, in dem ab und zu eine gute Portion Humor durchblitzt, erzählt er von alltäglichen Ereignissen. Es geschieht nicht viel, sein Leben dort ist ruhig und von Routine geprägt, dennoch ist die Geschichte sehr unterhaltsam. Großartig sind seine Gedanken über das Leben, über Kunst und Literatur und über die italienische Polizei, die damals bei Diebstahl ihre eigene Methode hatte. Zum Schmunzeln ist auch sein Kampf mit dem Siebenschläfer, der sich auf dem Dachboden einquartiert hat, für Stromausfälle sorgt und ihn nachts durch sein Getrappel wach hält.

Fazit: Eine solide Geschichte aus dem Leben des Autors, die mir unterhaltsame und kurzweilige Lesestunden beschert hat.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Was für ein grandioser Erzähler

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Alex Capus kauft in den neunziger Jahren ein Haus im Piemont. Er verbringt dort sehr viel Zeit mit seiner damaligen Freundin - und jetzigen Frau - und Freunden. Er genießt aber auch die Einsamkeit und ...

Alex Capus kauft in den neunziger Jahren ein Haus im Piemont. Er verbringt dort sehr viel Zeit mit seiner damaligen Freundin - und jetzigen Frau - und Freunden. Er genießt aber auch die Einsamkeit und das Dorfleben mit Bar und schreibt dort seinen ersten Roman.

Was für ein grandioser Erzähler! Bei Alex Capus ist man sogar hingerissen, wenn er über das Tanken schreibt oder wiedergibt, welcher Dialog einer Pizzabestellung vorangeht, weil er ein Gewohnheitsmensch ist und seit 30 Jahren immer die gleiche nimmt, egal wie vielfältig die Speisekarte ist. Weil er an etwas festhält, wenn er etwas gefunden hat, was ihm gefällt, schmeckt oder glücklichmacht und nicht nach noch etwas besserem sucht.

"Das kleine Haus am Sonnenhang" ist ein wunderschönes Buch - humorvoll, klug, philosophisch. Es stellt einen sehr sympathischen Menschen vor und gibt Einblicke in das Leben eines großartigen Autors. Ich habe alle Romane von Alex Capus gelesen und war von allen begeistert, vom kleinen Haus am Sonnenhang vielleicht sogar am meisten.

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