Cover-Bild Das Dezernat für heikle Fälle
Band 1 der Reihe "Ulf "Wolf" Varg"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 01.07.2020
  • ISBN: 9783426525616
Alexander McCall Smith

Das Dezernat für heikle Fälle

Roman. Kommissar Varg ermittelt
Alice Jakubeit (Übersetzer)

Sie lösen jeden Fall – auch den absurdesten!
Willkommen in Malmö, zum Start der neuen humorvollen Krimi-Reihe von Bestseller-Autor Alexander McCall Smith:

In Schwedens »Dezernat für heikle Fälle« in Malmö landet all das, was die Kollegen von der Kripo nicht recht einzuordnen wissen: Inspektor Ulf "Wolf" Varg, seine hübsche Kollegin Anna Bengsdotter und der fliegenfischende Erik Nykvist sind Merkwürdigkeiten gewohnt. In aller Ruhe und mit der gebotenen Sorgfalt machen sie sich an die Ermittlungen im Fall eines hinterhältigen Messerangriffs - auf ein Knie!
Auch die Tatsache, dass der angeblich verschwundene Freund eines jungen Mädchens in Wahrheit gar nicht existiert, kann Ulf nicht aus der Ruhe bringen. Anders sieht es da schon mit der akuten Depression seines treuen Hundes Martin aus, der plötzlich nicht mal mehr Eichhörnchen jagen mag … Als dann auch noch ein FKK-Strand in Süd-Schweden von einem Werwolf heimgesucht zu werden scheint, ist Ulfs ganze Kombinationsgabe gefragt.

Humorvoller Cosy Crime vom internationalen Bestseller-Autor: Liebevoll-verschroben und voller britischem Humor zeichnet Alexander McCall Smith das Personal in seiner neuen Krimi-Reihe, die rund um Malmö in Süd-Schweden spielt. Sterben muss hier garantiert niemand, dafür darf herzlich gelacht werden.

»Mit viel Herz und Verstand führt Alexander McCall Smith eine originelle neue Cosy-Crime-Serie ein. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band.«
Alan Bradley, Bestseller-Autor der »Flavia de Luce«-Serie


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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2020

Kommissar Varg und sein Team für heikle Fälle, ermittelt in Malmö- ein humoriger, schräger Unterhaltungsroman für alle Fans des Skurrilen

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Der Schwede Ulf Varg, hat einen Job inne der ein wenig abweicht von der Norm. Denn der Kommissar arbeitet im Dezernat für heikle Fälle, das sich in Malmö befindet. Diese relativ überschaubare Sonderabteilung, ...

Der Schwede Ulf Varg, hat einen Job inne der ein wenig abweicht von der Norm. Denn der Kommissar arbeitet im Dezernat für heikle Fälle, das sich in Malmö befindet. Diese relativ überschaubare Sonderabteilung, bekommt all das auf den Schreibtisch, was die reguläre Kriminalpolizei bizarr oder nicht der sofortigen Aufklärung wert befindet. Mit seiner Kollegin Anna Bengtsdotter versteht sich Ulf praktisch ohne Worte, denn Anna ist nicht nur genauso sensibel und empathisch wie er, sondern teilt dazu auch Ulfs trockenen Humor.
Kollege Carl Holgersson ist der Fleißigste unter ihnen. Er liebt es, sich für den Job und seine Kollegen aufzuopfern und selbst Sonderschichten macht er gerne, wenn es der Sache dienlich ist. Sachbearbeiter Erik Nykvist träumt dagegen schon vom Ruhestand. Er hat diesen bereits genau geplant und der Angelfan fällt seinem übrigen Team oft genug auf die Nerven, wenn er von seinem liebsten Hobby spricht.

Ulfs Frau hat den Kommissar leider verlassen, doch zumindest hat Ulf einen Hund, den er Martin genannt hat und mit Dr. Svensson einen neugierigen Therapeuten. Wenn Ulf arbeiten geht, bleibt Martin bei der freundlichen Nachbarin, doch die sorgt sich neuerdings um den Hund, fürchtet gar, dass Martin depressiv sein könnte. Doch bevor Ulf mit Martin zum Tierarzt gehen kann, muss sich der Kommissar zunächst um einen rätselhaften Fall kümmern. Ein Mann, der angeblich keine Feinde hat, wurde auf dem Markt angegriffen. Ihm wurde eine Stichverletzung in der Kniekehle zugefügt und nun ist es an dem Team für heikle Fälle, Licht ins Dunkel zu bringen.
Außerdem sorgt eine junge Frau für Aufruhr. Eine Freundin hat sich im Dezernat gemeldet, denn sie fürchtet, dass ein Mord geschehen ist. Ulf vermutet allerdings etwas völlig anderes. Der letzte Fall führt Ulf und seine Kollegen in beinahe paranormale Gefilde. Kann es sein, dass im Hotelpark, einer Familienangehörigen des Polizeichefs, ein Werwolf umherstreift in der Nacht?

Es waren zunächst der Romantitel und der skurril klingende Klappentext, die mich neugierig auf den ersten Teil einer neuen Reihe von Alexander McCall Smith gemacht hatten. Ich muss dazu sagen, dass ich zuvor noch nichts von dem Autor kannte, allerdings schon an anderer Stelle lesen konnte, dass der Autor eher schräge, humorige Lektüre schreibt.
Da ich allerdings auch eine Schwäche für ungewöhnliche und schräge Unterhaltungsromane besitze, konnte ich nicht widerstehen und freute mich auf hoffentlich vergnügliche Lesestunden mit Ulf Varg und seinem Team.
Nun, nach dem Lesen bin ich ein wenig hin und gerissen, ob meiner Bewertung und Einschätzung. Denn in der Tat handelt es sich hier um einen Roman, der sehr speziell ist und sicherlich nicht der breiten Masse gefallen wird. Zunächst einmal handelt es sich hier, streng genommen, nicht um einen Krimi. Zwar müssen Ulf und seine Kollegen diverse Fälle aufklären, doch sucht man Spannungsmomente hier völlig vergebens und auch die Aufklärung gestaltet sich ziemlich belanglos und uninteressant geschildert. Daher habe ich auch einen Punkt bei meiner Bewertung abgezogen. Es ist nämlich etwas völlig anderes, das den Autor umtreibt. Nach der Vorstellung seiner Romanfiguren, lässt er sie sofort munter über das Leben, über wichtige oder banale Dinge philosophieren und diese Unterhaltungen haben mir, weil sie beinahe loriotesk daherkommen, unglaublich viel Lesespaß bereitet. In diesen Unterhaltungen zeigt sich das Können des Autors, seine Leser für gewisse Themen sensibilisieren zu können und sie zum Nachdenken anzuregen.
Alexander McCall Smiths Schreibstil ist schnörkellos, einfach, keinesfalls poetisch, aber sehr eingängig und so ist dieses Büchlein leider viel zu schnell ausgelesen.

Einerseits mochte ich die schrägen Einfälle die der Autor hier eingebaut hat, wie etwa einen depressiven, gehörlosen Hund, der seinem Herrchen von den Lippen ablesen kann, oder dass eine junge Frau unter Mordverdacht gerät, weil sie in einem ungünstigen Moment gelogen hat und den trockenen Humor, den Alexander McCall Smith hier an den Tag legte. Andererseits fand ich allerdings auch, dass er sich so manches Mal zu sehr in diversen Banalitäten verstrickt hat und man als Leser dann versucht war, vorzublättern. Wären die heiklen Fälle etwas spannender gestrickt gewesen, wer weiß, dann hätte ich für diesen Roman womöglich sogar eine noch bessere Bewertung vergeben.

Kurz gefasst: Kommissar Varg und sein Team für heikle Fälle, ermittelt in Malmö- ein humoriger, schräger Unterhaltungsroman für alle Fans des Skurrilen.

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Ein unterhaltsamer Cosy-Krimi mit wenig Spannung und viel Humor

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Eine Messerstecherei auf dem Markt ist Kommissar Ulf Vargs erster Fall, den er unter Mithilfe des Streifenpolizisten Blomquist im Handumdrehen löst. Doch nicht nur der rachsüchtige Stich in die Kniekehle ...

Eine Messerstecherei auf dem Markt ist Kommissar Ulf Vargs erster Fall, den er unter Mithilfe des Streifenpolizisten Blomquist im Handumdrehen löst. Doch nicht nur der rachsüchtige Stich in die Kniekehle eines Mannes halten ihn und sein Team vom Malmöer Dezernat für heikle Fälle auf Trab. Auch das Verschwinden eines Sanitäters, der mit hoher Wahrscheinlichkeit einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist und die ruhestörenden Handlungen eines Werwolfes beschäftigen sie, sodass nur wenig Zeit für ihr Privatleben bleibt. Aber genau das braucht Varg zur Zeit. Denn sein geliebter Hund Martin ist depressiv und schaut nicht einmal mehr den Eichhörnchen nach.

„Das Dezernat für heikle Fälle“ ist der Auftakt einer neuen schwedischen Krimireihe mit Kommissar Ulf Varg, der gleich mehrere skurril anmutende Fälle zu klären hat. Dass er das nicht alleine bewerkstelligen kann, ist wohl klar. Und so lernt der Leser gleich zu Beginn des Buches die gut aussehende und blitzgescheite Anna Bengtsdotter kennen, die mit Ulf Varg auf einer Wellenlänge ist, stolpert über den vom Ruhestand träumenden Erik Nykvist , der das Fliegenfischen liebt und ist ein wenig erstaunt über die aufopferungsvolle Gelassenheit von Carl Holgersson, weil er stets freiwillig die Kleinarbeit und anstehende Sonderschichten übernimmt. Eine kleine Truppe, die gut funktioniert und eine hohe Erfolgsquote aufzuweisen hat.

Angefüllt mit humorvollen Begebenheiten und absonderlichen Gestalten ist der vergnügliche Anteil in diesem Krimi hoch. Denn vor allem liebeshungrige Jugendliche, zu klein geratene Mitmenschen, imaginäre Freunde oder auch verstimmte Haustiere sorgen dafür, dass die Handlung des Romans weniger auf die Klärung von Verbrechen ausgerichtet ist, sondern eher der Bewältigung alltäglicher Probleme dient. So wird umfangreich über Kindheitserlebnisse, falsche Moralvorstellungen, Beziehungsprobleme oder auch Futterneid philosophiert, wodurch wenig Platz für eine ernsthafte Kriminalermittlung bleibt. Deshalb ist dieses Buch vor allem Lesern zu empfehlen, die eine Schwäche für trockenen Humor und skurrile Alltagssituationen haben und bedenkenlos auf eine spannende Mörderjagd verzichten können.

Fazit und Bewertung:
Ein unterhaltsamer Cosy-Krimi mit wenig Spannung und viel Humor und einem Kommissar, der wunderbar menschlich und bodenständig ist.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Harmlos

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Der Roman lässt sich gut lesen und einen Cosy-Krimi hatte ich schon lange nicht mehr. Zunächst fällt Alexander McCall Smith bewährter eleganter Stil bei den Dialogen auf und dann die sympathischen Figuren. ...

Der Roman lässt sich gut lesen und einen Cosy-Krimi hatte ich schon lange nicht mehr. Zunächst fällt Alexander McCall Smith bewährter eleganter Stil bei den Dialogen auf und dann die sympathischen Figuren. Im Mittelpunkt die Kriminalbeamten Ulf Varg, Anna, Erik und der fleißige Carl. Sie führen das Dezernat für heikle Fälle. Vermutlich läuft es auf eine Serie hinaus.
Ungewöhnlich für Alexander McCall Smith ist die Handlung in Malmö, Schweden angesiedelt.
Wie gesagt, sind wir hier Cosy. Allzuviel Spannung darf man daher nicht erwarten. Stattdessen kann man es sich gemütlich machen und den milden Humor genießen. Dennoch etwas sehr harmlos für meinen Geschmack!

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