Horizon 3: Zurück zu den Wurzeln

Inhalt

Nach seinen Abenteuern kehrt Corin zurück in seine Heimat, um seinen Vater vor den Plänen des Großkönigs zu warnen, so wird das freudige Wiedersehen von dunklen Schatten überlagert. Zusammen mit seinem Vater, den Lindoranern und den Riesenadlern macht sich Corin auf den Weg, um die rowenische Armee zu stoppen, doch die Mission bleibt nicht ohne Verluste und damit verbundene Konsequenzen…

Meinung

„Zurück zu den Wurzeln“ ist der finale Band der „Horizon“-Trilogie von Amanda Laurie. Das Cover gefällt mir auch dieses Mal wieder sehr gut und passt von der Aufmachung wieder sehr gut zu den anderen Cover. Auch der Schreibstil war wieder sehr flüssig, während die Sprache etwas Mittelalterliches hatte, das allerdings zum Setting passt. Ich hatte anfangs ziemliche Probleme in die Geschichte einzusteigen, weil mir einfach nicht mehr alles aus Band 2 präsent war, mit jedem Kapitel konnte ich mich dann allerdings an mehr erinnern und irgendwann war ich wieder auf dem aktuellen Stand. Die Geschichte wird in einem sehr ruhigen Ton erzählt, das fand ich sehr angenehm, auch wenn die Handlung sich zuspitzte und Spannung aufkam. Besonders gut gefiel mir an diesem Band, dass wir nochmal ganz Horizon erleben dürfen, da Corin viel umher reist. Auch unbekannte Ecken lernen wir noch kennen und dürfen noch mehr über andere Völker lernen. Auch interessant zu lesen waren die Fortschritte, die Corin in seiner Entwicklung gemacht hat, aber auch Pläne, die er entwickelt und wie er Carbonn verändern möchte. Es gab einige Kampfszenen, die sehr gut zu lesen waren, trotzdem würde ich die Handlung insgesamt als ruhig bezeichnen, weil der Fokus auch auf der Entwicklung von Carbonn lag. Der beschreibende Erzählstil war klasse und entführte uns erneut in das abenteuerliche Horizon. Das Ende war sehr schön. Mir gefiel gut, wie es die Geschichte abgerundet und offene Fragen geklärt hat.

Die Geschichte wird wieder aus Corins Sicht erzählt, nur wenige kurze Momente werden durch andere Augen geschildert. Corin hat sich wunderbar entwickelt. Es war sehr schön zu lesen, wie sich aus dem jungen und trotzigen Burschen ein erwachsener, reifer und mutiger Mann wurde, der meist mit Vernunft reagiert. Gelungene und nachvollziehbare Entwicklung!

Fazit

Ein schöner Abschluss der Jugendbuchreihe, die hier sehr angenehm abgerundet und beendet wird. Eine sehr süße Geschichte, die mit Spannung und Abenteuern überzeugt und uns Leser erneut auf eine Reise durch ganz Horizon mitnimmt!

Klappentext: Nach seinen Abenteuern im Süden Horizons kehrt Thronprinz Corin zurück nach Carbonn. Doch statt ein Fest anlässlich seiner Heimkehr zu planen, muss er mit König Bryant über die neuesten Entwicklungen beraten. Die Pläne des Großkönigs gefährden nicht nur das Leben der Bewohner Carbonns, auch der Frieden zwischen den Völkern Horizons droht zu brechen.
Bald wird deutlich, bloße Worte genügen nicht, um den Feind zu bezwingen. Schon befinden sich Prinz Corin, der König und ihre Verbündeten auf dem Weg nach Navretil zum letzten Kampf.

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den dritten und finalen Band der Horizon-Reihe. Da die einzelnen Bände aufeinander aufbauen, ist es vonnöten, sie der Reihe nach zu lesen.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht des Hauptprotagonisten Corin, der inzwischen reifer geworden und stets darum bemüht ist, den Frieden zu erhalten.

Der zweite Band liegt nun auch schon eine Weile zurück, doch dank der Rückblicke auf die wichtigsten Ereignisse, die kurz und informativ in die Handlung mit eingearbeitet wurden, war ich schnell wieder mittendrin.

Diesmal macht sich Corin zusammen mit seinem Vater und den Lindoranern auf den Weg, um einen Weltenkrieg möglichst zu verhindern. Dabei bleiben Kampf und Verlust leider nicht aus und auf Corin warten schließlich noch weitere Aufgaben.

Die Handlung zog sich auf dem Weg nach Navretil und beim Verweilen am Ort des Geschehens etwas zäh in die Länge. Ansonsten hat mir die Geschichte aber wieder gut gefallen, wenn sie auch nicht ganz an die beiden Vorgänger heranreichte und ich das Buch doch etwas öfter an die Seite gelegt habe, statt es in einem Rutsch durchzulesen.

Am Anfang des Buches gibt es zudem noch eine schöne, farblich gestaltete Karte von Horizon, die dem Leser einen guten Überblick verschafft.

Fazit:

Ich habe bereits die ersten beiden Bände der Horizon-Reihe gerne gelesen und fand auch das Finale insgesamt durchaus interessant, wenn auch etwas schwächer als die Vorgänger. Irgendwie konnte mich die Geschichte diesmal nicht so richtig mitreißen. Von mir gibt es daher 3,5 bis ganz knappe 4 Sterne.