Cover-Bild Der Riss
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Techno
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 16.10.2024
  • ISBN: 9783453274822
Andreas Brandhorst

Der Riss

Thriller
Flynn Darkster, einer der weltweit besten Hacker, wird verhaftet, weil er in die Computersysteme des Pentagon eingedrungen ist. Er wird vor die Wahl gestellt: entweder Gefängnis oder Mitarbeit bei der »Gruppe Horatio«, einem geheimen Regierungsprogramm. Schon bald kommt Flynn dem wahren Ziel des Geheimprojekts auf die Spur, die Suche nach Beweisen dafür, dass unsere Realität in Wirklichkeit eine gewaltige Computersimulation ist. Doch wenn das so ist, wer hat diese Simulation geschaffen? Und gibt es einen Weg, die Menschheit daraus zu befreien? Für Flynn beginnt eine atemlose Jagd nach mächtigen Gegnern, die sich hinter den Grenzen der Wirklichkeit selbst zu verbergen scheinen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2025

Ein faszinierendes Zukunftsszenario

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In „Der Riss“ entwirft Andreas Brandhorst ein faszinierendes Zukunftsszenario, das sich mit zentralen Fragen der Menschheit auseinandersetzt: Was macht uns menschlich? Welche Rolle spielt Technologie in ...

In „Der Riss“ entwirft Andreas Brandhorst ein faszinierendes Zukunftsszenario, das sich mit zentralen Fragen der Menschheit auseinandersetzt: Was macht uns menschlich? Welche Rolle spielt Technologie in unserer Zukunft? Und wie begegnen wir dem Unbekannten?

Die Geschichte spielt in einer Welt, in der künstliche Intelligenz und wissenschaftlicher Fortschritt an ihre Grenzen stoßen – und genau dort beginnt der „Riss“, ein Ereignis oder Phänomen, das unser Weltbild zu erschüttern droht. Brandhorst gelingt es, mit seiner gewohnt dichten Sprache und philosophischen Tiefe eine spannende Mischung aus Science-Fiction und gesellschaftskritischer Reflexion zu schaffen.

Besonders stark sind die ersten zwei Drittel des Romans: Die Charaktere sind glaubwürdig gezeichnet, die Handlung entwickelt sich spannend, und die großen Themen regen zum Nachdenken an. Auch der Aufbau des Romans ist gut durchdacht – man spürt Brandhorsts Erfahrung und seinen Anspruch, nicht nur zu unterhalten, sondern auch zum Reflektieren einzuladen.

Was jedoch einen halben Stern Abzug bringt, ist das Ende. Es wirkt im Vergleich zum vorherigen Spannungsbogen etwas schwach und hinterlässt das Gefühl, dass das große Potenzial der Geschichte nicht ganz ausgeschöpft wurde.

Fazit:
„Der Riss“ ist ein intelligenter und spannender Science-Fiction-Roman, der sich mit hochaktuellen Fragen auseinandersetzt. Trotz eines etwas enttäuschenden Endes bleibt es ein lesenswertes Werk für alle, die gerne über den Tellerrand der klassischen Unterhaltungsliteratur hinausschauen.

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Veröffentlicht am 04.07.2025

Toller Thriller

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Wer denkt, Science-Fiction sei nur was für „Nerds“, wird hier eines Besseren belehrt. Der Riss ist Sci-Fi, ja – aber einer von der klugen Sorte. Aktuelle Themen wie KI, Simulationstheorie und digitale ...

Wer denkt, Science-Fiction sei nur was für „Nerds“, wird hier eines Besseren belehrt. Der Riss ist Sci-Fi, ja – aber einer von der klugen Sorte. Aktuelle Themen wie KI, Simulationstheorie und digitale Kontrolle treffen auf einen Plot, der sich wie ein Thriller liest und dabei trotzdem Tiefgang hat.

Im Zentrum: Flynn Darkster, einer der besten Hacker der Welt. Er hackt das Pentagon (wie man das halt so macht), wird erwischt und bekommt statt Knast ein verlockendes Angebot von einer geheimen Organisation. Die will herausfinden, ob unsere Realität überhaupt real ist oder nur perfekt simuliert. Klingt erstmal nach Matrix? Ja, erinnert daran, aber Brandhorst macht was Eigenes draus.

Das Schöne: Man muss kein Technikprofi sein, um reinzukommen. Klar, es geht um Quantenkram, neuronale Netzwerke und Simulationstheorie, aber alles wird so erklärt, dass man folgen kann. Und falls es doch zu wild wird – hinten im Buch gibt’s ein Glossar, das wirklich hilft. Besonders gelungen: die Welt, in der das Ganze spielt. Ein Zukunftsszenario, das bitter real wirkt. Klimakatastrophen, Pandemien, Überwachung – fühlt sich fast schon nach Jetzt an. Wer Serien wie Black Mirror oder Devs feiert, wird hier vieles wiedererkennen.

Die Figuren? Reduziert auf das Wesentliche. Flynn ist ein starker Hauptprota, menschlich, zynisch, wütend: ein Typ, mit dem man gerne mitgeht. Und auch die Nebenfiguren funktionieren, ohne dass sich der Roman darin verliert. Sprache und Erzähltempo sind auf den Punkt. Klar, im Mittelteil gibt’s ein paar Strecken, die etwas kompakter hätten sein dürfen, aber insgesamt bleibt das Ding spannend und klug bis zum Ende.

Fazit: Der Riss ist keine leichte Kost, aber auch kein verkopftes Nerd-Buch. Es ist ein intelligenter, spannender Roman, der unterhält und gleichzeitig richtig gute Fragen stellt: Was ist real? Wer kontrolliert wen? Und wie frei sind wir eigentlich noch? Für alle, die mitdenken und mitfiebern wollen.

8/10

Auf meinem Blog findet ihr eine ausführlichere Rezension: https://buchkomet.wordpress.com/2025/07/04/technologie-und-philosophie-in-der-riss-ein-thriller-von-brandhorst/

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Veröffentlicht am 25.11.2024

Interessante Theorie

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Der Riss - Andreas Brandhorst

Wie real ist unsere Wirklichkeit?

Ich gebe ehrlich zu, für die meisten meiner meiner Bücher entscheide ich mich nach Optik des Covers und Lesen des Klapptextes.
So auch ...

Der Riss - Andreas Brandhorst

Wie real ist unsere Wirklichkeit?

Ich gebe ehrlich zu, für die meisten meiner meiner Bücher entscheide ich mich nach Optik des Covers und Lesen des Klapptextes.
So auch in diesem Fall. Und ich gebe noch ehrlicher zu: ich wusste nicht worauf ich mich einließ.
Und das ist auch gut so, denn ich denke bei näherer Prüfung hätte ich mir das Lesen und Verstehen dieses Buches nicht zugetraut.
Jetzt, nachdem ich es gelesen habe, bin ich sehr froh darum, denn die Thematik, ob unsere Realität lediglich eine Simulation ist, ist keine Neue und doch hört man kaum etwas zu neuen Erkenntnissen. Angeblich wurden Forscher damit beauftragt, Beweise dafür zu finden…. Aber Ergebnisse wurden nie öffentlich.
Ich kann mir kaum vorstellen welchen Umfang allein die Recherchen in Anspruch genommen haben. Ein großes Lob dafür!

Die Story an sich liest sich sehr gut. Die Charaktere sind super dargestellt, man hat als Leser ganz klare Vorstellungen.
Durch viel Action bleibt stets Bewegung in der Geschichte.
Mit einigen Begrifflichkeiten hatte ich so meine Probleme (Google war stets zu Diensten), aber am Ende des Buches gibt es ein umfangreiches Wörterverzeichnis. Ich habe es halt leider eben erst am Ende gesehen ;)
Dort findet sich ebenso ein Personenverzeichnis. Das habe ich allerdings nicht benötigt. Der Autor hat dafür Sorge getragen, dass es zu keinen Verwirrungen kam.

Ich fande es unglaublich interessant in diese Thematik zu schnuppern und kann das Buch wirklich empfehlen.
Ob die Theorien realistisch sind oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden.

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Veröffentlicht am 11.11.2024

spannend

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Auf der ganzen Welt mehren sich die Katastrophenmeldungen: Naturkatastrophen und Kriege nehmen schier biblische Ausmaße an. Das Ende der Menschheit scheint vorherbestimmt.
Und doch gibt es Forscher, die ...

Auf der ganzen Welt mehren sich die Katastrophenmeldungen: Naturkatastrophen und Kriege nehmen schier biblische Ausmaße an. Das Ende der Menschheit scheint vorherbestimmt.
Und doch gibt es Forscher, die weiterhin an ihren Projekten festhalten. Eins davon: Der Riss. Und die Frage dahinter: Sind wir wirklich in der Realität, oder gibt es hinter diesem Riss eine andere Wirklichkeit und wir sind nur eine Simulation?

Das Cover ist sehr einfach gehallten. Schwarze Wellen, weißer Hintergrund, rote Schrift. Und doch löste dieses Bild zusammen mit dem Klapptext Neugierde in mir aus, die mich zu diesem Buch greifen ließ.

Andreas Brandhorst hat einen packenden und gut recherchierten Endzeit-Tech-Thriller kreiert, der mich von der ersten Seite an fesselte! Denn ich fand mich sehr schnell wieder. Ob das die geschilderten Naturkatastrophen waren, oder die Krisenherde der Welt. Alles passte zu der jetzigen, heutigen Welt, was das Buch für mich real machte und die Geschehnisse zumindest in den Reich des Möglichen schoben.
Ich mag solche Bücher sehr, denn ich kann mich richtig zwischen den Seiten verlieren und kämpfe beim Zuklappen des Buches damit, in die Wirklichkeit zurück zu finden. Und wenn dann noch die Protagonisten authentisch sind und zur packenden Handlung passen, wird das Lesen einfach zu einem Genuss!
Mal rissen mich die Geschehnisse hier hin, mal dorthin! Stets atemlos folgte ich und war gefesselt von dem Handlungsstrang, aber auch von den technischen Finessen, die der Autor schilderte. Alles habe ich nicht verstanden, da mein Computer Wissen nicht so weitreichend ist, trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, dass Andreas Brandhorst mich anhängte.
Und doch verlor die Handlung zum Schluss hin hier Reiz. Plötzlich, wie aus dem Nichts war es für mich nicht mehr spannend zu lesen, sondern ermüdend. Folgen konnte ich, aber es war zu weit von der Realität entfernt.

Die Protagonisten empfand ich als schillernde und spannende Persönlichkeiten, die mich durch das Buch begleiteten. Von Computer-Nerd über Doppelagenten bis hin zu Forschern, Kriminellen und Normalos war einfach alles vertreten. Ich genoss die Vielfältigkeit sehr und besonders, dass Andreas Brandhorst seine Charaktere stets so einzigartig schilderte, dass ich sie gedanklich nicht vertauschte oder groß überlegen musste, wer wer ist.
Trotzdem gelang es mir nicht, zu einer Person eine tiefere Bindung aufzubauen. Ich las gerne von ihren Schicksalen, eine Verbundenheit und somit Tiefe zu dem Buch konnte ich nicht herstellen.

Mein Fazit
Ein spannender und durchdachter Thriller, der mitreißend wie eine Achterbahnfahrt war! Leider verlor der Autor mich zum Ende hin.

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