Cover-Bild Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert
(26)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Erich von Werner Verlag
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 302
  • Ersterscheinung: 01.08.2020
  • ISBN: 9783948621162
Andreas Herteux

Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert

Neue Erklärungsansätze zum Verständnis eines komplexen Zeitalters - 4. Auflage
Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert – Neue Erklärungsansätze zum Verständnis eines komplexen Zeitalters - 4. Auflage

Pressestimmen:

"[..] Die vorgestellten Theorien sind wissenschaftlich fundiert, aber trotzdem allgemein verständlich. Das Buch bietet eine interessante Sicht auf das neue Zeitalter des kollektiven Individualismus [..]"
Standpunkt, Ausgabe 10/2020

"[..] Interessante Lektüre [..]"
€uro-Magazin, 10/2020

"[..] Das Buch ist ein wertvoller Beitrag für eine sachliche Diskussion, wenn man über Demokratie reden will und Diskussionen mit Niveau führen möchte und ganz nebenbei ein Lesegenuss, bei dem man viel erfahren kann [..]"
Buchmonat, September 2020

"[..] Andreas Herteux' Bestandsaufnahme erschließt die globalen Zusammenhänge des 21. Jahrhunderts in gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Hinsicht mittels neuer interdisziplinärer Theorien und Modelle. Er bietet Deutungsansätze für die dynamisierte Gegenwart und faszinierende Entwürfe für eine Zukunft mit neuen gesellschaftlichen Spielregeln [..]"
glaube aktuell, September 2020

Die Welt wandelt sich in rasender Geschwindigkeit. Alles dreht sich, wirkt aus den Fugen geraten. Eine Wirklichkeit, die nicht selten auf Unverständnis trifft und nach Erklärungen fordert. Diese gelingen aber oft nicht befriedigend, was die Frage aufwirft, ob sie ausreichend sind, um die komplexen Veränderungen darzustellen. Können sie das noch? Oder müssen sie weiterentwickelt werden? Bedarf es vielleicht anderer Ansätze, um das 21. Jahrhundert verstehen zu können?

Andreas Herteux schließt die offenen Lücken, offeriert eine Vielzahl von neuen bzw. weiter-entwickelten Erklärungsansätzen für globale gesellschaftliche, politische sowie wirtschaftliche Phänomene und bietet damit eine faszinierende Sicht auf ein neues Zeitalter: das des kollektiven Individualismus.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2020

Erschreckend, aber gut

0

Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert von Andreas Herteux beschäftigt sich mit dem 21. Jahrhundert. Das nicht nur gesellschaftlich, wie der Titel vermutet, sondern auch wirtschaftflich, ...

Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert von Andreas Herteux beschäftigt sich mit dem 21. Jahrhundert. Das nicht nur gesellschaftlich, wie der Titel vermutet, sondern auch wirtschaftflich, technologisch und damit indirekt auch politisch.

Herteux entwirft ein erschreckendes Bild der Gegenwart und der Zukunft, dem man nicht widersprechen kann: Verhaltenskapitalismus, Homo stimulus, kollektiver Indidivualismus oder Milieukampf - wer die Zeichen sehen will, der muss leider gestehen, dass der Autor hier 100% richtig liegt.

Es ist verständlich, manchmal unterhaltsam geschrieben, allerdings stehen hier zu 100% Aufklärung, Erklärung und das vermitteln von globalen Zusammenhänge im Vordergrund.. Das wird manchmal wissenschaftlich, aber nie unverständlich. Wer eine lockere Plauderei über altbekannte Themen sucht, ist hier falsch. Wer die Welt aus einer völlig anderen Perspektive erleben möchte, die die Gegenwart so zeigt, wie sie ist und die Zukunft, wie sie sein wird, ist dagegen 100% richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.09.2020

Gibt dem Chaos eine Struktur

0

Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert - Neue Erklärungsansätze für ein komplexes Zeitalter von Andreas Herteux ist ein lesenswertes und informatives Buch.

Es ist auch ein ordnendes ...

Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert - Neue Erklärungsansätze für ein komplexes Zeitalter von Andreas Herteux ist ein lesenswertes und informatives Buch.

Es ist auch ein ordnendes Buch, das schafft vielen Phänomen der heutige Zeit, denen man hilflos/ratlos gegenübersteht, eine Ordnung und eine Struktur zu verpassen. Das half mir sehr, überhaupt zu verstehen, warum etwas geschieht und vor allem wie es geschieht. Macht definitiv Sinn, was hier geschrieben wird.

Verhaltenskapitalismus, Homo stimulus, kollektiver Individualismus, Milieukampf, usw - das waren für mich alle neue Begriffe, die aber auf den Punkt die Realität beschreiben und eine Ahnung von der Zukunft geben können.

Das Buch hatm einen Blick in jedem Fall geschärft und mir die Welt besser erklärt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.09.2020

Starker Toback

0

Das Buch "Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert" von Andreas Herteux ist starker Toback, denn es versucht nichts weniger, als einen Überblick über die wichtigsten Einflüsse auf ...

Das Buch "Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert" von Andreas Herteux ist starker Toback, denn es versucht nichts weniger, als einen Überblick über die wichtigsten Einflüsse auf die Gesellschaft und deren künftige Ausrichtung zu bieten. Dabei macht es nicht den Fehler, aktuelle Anlässe (z.B. Klimakrise) herauszugreifen und diese zu als Stein der Weisen zu präsentieren, sondern schaut auf die wirklichen Ursachen der Entwicklung und leitet daher Entwicklungen für die Zukunft ab. Die Gesellschaft streitet sich nämlich nicht über Migration, rechte/linke Thesen oder den Klimawandel, sondern das sind nur die Äpfel. Wichtig ist aber, an welchem Baum sie gewachsen sind. Wer also zum x-ten mal was über die Äpfel hören will, ist hier falsch. Herteux erzählt, wie es auch einst Marx tat, etwas über den Baum. Herteux Buch geht damit denkerisch viel tiefer, als vergleichbare Bücher und macht dabei viel, wenn nicht alles, richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.09.2020

Ein bürgerlicher Denker, kein Sozialist

0

Bürgerliche Wissenschaft und Philosophie
Andreas Herteux Buch ist bei mir auf großes Interesse gestossen. Als bekennender Sozialist, der sich offen und trotz vieler Angriffe, zum Sozialismus bekennt, habe ...

Bürgerliche Wissenschaft und Philosophie
Andreas Herteux Buch ist bei mir auf großes Interesse gestossen. Als bekennender Sozialist, der sich offen und trotz vieler Angriffe, zum Sozialismus bekennt, habe ich mit dem Buch, trotz guter Ansätze, meine Probleme:

Im ersten Kapitel stellt Herteux stellt Herteux die These auf, dass die weltweiten Gesellschaften in immer kleinere Milieus zerfallen und benennt als Ursache einen Zeitenwandel. Die Grundidee mag in Ordnung sein, allerdings vermisse ich die Einordnung des Vorganges in die Theorie des Klassenkampfes. Herteux Welt ist vielfältig. Es entstünden immer mehr Lebenswirklichkeiten mit ureigenen Wertvorstellungen und Bedürfnissen, aber ist das nicht in Wirklichkeit eine Täuschung der Kapitalisten und Imperialisten? Ist nicht alles Klassenkampf? Geht es nicht immer nur um Ausbeuter und Ausgebeutete? Herteux Analyse, die wissenschaftlich einwandfrei sein mag, lässt den Punkt weg und so versteckt er den wahren sozialistischen Kampf hinter einer vielfältigen Welt.Eine Verschleierung der Güte Klasse 1.

Im 2. Kapitel beschäftigt sich Herteux mit dem Verhaltenskapitalismus. Hier durchdringt er sehr gekonnt den digitalen Kapitalismus. Das Kapitel selbst würde mich absolut begeistern, wenn er nicht - ganz bürgerlich-altklug - neutral abwägen würde. Es ist diese aufgezwungene Neutralität, die mich stört. Anstatt den Verhaltenskapitalismus zu verteufeln, weißt er deutlich daraufhin, dass viele Menschen die Weiterentwicklung des Verhaltenskapitalismus begeistert aufnehmen werden. Damit hat er zwar leider Recht, aber alleine schon durch die positive Erwägung betreibt er indirekt Propaganda für angeblich positive Seiten des Verhaltenskapitalismus. Das geht überhaupt nicht.Herteux bleibt hier ganz bürgerlicher Denker. Damit macht er sich ein an für sich fast brilliantes Kapitel selbst kaputt.

Im 3. Kapitel macht er dafür einiges wieder gut. Herteux beschreibt die Manipulationen des kapitalisitischen Systems, die zu einer Reizgesellschaft und vielleicht den Homo stimulus geführt haben. Es geht doch! Auch das Kapitel wäre richtig gut, wenn er mehr werten und urteilen würde. Es bleibt aber bei seiner bürgerlich-wissenschaftlichen Neutralität.

Im 4. Kapitel beschäftigt er sich mit dem Milieukampf und der Identifikationsdissonanz. Das mit der Identifikationsdissonanz kann so sein, aber die Theorie des Milieukampfes geht einfach nicht, weil sie dem marxschen Credo vom Klassenkampf widerspricht. Herteux weißt das auch. Als traurigen Höhepunkt dieses Kapitels setzt er sich in einer Anmerkung(!) über mehreren Seiten mit dem Klassenkampf auseinander und verwirft(!) ihn als überholt. Damit ist es offensichtlich, dass Herteux die Grundlagen des Sozialismus und Marxismus nicht in sich aufgenommen hat, sie nicht vertritt, nicht vertreten will und damit in das bürgerliche Lager, das sich zum Handlanger von Imperialisten und Kapitalisten macht, gehört. Das ist unglaublich Schade, denn Herteux kann denken.

Im 5. Kapitel entwirft er eine Zukunftsversion und fasst seine Theorien noch einmal zusammen. Auch hier musste ich mich aufregen. Seine Zukunftsversion ist eine einzige, gut geschriebene, Horrorvision und sein zusammenfassendes Bild des 21. Jahrhunderts ein sogenannter kollektiver Individualismus, der vom Verhaltenskapitalismus und Reizgesellschaft dominiert wird. Herteux erkennt damit alles, bleibt aber weiter neutral und blind, weil er seine guten Theorien - Ausnahme: Milieukampf - nicht nach sozialisitischen Kriterien einordnen will.



Abschließendes Fazit:

Andreas Herteux ist ein definitiv ein bürgerlicher Denker und Philosoph, aber kein Sozialist. Er erkennt zwar vieles richtig, ist auch innovativ in seinen Ideen, weswegen ich drei Sterne vergebe, ist aber kein/e Genoss*in auf dem Weg zur sozialistischen Weltrevolution.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2020

Überraschung

0

Das Buch möchte eine Erklärung liefern, wie die Gesellschaft von heute geworden ist, wie sie ist und wie sie in diesem Jahrhundert sich entwickeln wird. Dabei blickt es über den Tellerrand und lässt wirtschaftliche, ...

Das Buch möchte eine Erklärung liefern, wie die Gesellschaft von heute geworden ist, wie sie ist und wie sie in diesem Jahrhundert sich entwickeln wird. Dabei blickt es über den Tellerrand und lässt wirtschaftliche, technische und politische Ebenen nichts aus. Es ist von Beginn an interdisziplinär angelegt, was immer auch gefährlich ist, da keine Einzelperson interdisziplinär ausgebildet sein kann. Das fällt hier aber nicht ins Gewicht.

Sowas haben schon viele versucht und heraus kommt oft nur der immer gleiche Schmus mit den immer gleichen Erklärungen, die dann doch absolutot nix erklären, sondern nur Ideologie transportieren sollen.

Genau das passiert hier aber nicht. Warum nicht? Weil der Autor den Mut hat, eigene Theorien aufzustellen und, wie es auf dem Klappentext so schön heißt, Lücken schließen will.

So lese ich dann etwas von Verhaltenskapitalismus, Homo stimulus, Reizgesellschaft, Identifikationsdissonanz, kollektiven Individualismus oder Milieukampf - Begriffe, die ich noch nie gehört habe, aber Sinn machen und viel logischer sind, als die stereotypen Einheitsbreierklärungen aus zig anderen Büchern. Hätte auch daneben gehen können, ist es aber nicht.

Stellt sich die Frage nach der Verständlichkeit. Das Buch ist für Laien lesbar, ohne unwissenschaftlich zu sein.

Insgesamt bin ich positiv überrascht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere