Cover-Bild Heldenhörnchen und Drachenfreund
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dragonfly
  • Genre: Kinder & Jugend / Vorlesebücher
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 22.08.2023
  • ISBN: 9783748802471
  • Empfohlenes Alter: ab 6 Jahren
Annika Scheffel

Heldenhörnchen und Drachenfreund

Ein warmherziges Familienbuch für kuschelige Vorlesestunden der Solupp Bestseller-Autorin
Julia Christians (Illustrator)

Eine Geschichte über zwei ungleiche beste Freunde, die nichts auf der Welt trennen kann.

Was könnte besser sein, als ein Held zu sein? Gar nichts! Nur: Wie wird man eigentlich ein Held? Das weiß das Eichhörnchen nicht so recht. Die anderen Tiere auf der Waldlichtung sagen sogar, dass das Eichhörnchen so einiges nicht weiß. Aber das macht nichts. Oder? Doch dann hat das Eichhörnchen die Chance, sich zu beweisen. In einer dunklen Höhle ist ein waschechter Drache aufgewacht. Die verängstigten Waldbewohner sind sich einig: Der Drache muss weg! Weit weg. Bis ans Ende der Welt weit weg. Und das Eichhörnchen soll ihn dort hinführen. Eine abenteuerliche Reise beginnt, auf der das Eichhörnchen lernt, dass es tatsächlich doch etwas Besseres gibt, als ein Held zu sein …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2023

Eine unterhaltsame Geschichte über Freundschaft, Selbstvertrauen, Lügen, die sich aber sehr in die Länge zieht

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Die Geschichte über Freundschaft und Selbstvertrauen war unterhaltsam, hat sich aber in die Länge gezogen und der Zufall spielte zum Schluss eine zu große Rolle.

Die Geschichte bietet viele Möglichkeiten, ...

Die Geschichte über Freundschaft und Selbstvertrauen war unterhaltsam, hat sich aber in die Länge gezogen und der Zufall spielte zum Schluss eine zu große Rolle.

Die Geschichte bietet viele Möglichkeiten, sich weitergehend mit ihr zu befassen. Es gibt in diesem Buch einiges zu besprechen wie das Verhalten der Figuren. Das Eichhörnchen lügt ja andauernd. Es hat auch ständig Angst und lernt im Verlauf anschaulich, nach meiner Meinung aber auch nur einseitig, mit der Angst umzugehen. Man sollte beim Vorlesen also auch Zeit dafür einplanen, diese Dinge nachzubesprechen und Fragen zu beantworten. Mehrere Kapitelende erlauben es nicht, einen Schlußstrich zu ziehen, was man beim Vorlesen ebenso einkalkulieren sollte. Mit den Gelegenheiten für Fragen und Diskutieren wurde es mir persönlich allerdings zuviel und an mancher Stelle wurde unnötig Fragen aufgeworfen wie an der, als der Fuchs einen Wintervorrat aus Beeren anlegte.

Andererseits waren die Illustrationen so gestaltet, dass man sich mit ihnen nicht länger befassen möchte. Und das finde ich schade bei einem Buch, in dem die Illustrationen so viel Raum einnehmen. Sie illustrieren zwar die Geschichte gut und ansprechend, weitgehend realistisch, tief und mit harmonisierenden Farben. Zumindest beim Eichhörnchen ist die Mimik auch gut ausgestaltet und aussagekräftig. Jedoch fehlen die Details und die Bilder sind zu gleichförmig. Man hat sie schnell erfasst und es gibt in ihnen nichts zu entdecken.

Die Figuren sind emotional ansprechend. Mir hat das Eichhörnchen gefallen mit seiner Begeisterungsfähigkeit und etwas leid getan mit seiner Einsamkeit, die es dazu bringt, zu lügen und sich wichtig zu machen.

Ich fand die Sprache für ein Vorlesebuch, das sich ja an Kinder wendet, stellenweise zu metaphorisch und etwas zu bemüht. Darunter leidet nach meiner Meinung die Verständlichkeit. Außerdem mochte ich es nicht, dass später Dinge über den Verlauf der Geschichte angedeutet wurden, die man als Leser*in nicht erfahren hatte. Das wie auch die Anspielungen auf andere Autoren und Geschichten wirkte auf mich angestrengt geheimnisvoll. Na ja, wenn man damit jedoch die Neugier am Lesen weckt, hätte dies etwas Gutes.

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Veröffentlicht am 27.10.2023

✎ Annika Scheffel - Heldenhörnchen und Drachenfreund

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Eine Fantasygeschichte für kleine Kinder? Das klang interessant!
Doch die vorliegende Erzählung hat unseren Geschmack nicht ganz getroffen ...

Ich habe sie versucht, mit meiner 5-Jährigen zu lesen. 160 ...

Eine Fantasygeschichte für kleine Kinder? Das klang interessant!
Doch die vorliegende Erzählung hat unseren Geschmack nicht ganz getroffen ...

Ich habe sie versucht, mit meiner 5-Jährigen zu lesen. 160 Seiten sind natürlich viel, aber wenn es eine mitreißende Geschichte ist, dann kleben wir auch schon mal mehrere Abende an einem Buch.
Hier wird jedoch alles ziemlich in die Länge gezogen.

Zudem gibt es sehr viele Punkte, die man besprechen muss.
Es wird gelogen, manipuliert. Es kommen verschiedene Gefühle zutage, die nur teilweise erklärt werden. Es gibt Handlungen, die man nicht einfach so im Raum stehen lassen kann. Und es gibt Ereignisse, die Fragen aufwerfen.

Bei einer Erzählung dieser Länge, sollte so einiges passieren, damit es interessant ist und bleibt. Bei dieser hatte ich stattdessen das Gefühl, dass sie zu sehr auf der Stelle tritt. Sie kam uns streckenweise ellenlang vor. Manchmal gab es aber auch so kleine Spannungspunkte, die uns dann doch haben weiterlesen lassen.
Doch gerade zum Schluss hin, passieren nochmals einige Sachen, die wir alle in dieser Ausführlichkeit nicht gebraucht hätten.

Auf der anderen Seite gibt es hin und wieder Andeutungen im Text, bei denen man stutzt, weil man denkt, man hätte etwas überlesen, die hingegen so interessant klingen, dass man gerne Genaueres erfahren hätte.

Im Großen und Ganzen ist dies keine Lektüre für uns, auch wenn ich die Aspekte, die dort angesprochen werden, sehr wichtig finde. Ich denke, die Empfehlung von 6 Jahren ist wirklich tief angesetzt. Das Kind benötigt halt Ausdauer. 7 oder 8 Jahre wäre in meinen Augen geeigneter - gerade auch, um wirklich alles erfassen zu können.

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