Cover-Bild Das Geflüster
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 01.03.2024
  • ISBN: 9783641281182
Ashley Audrain

Das Geflüster

Niemand hat es gesehen. Doch alle haben etwas gehört. - Roman. »Nie wurde spannender über moderne Frauen geschrieben - unvergessliche Charaktere, Nervenkitzel pur!« Claire Douglas
Holger Wolandt (Übersetzer), Lotta Rüegger (Übersetzer)

Das Geflüster begann lange vor dem Unfall in der Harlow Street. Denn wo Rauch ist, ist auch Feuer. Wo Freundschaft, Neid. Und hinter jeder Lüge verbirgt sich eine verheerende Wahrheit.

Bevor der Sommer zu Ende geht, versammelt sich die Nachbarschaft der Harlow Street zu einem Gartenfest. Getränke fließen bis spät in die Nacht und alles scheint perfekt – vor allem die Gastgeberin. Bis zu dem Moment, als Whitney vor aller Augen die Fassung verliert, weil ihr neunjähriger Sohn Xavier nicht gehorchen möchte. Die emotionale Entgleisung sorgt für Getuschel hinter vorgehaltener Hand. Als Xavier nur wenige Monate später aus seinem Kinderzimmerfenster stürzt, ist der Skandal unvermeidbar und das Urteil schnell gefällt. Doch in dieser Nachbarschaft ist niemand so vollkommen, wie er vorgibt zu sein. Im Laufe einer Woche spitzen die Dinge sich zu: Während Xavier zwischen Leben und Tod schwebt, müssen sich die Frauen in der Harlow Street ihren eigenen Abgründen stellen.

»Das Geflüster« ist ein mitreißenden Pageturner über vier Frauen, deren Leben sich verändert, als das Undenkbare passiert – und über das, was zerbricht, wenn gute Menschen unverzeihliche Entscheidungen treffen.

»Das Ende dieses Romans ist ein derartiger Hammer, dass Sie es zweimal lesen müssen, um es zu glauben.« New York Times

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2024

Hat mir gut gefallen

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Ashley Audrain kannte ich als Autorin bereits von ihrem Buch „Der Verdacht“, das vor einigen Jahren in aller Munde war. Seitdem hatte ich nichts mehr von ihr gelesen und war dementsprechend überrascht ...

Ashley Audrain kannte ich als Autorin bereits von ihrem Buch „Der Verdacht“, das vor einigen Jahren in aller Munde war. Seitdem hatte ich nichts mehr von ihr gelesen und war dementsprechend überrascht als ich die Ankündigung für ihr neues Buch sah. Auch dieses Mal handelt es sich wieder um einen Spannungsroman, dessen Klappentext mich schon total umgehauen hat.

In kurzen Kapiteln lernen wir zuerst die Nachbarschaft kennen. Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven von vier Frauen, die alle dort wohnen und Teil der Handlung sind. Schnell zeigt sich aber, dass die Frauen ganz unterschiedlich sind. Das hat mir geholfen, sie auseinander zu halten und gleichzeitig hat das die Handlung viel spannender gemacht, weil es immer mal wieder Reibereien und gewisse Widersprüche gibt. Ich mochte jeder auf ihre eigene Art ganz gerne und fand diese Umsetzung sehr gelungen. Das Cover finde ich vollkommen passend, er spiegelt das idyllische, geradezu perfekte Leben wieder, dass die Frauen nach außen zeigen wollen. Hier finde ich die deutsche Covergestaltung um Welten besser gelungen als das US-Cover.

Ich konnte mir die vier Frauen (Blair, Mara, Rebecca und Whitney) tatsächlich vorstellen und deren Nachbarschaft erschien mir wie ein Film vor meinem inneren Auge. Besonders spannend war natürlich der Abend der Tragödie, wodurch Öl ins Feuer der schon bestehenden Dynamik gegossen wird.

Im Laufe der Handlung werden dann immer weitere Geheimnisse gelüftet und es kommen Dinge ans Licht, die ich den Frauen so nie zugetraut hätte. Das hat die Handlung für mich unglaublich spannend gemacht. Der psychologische Faktor ist aus meiner Sicht sehr gut umgesetzt. Gerade Themen wie das Elternsein und die Ehedynamiken waren für mich sehr spannend und teilweise schockierend. Intrigen, Gerüchte und Geheimnisse sind also genau das, was „Das Geflüster“ so spannend machen. Das Ende hat mich dann nochmal ordentlich schockiert und es kam etwas ans Licht, das ich so nicht erwartet hatte.

Der Schreibstil liest sich gewohnt flüssig und durch die kurzen Kapitel bin ich sehr schnell vorangekommen und konnte immer mal zwischendurch zum Buch greifen. Mit 352 Seiten ist das Buch recht kurz und ich hatte es innerhalb weniger Tage ausgelesen.

„Das Geflüster“ hat mich also genau so gut unterhalten wie damals „Der Verdacht“. Alle meine Erwartungen wurden erfüllt, von mir gibt es also eine klare Leseempfehlung für diesen psychologisch raffinierten Spannungsroman.

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Veröffentlicht am 18.05.2025

Ein mutiges Werk!

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Die Nachbarschaft der Harlow Street trifft sich zu einem Gartenfest: Alle scheinen eine gute Zeit zu haben, doch das ist nur Fassade, unter der schönen Oberfläche brodelt es. Dann verliert die Gastgeberin ...

Die Nachbarschaft der Harlow Street trifft sich zu einem Gartenfest: Alle scheinen eine gute Zeit zu haben, doch das ist nur Fassade, unter der schönen Oberfläche brodelt es. Dann verliert die Gastgeberin die Fassung, sie schreit ihren neunjährigen Sohn wütend an, so dass alle es mitbekommen. Als er einige Zeit später aus seinem Kinderzimmerfenster fällt, machen Verdächtigungen die Runde, diese verwandelt sich schnell in Verurteilungen, der Skandal wird passiv aggressiv ausgeschlachtet. In der Harlow Street ist allerdings kaum jemand ehrlich, alle haben etwas zu verbergen ...

Es geht um vier unglücklich, verstörte Frauen, die mit ihren Rollen als Ehefrau und (verwaister) Mutter zu kämpfen haben. Eine geht in ihrer Mutterrolle auf, entwickelt jedoch Hass auf ihren Mann. Eine erträgt ihre Kinder nur in “homöopathischen” Dosen. Eine 82-jährige ist zutiefst verbittert. Eine ist einem Albtraum gefangen, aus dem sie lange nicht aufwachen will, weil sie glaubt, ihn in einen schönen Traum verwandeln zu können.

“Das Geflüster” ist wirklich einzigartig: packend, intensiv, psychologisch interessant, verstörend, vor allem mutig!!!

Der “Sinn” des Buches erschließt sich mir allerdings nicht. Mir ist klar, dass die “offene Struktur” höchstwahrscheinlich ein Stilmittel ist, für mich fühlt es sich dennoch irgendwie unvollständig an. Ich fand die eindringlichen Schilderungen von Verzweiflung, Obsession, (Selbst)Zerstörung, Wut und (Selbst)Hass interessant sowie bewegend, aber mir fehlt eine tiefere Botschaft bzw. ein übergeordneter Kontext.

Geht es darum, dass die meisten Menschen anscheinend mit naiven Vorstellungen in die Familiengründung starten? Dass sie die Hinweise drauf, dass Elternschaft große Herausforderungen mit sich bringt bzw. Opfer erfordert, nicht ernst genommen haben? Dass die Kluft zwischen Erwartung und Realität unvermeidlich zu Frust führen muss?

Oder geht um gesellschaftliche Strukturen, verinnerlichte veraltete Rollenvorstellungen etc., die es Frauen unmöglich machen sich nicht schuldig zu fühlen - entweder weil sie nicht ihrer Mutterrolle aufgehen, weil sie mehr wollen oder weil sie zu sehr darin aufgehen und keine weiteren nennenswerten Ambitionen haben?

Soll das Buch eine Warnung sein?

Ist die Vorstellung von einer guten Ehe UND harmonischen Familie, mit echter Lebensqualität, eine Illusion? Gibt es realistische Möglichkeiten, trotz scheinbar unvereinbarer Wünsche, alles unter einen Hut zu kriegen?

Oder ist es Sinn und Zweck, dass all diese Fragen aufkommen?

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Sehr viele Trigger

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Puh, was für ein Buch. Es ist etwas so wie bei Desperate Housewives. Kennt Ihr die Serie? Viele Geheimnisse der Frauen, so auch in diesem Buch.

"Das Geflüster" von Ashley Audrain

Um was geht's:
Bevor ...

Puh, was für ein Buch. Es ist etwas so wie bei Desperate Housewives. Kennt Ihr die Serie? Viele Geheimnisse der Frauen, so auch in diesem Buch.

"Das Geflüster" von Ashley Audrain

Um was geht's:
Bevor der Sommer zu Ende geht, versammelt sich die Nachbarschaft der Harlow Street zu einem Gartenfest. Getränke fließen bis spät in die Nacht und alles scheint perfekt – vor allem die Gastgeberin. Bis zu dem Moment, als Whitney vor aller Augen die Fassung verliert, weil ihr neunjähriger Sohn Xavier nicht gehorchen möchte. Die emotionale Entgleisung sorgt für Getuschel hinter vorgehaltener Hand. Als Xavier nur wenige Monate später aus seinem Kinderzimmerfenster stürzt, ist der Skandal unvermeidbar und das Urteil schnell gefällt. Doch in dieser Nachbarschaft ist niemand so vollkommen, wie er vorgibt zu sein. Im Laufe einer Woche spitzen die Dinge sich zu: Während Xavier zwischen Leben und Tod schwebt, müssen sich die Frauen in der Harlow Street ihren eigenen Abgründen stellen.

Meine Meinung:
Es geht um 4 Frauen in der Harlow Street. Allesamt Nachbarn. Alle haben sie ihre Story zu tragen, welche in dem Buch auch beschrieben wird.
Blair, Mara, Rebecca und Whitney mit Ihren Männern und Kindern. Die Persönlichkeiten finde ich klasse. Jedes Kapitel beinhaltet eine Sichtweise der Frauen. Das Buch ist sehr gut geschrieben und man fliegt durch die Kapitel.

In dem Buch wird die Thematik Fehlgeburt sehr präsentiert und teilweise detailliert beschrieben. Es könnte triggern!

Am Anfang des Buches war ich sehr konfus der Story. Alles ergab keinen Sinn. Weiter im Buch ergab es teilweise einen Sinn. Der Schluss ist irgendwie offen und ich beende das Buch mit vielen Fragen im Kopf. Ob hierzu eine Fortsetzung geplant ist? Das Buch hat mich zum Nachdenken angeregt. Allerdings bin ich von der Konstellation hin- und hergerissen. Spannend war es aber....was ich aber machen werde, weitere Bücher von Ashley Audrain mir besorgen. Eine tolle Autorin mit tollem Schreibstil. Das Cover finde ich toll und sehr ansprechend. Es ist teilweise auch sehr interessant.

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