Cover-Bild Rotkäppchen muss weinen
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Kinder- und Jugendtaschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 01.11.2010
  • ISBN: 9783596808588
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Beate Teresa Hanika

Rotkäppchen muss weinen

»Ein Buch, das Mut macht. Mut, sich Wahrheiten zu stellen und sie auszusprechen. Klar, präzise und poetisch.«
Mirjam Pressler in ihrer Laudatio zum Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis 2007

Er nennt sie Rotkäppchen, als er sie mit einem Korb am Fahrradlenker den Berg hinabfahren sieht. Rotkäppchen – weil in dem Korb Wein und Essen sind für den Großvater, dessen Einsamkeit nur ein Vorwand ist. Rotkäppchen – weil der Weg aus dem Wald dunkel und steinig ist. Rotkäppchen – weil der Wolf sie längst in seiner Gewalt hat …

Beate Teresa Hanika erzählt einfühlsam und sensibel die Geschichte von einem Mädchen in größter Not – aber auch von einer Freundschaft so weit wie der Himmel und von einer ersten Liebe so zart wie Schneeflockenfedern.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2017

Rotkäppchen muss weinen

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Es ist ein wirklich trauriges Thema was gut umgesetzt wurde. Leider war das Ende zu kurz. Was passiert mit dem Opa nach Aufdeckung des Geheimnisses und wie konnte Malvina und ihre Familie mit dem Geheimniss ...

Es ist ein wirklich trauriges Thema was gut umgesetzt wurde. Leider war das Ende zu kurz. Was passiert mit dem Opa nach Aufdeckung des Geheimnisses und wie konnte Malvina und ihre Familie mit dem Geheimniss umgehen ??

Veröffentlicht am 30.04.2017

Mit sensiblen Themen umgehen...

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Dieses Buch enthält eine sehr sensible Thematik, nämlich Kindesmissbrauch. Beate Teresa Hanika behandelt dieses Thema mit äußerster Sorgfalt. Mit der Geschichte, die ihrer Protagonistin durchlebt, will ...


Dieses Buch enthält eine sehr sensible Thematik, nämlich Kindesmissbrauch. Beate Teresa Hanika behandelt dieses Thema mit äußerster Sorgfalt. Mit der Geschichte, die ihrer Protagonistin durchlebt, will sie wachrütteln und Mut machen sich der Wahrheit zu stellen.
Kindesmissbrauch, allein dieses Wort bereitet den meisten von uns entweder einen kalten Schauer über den Rücken oder das Gefühl von Wut. Wut auf Menschen, die es wagen sich an den unschuldigsten Mitgliedern unserer Gesellschaft zu vergehen.
Die Autorin deutet zuerst nur passiv an, was der Großvater mit Malvina anstellt. Das Thema wird runtergespielt, solange bis Malvinas Selbstschutz zu bröckeln beginnt und ihre Erinnerungen zurückkehren. "Nur wenn der Opa glücklich ist, kann es der Oma auch gut gehen." Dieses Buch war so fesselnd, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. So ehrlich, traurig und mit Sicherheit nicht so weit hergeholt wie man es sich gerne wünschen würde. Manchmal braucht es gute Freunde, aufmerksame Nachbarn und eine erste Liebe, damit gewisse Seelenwunden wieder heilen können.Und genau das wird in diesem Buch so beschrieben in poetischer Weise. Harter Tobak ohne Frage, aber auch damit sollte man sich ab und zu auseinandersetzten.
In diesem Sinne auf jeden Fall eine Leseempfehlung von mir, für Menschen die Realismus mögen und auch vor Tabuthemen nicht zurückschrecken.

Veröffentlicht am 14.05.2019

Schweres Thema, gut und sensibel umgesetzt.

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Man kam gut rein in die Gedankenwelt einer fast 14-Jährigen, die nicht nur von den "üblichen" pubertären Themen (Stress mit den Eltern/Geschwistern, zaghafter Aufbau einer ersten Liebe, Loyalität zur besten ...

Man kam gut rein in die Gedankenwelt einer fast 14-Jährigen, die nicht nur von den "üblichen" pubertären Themen (Stress mit den Eltern/Geschwistern, zaghafter Aufbau einer ersten Liebe, Loyalität zur besten Freundin, Schwelle von Kind sein zu Erwachsen werden), sondern eben auch mit Missbrauch umgehen muss.

Ein eher kurzes Buch, in dem viel in kurzer Zeit passiert, dennoch las es sich für mich etwas schleppend an und kam erst ca. ab der Hälfte besser in Schwung.