Cover-Bild Die Phileasson-Saga - Nordwärts
Band 1 der Reihe "Die Phileasson-Reihe"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 11.04.2016
  • ISBN: 9783453317512
Bernhard Hennen, Robert Corvus

Die Phileasson-Saga - Nordwärts

Roman
Raubeinige Helden, gefährliche Magie und eine atemberaubende Queste – der geniale Auftrakt zu einer großen neuen Fantasy-Serie

Sagen und Mythen ranken sich um die legendäre Rivalität zwischen Asleif Phileasson, den sie nur den Foggwolf nennen, und Beorn dem Blender. Nun soll eine Wettfahrt entscheiden, wer von beiden der größte Seefahrer aller Zeiten ist und sich König der Meere nennen darf. In achtzig Wochen müssen die beiden Krieger den Kontinent Aventurien umrunden und sich dabei zwölf riskanten Abenteuern stellen. Abenteuern, die nur die abgebrühtesten Helden zu bestehen vermögen. Es ist der Beginn des größten und gefährlichsten Wettlaufs aller Zeiten ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2022

Raue Nordmänner trifft auf High-Fantasy

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Ich weiß gar nicht so recht was ich sagen soll, außer: ich will mehr davon!
Zuerst einmal war ich etwas überrascht über den langen Prolog. In welchem anderen Buch / Reihe fängt das erste Kapitel auf Seite ...

Ich weiß gar nicht so recht was ich sagen soll, außer: ich will mehr davon!
Zuerst einmal war ich etwas überrascht über den langen Prolog. In welchem anderen Buch / Reihe fängt das erste Kapitel auf Seite 85 an? Dennoch hatte dieser genau die richtige Länge und hat Einblicke in die Geschichte von zwei der Protagonisten gegeben und direkt eine Verbindung zu diesen hergestellt.

Aber jetzt mal ganz von vorne: Die Handlung des Buchs spielt in Aventurien. Der ein oder andere kennt das bestimmt im Zusammenhang mit „Das schwarze Auge“. Für mich war die ganze Welt vollkommen neu. Es sind jedoch keine Vorkenntnisse nötig, um schnell in die Welt reinzukommen. Diese wird nicht, wie in anderen Reihen bevor die Handlung beginnt erklärt, sondern neben der Handlung selbst. Man wird also direkt in die Geschichte reingeworfen. Um genau zugehen zweimal. Einmal, im Prolog und einmal in Kapitel eins.

Ich mochte die Geschichte und die Protagonisten wirklich sehr. Auch, wie man einen Einblick in deren Denkweise erhält. Aktuell sind noch einige dieser etwas eindimensional und werden während der Reihe hoffentlich noch mehr Tiefe erhalten.
Auch war die erste Aufgabe relativ schnell abgefrühstückt. Für mich hätte der Band gerne noch 100 Seiten mehr haben können und sich mehr Zeit lassen können.
Sprachlich und atmosphärisch hat mir der Band sehr gut gefallen, sodass man mitten in dem Abenteuer war und alles um sich herum vergessen konnte.
Ich freue mich riesig auf die anderen Bände und werde mich bald Band Nummer zwei widmen.

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Veröffentlicht am 28.08.2018

Nordwärts - Ich folgte früher mal dem Drachenhals

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In den 90er Jahren folgte ich dem Drachenhals, dem Gruppenabenteuer von Bernhard Hennen, dass er damals für Das schwarze Auge geschrieben hatte und nun zieht es mich nach gut zwei Jahrzehnten "Nordwärts".

Die ...

In den 90er Jahren folgte ich dem Drachenhals, dem Gruppenabenteuer von Bernhard Hennen, dass er damals für Das schwarze Auge geschrieben hatte und nun zieht es mich nach gut zwei Jahrzehnten "Nordwärts".

Die Handlung in Kürze:
Schon lange wetteifern die beiden berühmtesten Söhne Thorwals miteinander, wer von ihnen der wahre, beste und mutigste Sohn des Landes im hohen Norden ist. Jetzt soll der ganze Konkurrenzkampf endlich entschieden und mit den Titel „König der Meere“ für einen der Beiden gekrönt werden. Asleif und Beorn erhalten die Aufgabe, Aventurien innerhalb von 80 Wochen zu bereisen und während dieser Zeit 12 Aufgaben zu lösen.

In Nordwärts werden im Wesentlichen die wichtigsten Hauptcharaktere eingeführt. Man lernt zum Teil ihre Vorgeschichte sowie ihre Beweggründe für diese Reise kennen. So bilden sich zwei absolut unterschiedliche Reisegemeinschaften, die bunter nicht sein könnten – Krieger, Abenteurer, Magier, Elfen… von allen klassischen Fantasyfiguren ist jemand dabei.

Ihre erste Aufgabe wird die Konkurrenten in den hohen Norden führen, weiter als die meisten Aventurier je gereist sind. Die Gruppen werden vor starke Herausforderungen gestellt, die nicht allein dem rauen Klima und dem ewigen Eis geschuldet sind.

Die Autoren haben mich durch ihren detailreichen aber nicht langatmigen Schreibstil an das Buch „gefesselt“. Der Band lies sich gut lesen, man konnte die Motivationen der einzelnen Charaktere wunderbar verstehen. Auch wenn bereits im ersten Band ersichtlich wird, wer der positive Held der Wettfahrt ist tut das gesamten Handlung keinen Abbruch. Man benötigt immer eine Protagonisten und einen Antagonisten für eine schöne Handlung. Und mal ehrlich, Beorn ist nicht böse. Er ist so wie man sich den klassischen Thorwaler vorstellt (naja, den klassischen Wikinger) – ein Krieger und Abenteurer; hart, aber seiner Mannschaft gegenüber loyal. Asleif ist da eher der geborene Entdecker, der aus den klassischen thorwaler Tugenden ausbrechen kann. Das macht ja den Reiz des Konkurrenzkampfes der beiden aus. Es ist halt nicht alles Gold, was glänzt. Und es stellt sich im Verlauf der Handlung allmählich sowieso die Frage, ob Beorn der eigentliche Antagonist der Handlung ist, oder noch im Hintergrund gehaltene Charaktere?!

Mein Fazit:
Ein wirklich gelungener Auftakt zu einer langen Saga, die ich jedem High-Fantasyleser empfehlen kann. Vorkenntnisse aus der aventurischen Welt benötigt man nicht. Die Geschichte führt den Leser immer soweit in die Gesamtwelt ein, dass er die Handlung verstehen kann, gibt hinreichend Andeutungen und lässt Platz für Spekulationen, so dass man gerne weiter lesen möchte, auch in den folgenden Bänden.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Guter Auftakt

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Zwei realisierende Kapitäne Foggwolf und Beorn der Blender starten in ein gefährliches und aufregendes Abenteuer. Eine Wettfahrt zwischen den beiden soll entscheiden, wer der beste Kapitän ist und den ...

Zwei realisierende Kapitäne Foggwolf und Beorn der Blender starten in ein gefährliches und aufregendes Abenteuer. Eine Wettfahrt zwischen den beiden soll entscheiden, wer der beste Kapitän ist und den Titel König der Meere tragen darf. Doch eine einfache Wettfahrt wäre natürlich zu einfach und so müssen die beiden in achtzig Wochen den Kontinent Aventurien umrunden und dabei zwölf riskante und absolut gefährliche Aufgaben lösen. Ein gefährlicher Wettlauf beginnt…

Ich muss gestehen, dass ich weder das Rollenspiel gespielt habe auf dem die Geschichte des Romans beruht und zudem noch nie etwas von dem Spiel gehört habe, sodass ich absolut unbefangen an die Geschichte heran gegangen bin. Ich wollte mir einfach die Wartezeit bis zum neuen Elfenroman verkürzen.

Insgesamt erinnerte mich die Geschichte relativ schnell an die Story von “ 80 Tage um die Welt“, da die beiden konkurrierende Drachenschiffs Kapitäne in einer vorgegebener Zeit das Land umreisen müssen und sie natürlich versuchen sich das Leben gegenseitig schwer zu machen. Ich habe mich daher auf einen spannenden Abenteuerroman gefreut. Die recht lange Einleitung dämpfe leider zunächst meine Begeisterung, diese spielt ungefähr 10 Jahre vor dem eigentlichen Abenteuer. Die Einleitung war sehr ausgeschmückt und absolut brutal und manchmal empfand ich die Brutalität einfach als unangebracht, da es der Geschichte einfach nichts gegeben hat. Bis zur letzten Seite war mir nicht klar, warum es den Prolog gab und ich bin gespannt, ob die Folgebände etwas Licht ins Dunkle bringen. Nachdem ich den Prolog jedoch erfolgreich gemeistert hatte, ging es endlich mit dem Abenteuer los. Das Wettrennen und die Aufgaben gingen Stellenweise absolut knapp aus, sodass ich nicht umhin kam mitzufiebern und für meinen bevorzugten Kapitän zu hoffen. Nach wie vor spielt der Tod und die Gewalt eine wichtige Rolle, doch diese scheint mir nicht, wie zuvor im Prolog, einfach unnötig, da sie die Geschichte in gewisser Weise weiter bringt.

Die Welt rund um das Abenteuer ist bis ins kleinste Detail absolut gut und authentisch aufgebaut und so wurde sich beispielsweise auch Gedanken zu den verschiedenen Sprachen gemacht und haben bestimmte Regeln wie z.B., dass es im thorwalschen Sprache keine Höflichkeitsanrede wie „Sie“ gibt. Oft wirkt die Sprache der Figuren recht derb, dies passt jedoch einfach perfekt zu dem rauen Umgangston auf hoher See.

Mich hat bei den Protagonisten vor allem gestört, dass schnell klar war welcher Kapitän der Böse und welcher Kapitän der Gute sein soll, sodass man nicht um hin kommt Foggwolf zu mögen und Beorn hingegen eher weniger. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass ich mir grade zu anfange einfach selbst ein Bild von den beiden machen kann. Dennoch haben die Figuren durchaus auch Ecken und Kanten, sodass sie authentischer wirken und ich nicht immer einschätzen konnte wie sie sich in manchen Situationen verhalten werden.

Insgesamt konnte mich „Nordwärts“ super unterhalten, dafür musste ich mich jedoch leider erst durch den zähen und brutalen Prolog durchquälen. Die restliche Geschichte war jedoch ein spannender Abenteuerroman, der Lust auf mehr macht.

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