Cover-Bild Im Dienst der Hoffnung
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 10.01.2023
  • ISBN: 9783957349170
Brigitte Liebelt

Im Dienst der Hoffnung

Friederike Fliedner - die Pionierin der Diakonie. Ein biografischer Roman.
Es ist das Verdienst von Friederike und Theodor Fliedner, dass ledige Frauen vor gut 200 Jahren mit verheirateten Frauen gleichgestellt wurden, indem sie eine Berufsausbildung und ein regelmäßiges Gehalt für ihre Arbeit erhielten. Mit der Erfindung des Diakonissenamtes fanden sie eine stimmige Antwort auf die gesellschaftlichen Herausforderungen des beginnenden Industriezeitalters. Und mit ihrem Spagat zwischen der Sorge für ihre eigene Familie und ihrer Berufstätigkeit stand die "Mutter aller Diakonissen" damals vor denselben Herausforderungen, wie viele moderne Frauen heute.

Sorgfältig und unterhaltsam zeichnet Brigitte Liebelt das Leben und Wirken von Friederike Fliedner nach und ermöglicht es dadurch, tief in eine vergangene Zeit einzutauchen. Sie inspiriert dazu, den Herausforderungen von heute mit derselben Liebe und demselben Glauben zu begegnen, wie Friederike Fliedner damals - dem Glauben, der durch die Liebe tätig ist.

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Veröffentlicht am 14.10.2022

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Über das Leben und Wirken von 𝗙𝗿𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿𝗶𝗸𝗲 𝗙𝗹𝗶𝗲𝗱𝗻𝗲𝗿, der "Mutter der Diakonissen".

Sie und ihr Mann Theodor haben Anfang des 18. Jahrhunderts die Kaiserwerther Diakonie gegründet und die Krankenpflege als ...

Über das Leben und Wirken von 𝗙𝗿𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿𝗶𝗸𝗲 𝗙𝗹𝗶𝗲𝗱𝗻𝗲𝗿, der "Mutter der Diakonissen".

Sie und ihr Mann Theodor haben Anfang des 18. Jahrhunderts die Kaiserwerther Diakonie gegründet und die Krankenpflege als Lehrberuf ins Leben gerufen und somit den Weg geebnet, dass ledige Frauen einen Beruf erlernen konnten und dafür bezahlt wurden. Außerdem wurde die Krankenpflege professioneller . Friederike Fliedner war aber auch mehrfache Mutter und musste die Sorge um ihre Familie und die beruflichen Anforderungen jeden Tag neu bewältigen. Durch ihren Glauben tief verwurzelt, konnte sie Kraft schöpfen.

Das Buch ist eine Mischung aus Roman und Sachbuch. Die Autorin hat sehr gut recherchiert und das Leben von Friederike Fliedner in vielen Facetten, insbesondere aber ihr Wirken für die Diakonie, nachgezeichnet. Deren Leben war kein einfaches, sie musste persönliche Schicksale ertragen und aushalten. Ihren festen Glauben, der sie durch alles getragen hat, hat die Autorin wunderbar dargestellt. Der biografische Roman setzt seinen Schwerpunkt auf die Erzählung über das Leben von Friederike Fliedner und weniger auf spekulative Lebenssituationen und ist daher sehr authentisch, etwas weniger romanhaftig, sondern mehr biografisch aufgebaut, wenn auch Dialoge und Gedanken und Alltagsabläufe das ganze "auflockern" und dadurch Friederike Fliedner auch eine Stimme bekommt. Ich fand es sehr interessant in eine andere Zeit einzutauchen und vor allem über die Entstehung der strukturierten Krankenpflegeschule zu lesen, aber auch über die persönlichen Kraftanstrengungen, die dem Wirken der Eheleute voran ging. Denn beide haben daran gewirkt, ihre Kraft, ihre Zeit, ihre Visionen und ihre ganze Energie in dieses Wirken zu legen. Nur gemeinsam konnten sie dies Erschaffen.

Interessant war auch das Nachwort und das Kapitel "Was wurde aus...", bei dem man über die einzelnen Figuren aus Friederikes Umfeld und ihre Lebensdaten und ihr weiteres Wirken informiert wurde.

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