Cover-Bild Schweigendes Les Baux
Band 8 der Reihe "Capitaine Roger Blanc ermittelt"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 15.05.2021
  • ISBN: 9783832170837
Cay Rademacher

Schweigendes Les Baux

Ein Provence-Krimi mit Capitaine Roger Blanc
Blühende Mandelbäume und düstere Verbrechen - der achte Fall für Capitaine Roger Blanc

Februar in der Provence: Es wird langsam Frühling, die Mandelbäume blühen – und Capitaine Roger Blanc wird nach Les Baux gerufen. In einem düsteren Tal unterhalb der berühmten Burgruine liegen die Carrières de Lumières, ein aufgegebener Steinbruch, in dem nun Kunstausstellungen gezeigt werden. Während eines Besuchs wurde ein Mann ausgeraubt und brutal ermordet. Wie sich zeigt, war das Opfer, Patrick Ripert, Privatdetektiv. Der wohlhabende Besitzer eines Mandelhofs in der Nähe hatte ihn erst wenige Tage zuvor engagiert, weil ein Bild aus seiner umfangreichen Sammlung gestohlen worden war. Wie hängen die beiden Fälle miteinander zusammen? Blanc findet heraus, dass Ripert heimlich noch ganz andere Nachforschungen angestellt hat, und stößt auf ein grausames Verbrechen: Vor sieben Jahren wurde eine ganze Familie ausgelöscht, es war eines der blutigsten Dramen der französischen Kriminalgeschichte. Der Mörder ist damals in der Provence untergetaucht – und nie wieder hat jemand eine Spur von ihm gefunden. Bis jetzt. Als ein weiterer Mord geschieht, wird klar, dass Blanc dem Täter sehr nahe gekommen sein muss …

Mord in der Provence - Capitaine Roger Blanc ermittelt:
Band 1: Mörderischer Mistral
Band 2: Tödliche Camargue
Band 3: Brennender Midi
Band 4: Gefährliche Côte Bleue
Band 5: Dunkles Arles
Band 6: Verhängnisvolles Calès
Band 7: Verlorenes Vernègues
Band 8: Schweigendes Les Baux
Band 9: Geheimnisvolle Garrigue
Band 10: Stille Sainte-Victoire

Alle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2021

Mord in der Provence

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Nachdem ich vom Vorgänger enttäuscht war, hat mich dieses Buch gut unterhalten. Cay Rademacher beschreibt wieder liebevoll die Provence und das Essen. Da kommt Urlaubsfeeling auf. Der Kriminalfall kommt ...

Nachdem ich vom Vorgänger enttäuscht war, hat mich dieses Buch gut unterhalten. Cay Rademacher beschreibt wieder liebevoll die Provence und das Essen. Da kommt Urlaubsfeeling auf. Der Kriminalfall kommt aber nicht zu kurz. Zumal immer mehr Spuren auftauchen, die scheinbar in eine Sackgasse führen. Auch taucht plötzlich eine Verbindung zu einen alten Mordfall auf. Die Ermittlungen werden kontinuierlich vorangetrieben und ich war genauso ratlos wie die Ermittler, wie alles zusammenhängt. Es werden gekonnt falsche Fährten gelegt.
Da ich ein Großteil der Vorgängerbände kenne, wusste ich was mich erwartet und wurde nicht enttäuscht.
Das Buch ist ein guter Regionalkrimi in dem man so richtig abtauchen kann. Obwohl es der achte Band der Reihe ist, kann man ihn gut ohne Vorkenntnisse lesen. Das Buch ist in sich abgeschlossen.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

An manchen Stellen unglaubwürdig

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Als Capitaine Roger Blanc zu dem ehemaligen Steinbruch Les Baux gerufen wird, in dem die Leiche eines Mannes liegt, weiß er noch nicht, welch komplexer Kriminalfall sich hier entspinnt. Der Tote, Patrick ...

Als Capitaine Roger Blanc zu dem ehemaligen Steinbruch Les Baux gerufen wird, in dem die Leiche eines Mannes liegt, weiß er noch nicht, welch komplexer Kriminalfall sich hier entspinnt. Der Tote, Patrick Ripert, war Privatdetektiv und von Charles Féraud, dem Eigentümer eines Mandelhofes engagiert worden, um das Verschwinden eines Bildes aus dessen umfangreicher Gemäldesammlung aufzuklären. Allerdings hat Ripert noch ganz andere Nachforschungen angestellt. Sind die ihm zum Verhängnis geworden?

Meine Meinung:

Der Fall ist komplex und reicht in die jüngere Vergangenheit zurück, in der ein Mann seine Frau und seine Kinder ermordet hat. Der Täter ist nie gefasst worden.
Im Umfeld der Familie Féraud tummeln sich noch andere angesehene Charakter, die allerdings Dreck am Stecken haben. Die Familie Féraud selbst spielt „heile Familie“, um darüber hinwegzutäuschen, dass hier einiges im Argen liegt.

Ein bisschen übertrieben finde ich den Handlungsstrang mit der Galeristin Valéria Chevillet, die nicht das zu sein scheint, was sie vorgibt und die Rolle, die Roger Blancs Vorgesetzter Nicolas Nkoulou spielt, ist auch mehr als fragwürdig.
Irgendwie ist alles ein wenig zu viel. Der Lehrer, der von seinen Schülern zum Krüppel geprügelt worden ist, der ermordete Detektiv, die desolate Familie, die seit Jahren einen Unfalllenker als Sohn ausgibt, zwei Kinder die nicht vom Ehemann stammen, ein Schönheitschirurg, die eigenartige Galeristin und zuletzt noch Nkoulou, der seinen Mitarbeitern gegenüber überkorrekt auftritt und spätestens im nächsten Fall seinen Sessel räumen muss.

Dass Roger Blanc und seine Truppe guter Ermittler sind, ist bekannt, dass sie allerdings in einem Aufwaschen gleich drei, eigentlich nicht zusammenhängende Verbrechen aufklären, ist mir einfach zu viel. Da wäre weniger, mehr gewesen.

Interessant finde ich die Erklärungen um die Mandelbäume, die hier in der Provence gedeihen. Ich gebe zu, dass ich mir noch wenig Gedanken darüber gemacht habe. Ich habe gleich das Säckchen Mandelkerne in meinem Vorratsschranke angesehen - sie kommen aus den USA.

Fazit:

Diesmal ein wenig zu dick aufgetragen und ein wenig unglaubwürdig, daher nur 3 Sterne.