Cover-Bild Das Feuer in mir
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 309
  • Ersterscheinung: 13.07.2018
  • ISBN: 9783959912792
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Christian Milkus

Das Feuer in mir

In einer Welt, in der dunkle Mächte auferstehen, verlieren die Menschen den Glauben.

Nach dem Tod ihrer Schwester steht Leanne am Abgrund. Nur Damion, Anführer der Zwölf Boten, vermag wieder Licht in ihr Leben zu bringen. Er und seine Gruppe bieten ihr Geborgenheit – doch ihre Ansichten spalten das Volk. Sie sind als Sekte verschrien, die den dunklen Gott verehrt und Schwarze Magie praktiziert.

Und sie planen eine Rebellion.

Gefangen in einem Konflikt zwischen Liebe, Glaube und Moral muss sich Leanne für eine Seite entscheiden – ohne zu wissen, wem sie vertrauen kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2018

Eine sehr schöne Fantasywelt

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Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen an der der Autor Christian Milkus teinahm.

Zum Buch

Buchdetails
ISBN: 9783959912792
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: ...

Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen an der der Autor Christian Milkus teinahm.

Zum Buch

Buchdetails
ISBN: 9783959912792
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 300 Seiten
Verlag: Drachenmond-Verlag
Erscheinungsdatum: 13.07.2018

Cover
Das Cover zeigt die hellen Umrisse einer Frau unter einem Cape. Sie läuft durch einen brennenden Wald, Am Horzont sieht man die Flammen wirbeln. Das Cover gefällt mir sehr gut und ist mir sofort ins Auge gestochen.

Inhalt
Leanne und ihr Bruder Lon verlieren auf einer ihrer Forschungsreisen ihre Schwester. Später treffen sie auf die gefährliche Sekte 12 Boten und finden dort ein neues zu Hause. Die Sekte verehrt den dunklen Gott und praktiziert schwarze Magie. Leanne ist hin- und hergerissen zwischen ihrem Glauben und ihren Gefühlen.

Meine Meinung
Der Schreibstil ist toll, man fängt an zu lesen und möchte gar nicht mehr aufhören.
Die Welt die Christian Milkus erschaffen hat gefällt mir sehr gut. Es regiert ein König, aber der Glaube steht über allem und Zweifler können sogar mit dem Tode bestraft werden. Das Leben ist für die einfachen Menschen sehr hart. Die 12 Boten verehren den Gegenpart zu den Wahren Göttern. Sie sind im Glauben vereint, wollen aber eigentlich nur ein faireres und besseres Leben und verbinden diesen Wunsch nach Veränderung mit einem Götterwechsel. Der Anführer Damion ist ein sehr charismatischer junger Mann und guter Redner, er und Leanne verlieben sich ineinander und ihr unterschiedlicher Glaube verkompliziert die Sache. Leider finde ich einige der Nebencharaktere besser gelungen als Leanne.
Das Buch "Der Schatten in mir" spielt in der selben Welt 6 Jahre vor dem Geschehen in diesem Buch. Es sind 2 abgeschlossene Geschichten, allerdings wird das ein oder andere aus dem ersten Buch in diesem aufgegriffen. Da ich das erste Buch nicht kenne, kann ich nur bestätigen, dass es keine Verständnisprobleme gibt. Für einen guten Abschluss rund um die 12 Boten würde ich mir noch einen dritten Teil wünschen, weil leider einiges meiner Meinung nach noch erzählt werden könnte.

Mein Fazit
Ich bin hin- und hergerissen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, allerdings finde ich die Protagonistin nicht so gut gelungen und es sind auch Sachen offen geblieben, zwar nicht aus der Geschichte von Leanne und Damion, sondern aus allem drumherum. Nach langem Überlegen habe ich mich entschlossen dem Buch 4 Sterne zu geben, da der Lesespaß das entscheidene Kriterium ist.

Veröffentlicht am 07.08.2018

Entscheide dich zwischen Gut und Böse

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Als bei einem Forschungseinsatz Leannes Schwester Maya ums Leben kommt, bricht für sie eine Welt zusammen. Doch statt Mitleid erhält sie lediglich die Anweisung, den nächsten Auftrag zu übernehmen. Natürlich ...

Als bei einem Forschungseinsatz Leannes Schwester Maya ums Leben kommt, bricht für sie eine Welt zusammen. Doch statt Mitleid erhält sie lediglich die Anweisung, den nächsten Auftrag zu übernehmen. Natürlich ist sie da empfänglich für Damions Mitgefühl, als sie und ihr Bruder in dessen Lebensgemeinschaft eingeladen werden. Eine auf den ersten Blick lebensfrohe Gruppe in der Nähe des großen, verbotenen Waldes, die sich um Menschen in Not kümmert. In den Städten wird jedoch vor ihnen gewarnt, sie seien eine Sekte der Schwarzen Magie und beten Zantul an, den Gott der Finsternis. Und tatsächlich sind im verbotenen Wald Spuren erhöhter Schwarzer Magie spürbar. Doch Damion stellt Zantul als den Gott der Güte dar, und Leanne weiß bald nicht mehr, was sie noch glauben soll.
Die Grundstimmung des Romans ist düster. Es geht um Religion, Manipulation, Macht und Lügen, kombiniert mit Magie. Leanne wächst in einer Welt auf, in welcher es unter Strafe verboten ist, die gängige Religion in Frage zu stellen. Bis jemand in ihr Leben tritt, der eine völlig andere Sicht der Dinge hat, ihre bisherige Weltsicht durcheinander bringt und sie schon bald nicht mehr weiß, was der Wahrheit entspricht und wer wirklich die Guten sind. Und ich finde, diese innere Zerrissenheit hat Christian Milkus recht gut dargestellt. Leanne beginnt, ihren bisherigen Glauben in Frage zu stellen und langsam die Augen zu öffnen. Die Grenzen zwischen Gut und Böse scheinen zu verschwimmen und machen es ihr schwer, sich zu entscheiden, auf wessen Seite sie stehen will.
Wo ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte wäre das Worldbuildung. Die einzelnen Mächte wie die Priester des Lichts, das Königshaus und die Gelehrten wurden kaum ausführlicher beschrieben, so dass der vorhandene Konflikt zwischen diesen Gruppen gar nicht richtig an die Oberfläche trat. Die magischen Tiere sorgte für angenehme Abwechslung, kamen für meinen Geschmack auch etwas zu kurz und hätten mit einem weiteren Auftritt vielleicht noch eine schöne fantastische Abwechslung ins Geschehen gebracht. Die vorgestellte Stadt wurde hingegen recht zauberhaft erdacht, die gefiel mir sehr.
Zusätzlich waren mir die Hauptcharaktere etwas zu oberflächlich beschrieben, da hätte ich mir mehr Emotionen gewünscht, mehr Interaktionen, welche das Geschehen lebendiger gestaltet hätten und die Liebesgeschichte zwischen Leanne und Damion glaubwürdiger.
Ein schöner, etwas düsterer Roman um Glaube und Manipulation, um das Erkennen von Lüge und Wahrheit, der mir leider nicht tief genug an der Oberfläche dieser interessanten Welt gekratzt hat.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Fantastische Juli-Neuerscheinung!

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Cover:
Hach ist das Cover schön. Ich bin ein großer Fan von gedeckter Ästhetik und diesen Geschmack trifft das Cover definitiv. Damit ist es nicht nur ein Blickfang, sondern passt auch sehr gut zur Geschichte! ...

Cover:
Hach ist das Cover schön. Ich bin ein großer Fan von gedeckter Ästhetik und diesen Geschmack trifft das Cover definitiv. Damit ist es nicht nur ein Blickfang, sondern passt auch sehr gut zur Geschichte! Für mich ist es ein sehr gelungenes Cover!

Inhalt:
Wow... Was ist wahr? Was ist falsch? Wem kann man glauben? Welcher Gott sorgt für die schweren Schicksalsschläge, die die Menschen heimsuchen? Es sind Fragen, die auch unsere Welt bewegten. Doch hier wurden sie verpackt in eine Welt der Götter und Magie. Mit einem seichten Einstieg lernt man die Geschwister Leanne, Maya und Lon kennen. Sie sind Gelehrte der Universität auf der Forschungsreise. Doch mysteriöse Ereignisse reißen die Familie entzwei und ihnen geschehen unglaubliche Dinge, mit denen sie nie gerechnet haben. Ist die getroffene Gemeinschaft das, was sie zu sein scheint? Oder ist sie es nicht? Der Autor hat mit "Feuer in mir" eine spannende Geschichte geschaffen, deren Entwicklung man keineswegs vorhersehen kann! Bis zm Ende habe ich sehr mitgefiebert und wusste nicht, wo der Weg hinführt. Dabei wurde mir genauso Action wie Emotion geboten, sodass die Geschichte aus meiner Sicht alles hat, was eine gute Geschichte braucht!


Charaktere:
Diese Neuerscheinung bietet den Lesern auf jeden Fall eine Vielzahl an Charakteren. Im Fokus stehen die Geschwister Leanne, Lon und Maya. Ich empfand die Geschwister als eine tolle Mischung. Die fröhliche aufgeweckte Maya, der ehrgeizige und neugierige Lon und Leanne als die schützende Mauer, die sie zusammenhält und auf ihre Liebsten Acht gibt. Es war toll, ihre Gefühle so schön nachvollziehen zu können. Dazu zählte nicht nur die Sorge um ihren Bruder und der Zweifel in ihr, sondern auch die Liebe, die sie findet und die damit verbundenen Gefahren. Für mich handelten und fühlten die Charaktere sehr überzeugend. Sie wurden alle nicht sonderlich tief behandelt, doch dafür konnte man von dem Großteil ein gutes Bild bekommen. Viele sorgten für Überraschungen, andere haben mich so mitgenommen, dass ich sehr mit ihnen mitgefühlt habe. In der Hinsicht konnte mich die Geschichte sehr überzeugen.

Schreibstil:
Christian Milkus entführt uns in eine Welt voller dunkler Macht, voller Kämpfe und voller Schein. Mit seinem leichten und lockeren wie auch malerischen Stil erlebt man die Geschehnisse von sehr nah. Durch die auktoriale Erzählperspektive, wo zwar die Protagonistin Leanne im Fokus steht, erlebt man viele Charaktere quasi aus der Nähe, was mir persönlich sehr gefallen hat. Ich habe das Buch sehr schnell beendet, weil es sich nicht nur durch die Spannung so toll lesen ließ, sondern auch aufgrund des angenehmen Stils. Ich bin gespannt, wie sich der Autor in seinen nächsten Werken vielleicht noch steigern wird.

Fazit:
Mit seinem ersten Buch konnte mich der Autor schon recht gut unterhalten, aber ich habe da Potenzial nach oben gesehen. Und ich wusste, er kann mehr und das hat er hiermit bewiesen. "Das Feuer in mir" war für mich wahrlich ein Abenteuer, bei dem na lange nicht wusse, was nun der Wahrheit entspricht und was nicht. Es war magisch, fesselnd und wirklich mal etwas anderes. Überzeugt euch selbst von dem angenehmen Schreibstil, bewegenden Charakteren und einer Handlung, die es in sich hat!