Cover-Bild Die Heimsuchungen der Familie Bell
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Franzius Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 360
  • Ersterscheinung: 31.08.2020
  • ISBN: 9783960501749
Christiane Kromp

Die Heimsuchungen der Familie Bell

Tennessee, 1817. Den wohlhabenden Farmer John Bell suchen Geistererscheinungen heim: Ein unheimliches Wesen treibt sich auf seinen Feldern herum, eine Frau löst sich vor Johns Augen in Luft auf, es klopft des Nachts an Fensterläden und Wänden des Farmhauses – ohne, dass ein Verursacher zu finden wäre. Über Wochen wird die ganze Familie immer wieder aus dem Schlaf gerissen. Schließlich vertraut sich John seinem besten Freund James Johnston an. Aber sowohl Johns eigene Versuche, den ungebetenen Gast loszuwerden, als auch die von James scheitern. Immer mehr Familienmitglieder leiden unter dem Poltergeist. Und schließlich wird Bell krank. Doch liegt das wirklich an übernatürlichen Manifestationen? John beginnt zu zweifeln …

Laut der „Legende der Bellhexe“ wird der siebzigjährige John Bell 1820 im heutigen Tennessee durch einen Poltergeist vergiftet. Der Roman ist die Anatomie dieses Mordes: So nah wie möglich an den echten Ereignissen, jedoch fast ohne Einbeziehung übernatürlicher Kräfte, versucht die Autorin, den Mordfall zu lösen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2020

Gruselig und fesselnd

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Ein ansprechendes Cover, es zeigt ein braun verziertes Schlüsselloch, in dem eine Frau im schwarzen langen Kleid zu sehen ist, macht gleich auf den Inhalt des Buchers neugierig. Der Titel ist unübersehbar ...

Ein ansprechendes Cover, es zeigt ein braun verziertes Schlüsselloch, in dem eine Frau im schwarzen langen Kleid zu sehen ist, macht gleich auf den Inhalt des Buchers neugierig. Der Titel ist unübersehbar "DIE HEIMSUCHUNGEN DER FAMILIE BELL", über dem Schlüsselloch der Name der Autorin Christiane Kromp.

In den 1780er Jahren heiratet der ca. 30 Jahre alte John Bell die 12-jährige Lucie aus gutem Hause. Er schließt mit dem Vater einen Vertrag, wonach er erst nach einer gewissen Zeit mit seiner Frau wegziehen kann. Das macht er dann auch so bald es geht, denn ihre Familie mischt sich zu sehr in die Ehe ein. So geht es von North Carolina nach Tennessee, wo sie sich nach einer anstrengenden Reise niederlassen. Lucie schenkt ihm mehrere Kinder und lebt in ihrer Familie so gut es damals möglich war, denn es galt ein strenges Patriarchat, worauf ihr Mann John bestand, wobei er auch nicht vor Gewalt nicht zurückschreckte.

In den 1810er Jahren wird die Familie plötzlich von einem Poltergeist geplagt, der sich nicht austreiben lässt. John leidet am meisten darunter und so sucht er in der Vergangenheit nach seinen Sünden.

Ich bewundere die Autorin, die auch für diesen Roman wieder ausführlich recherechiert hat, denn die Familie Bell soll tatsächlich so gelebt haben. Natürlich hat sich Christiane Kromp auch die Freiheit genommen, uns diesen Roman nach ihrem Dafürhalten zu präsentieren, es ist ja keine Dokumentation. Der Spannungsbogen wird über den gesamten Roman gehalten.

Wie immer hat sie sehr fesselnd geschrieben und man kann sich gut in die damalige Zeit hinein versetzen. Das Buch ist nur schwer aus der Hand zu legen. Da die Handlung im Jetzt die Zeit mit dem Poltergeist ist und John seine Sünden in der Vergangenheit sucht, hat Christiane Kromp die Vergangenheit in der Ich-Form schreiben lassen, damit der Leser nicht durcheinander kommt. Das Buch hat 30 Kapitel auf 362 Seiten und wurde
im August 2020 beim Verlag Franzius veröffentlicht.

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Veröffentlicht am 16.09.2020

Interessant und mysteriös !

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Ich gebe ja zu, am Anfang war ich etwas skeptisch. 😊 dachte mir aber, o.k, es ist historisch, klingt mysteriös, also lass dich drauf ein.
Ehrlich, ich habe es nicht bereut.
Wer dieses Buch liest, sollte ...

Ich gebe ja zu, am Anfang war ich etwas skeptisch. 😊 dachte mir aber, o.k, es ist historisch, klingt mysteriös, also lass dich drauf ein.
Ehrlich, ich habe es nicht bereut.
Wer dieses Buch liest, sollte ich auf ganz viel Informationen über die Zeit damals, ganz viel Spuk, aber auch Gewalt und Ungerechtigkeit einstellen.
Die Autorin erzählt es in einer Sprache, die zeitgerecht ist, leicht zu lesen und man hat das Gefühl, man schaut von einer Wolke auf die Familie bell oder durch ein Schlüsselloch.
Das der Anfang des 19.Jahrhunderts nicht leicht für die Menschen war, war schon klar. Aber stellenweise so schrecklich, dass kann man und will man auch nicht, sich heute so vorstellen. Der Mann war das Oberhaupt und alle haben zu spuren….. Die Sklaven sind wichtig, aber auch Ballast und wegen jeder Kleinigkeit, werden sie bestraft.
Zimperlich sollte man beim Lesen nicht sein. Von Züchtigung der Ehefrau, Unterhaltung einer Sklavin für Sex und Kinder gebären, die dann auch nur Sklaven sind……bis hin zur Hexenaustreibung auf die ungewöhnlichsten Arten.
Wer nun mehr wissen will, auch was der Familie zustößt, der sollte das Buch lesen. Ich kann es nur empfehlen und bin ehrlich jetzt schon gespannt, wie es weiter geht.
Am Ende sind noch so einige Fragen offen.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Tolle Geschichte

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Die Heimsuchung der Familie Bell – Christiane Kromp
Verlag: Franzius
Taschenbuch: 16,90 €
eBook: 8,99 €
ISBN: 9783960501749
Erscheinungsdatum: 31. August 2020
Genre: Historisch / Krimi
Seiten: 360
Inhalt:
Tennessee, ...

Die Heimsuchung der Familie Bell – Christiane Kromp
Verlag: Franzius
Taschenbuch: 16,90 €
eBook: 8,99 €
ISBN: 9783960501749
Erscheinungsdatum: 31. August 2020
Genre: Historisch / Krimi
Seiten: 360
Inhalt:
Tennessee, 1817. Den wohlhabenden Farmer John Bell suchen Geistererscheinungen heim: Ein unheimliches Wesen treibt sich auf seinen Feldern herum, eine Frau löst sich vor Johns Augen in Luft auf, es klopft des Nachts an Fensterläden und Wänden des Farmhauses – ohne, dass ein Verursacher zu finden wäre. Über Wochen wird die ganze Familie immer wieder aus dem Schlaf gerissen. Schließlich vertraut sich John seinem besten Freund James Johnston an. Aber sowohl Johns eigene Versuche, den ungebetenen Gast loszuwerden, als auch die von James scheitern. Immer mehr Familienmitglieder leiden unter dem Poltergeist. Und schließlich wird Bell krank. Doch liegt das wirklich an übernatürlichen Manifestationen? John beginnt zu zweifeln … Laut der „Legende der Bellhexe“ wird der siebzigjährige John Bell 1820 im heutigen Tennessee durch einen Poltergeist vergiftet. Der Roman ist die Anatomie dieses Mordes: So nah wie möglich an den echten Ereignissen, jedoch fast ohne Einbeziehung übernatürlicher Kräfte, versucht die Autorin, den Mordfall zu lösen.
Mein Fazit:
Zum Cover:
Das Cover passt gut zu der Zeit in dem die Geschichte spielt. Ein Schlüsselloch in der man eine junge Frau sieht. Passt meiner Meinung nach sehr gut. Mir gefallen auch die Farben sehr gut.
Zum Buch:
Ein Vater, der versucht seine Tochter zu retten, zumindest in seinen Augen. In meinen Augen sieht das etwas anders aus. Ist seine Tochter besessen? Er denkt es jedenfalls. Des Nachts klopft es überall und John fängt an verrückt zu werden.
Der Schreibstil ist mitunter beklemmenden, im positiven Sinne. Die Geschichte reißt einen mit und dass ohne viel drum rum. Christiane Kromp schaffte es mich zu fesseln und ich zweifelte manchmal selbst an der Wahrheit. Genauso muss eine Geschichte sein, sie muss einen mitreißen.
Die Charaktere sind gut herausgearbeitet und erzählt, John machte mich manchmal echt fertig und ich wollte ihn schütteln, aber das ist eben seine Geschichte, mehr oder weniger. Man muss ihn eben kennenlernen.
Seine Familie steht zu ihm, doch mitunter leiden sie auch unter ihm. Die Frage hier ist, spukt es wirklich, bildet er es sich ein oder spielt jemand ein grausames und perfides Spiel mit ihm?
Man erlebt die Geschichte, man zweifelt selbst und fragt sich immer wieder, was genau ist es nun. Mir gefiel das Buch gut und ich empfehle es gern weiter. Für all jene die ein bissl Grusel, Krimi und Historisches mögen, ist diese Geschichte garantiert ein Genuss.
Ich gebe hier 4 von 5 Sternen und bedanke mich bei Christiane Kromp für die Bereitstellung des Exemplars.
Die Bereitstellung hatte keinerlei Einfluss auf meine Bewertung!

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