Cover-Bild Book of Songs. Die Playlist für jede Lebenslage. Die wahren Geschichten hinter den 500 ultimativen Hits der Popmusik
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Prestel
  • Themenbereich: Kunst - Musik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 28.09.2020
  • ISBN: 9783791387260
Colm Boyd

Book of Songs. Die Playlist für jede Lebenslage. Die wahren Geschichten hinter den 500 ultimativen Hits der Popmusik

Patricia Ghijsens-Ezcurdia (Illustrator)

Von Rock bis Rave - DAS ultimative Buch für jeden Musikfan

Von Adele bis Aretha, von Norwegian Wood bis November Rain, von Rock bis Rave: Mit viel Witz, überraschenden Fakten und äußerst kurzweilig erzählt der irische Musikblogger Colm Boyd die Geschichten hinter den ultimativen Songs der Popgeschichte. Oder wussten Sie, dass Paul Simon „The Sound of Silence“ in der Abgeschlossenheit seines Badezimmers geschrieben hat? Oder dass „Always Look on the Bright Side of Life“ in England das beliebteste Stück bei Beerdigungen ist? Die fast 500 Lieder sind in 70 Kapiteln zu jeder Lebenslage und -frage zusammengefasst. Nachzuhören sind sie in eigenen Spotify-Playlists: ob alternative Weihnachtslieder, Songs über Hoffnung und Liebe, Essen und Trinken, Länder und Städte, Geschlechteridentität, Eifersucht oder Lieder aus Monty-Python-Filmen … Machen Sie aufregende Neuentdeckungen und hören Sie Ihre Lieblingshits mit ganz neuen Ohren! Mit tollen Illustrationen der größten Stars.

Ausstattung: Mit 93 Farbabbildungen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2021

Innovatives Lesen mit medialem Bezug

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Zum Inhalt:
Der irische Musikblogger Colm Boyd hat in "Book of Songs" erlesene Klassiker der Musikgeschichte zusammengestellt und teilt mit den Lesern zu jedem Song interessantes Hintergrundwissen, das ...

Zum Inhalt:
Der irische Musikblogger Colm Boyd hat in "Book of Songs" erlesene Klassiker der Musikgeschichte zusammengestellt und teilt mit den Lesern zu jedem Song interessantes Hintergrundwissen, das zum Nachdenken anregt, staunen oder schmunzeln lässt. Vertreten sind nicht nur bekannte Kultsongs der Vergangenheit von Sängern wie Nina Simone, The Beatles, Joni Mitchell oder Eric Clapton, sondern auch neuere Songs, die als moderne Klassiker gelten oder bald in diese Kategorie gehören könnten, wie zum Beispiel von Adele, Missy Elliott oder Bruno Mars. Das Genre ist breit gefächert und zu jedem Kapitel gibt es praktischerweise eine zusammengestellte Musikliste auf Spotify, die man für die musikalische Begleitung beim Lesen durch Scannen des jeweiligen Codes auf der Seite sofort aufrufen kann.

Meine Leseerfahrung:
Seit einiger Zeit bietet Spotify ja bereits bei ausgewählten Liedern eine Info-Funktion an, bei der, während die Musik läuft, Ausschnitte des Songtextes sowie Wissenswertes über Lied und  Sänger wiedergegeben wird. Ich finde diese Infos gerade bei meinen Lieblingssongs sehr interessant und hätte mir mehr solcher Funktionen auch bei älteren Songs gewünscht. Dann bin ich auf Boyds Book of Songs aufmerksam geworden und musste darin unbedingt mal stöbern. Er hatte genialerweise die Idee, genau solche interessanten Infos über Songs und Sänger in einem Buch zusammen zu fassen. Darüber hinaus hatte er noch eine geniale und vor allen Dingen sehr zeitgemäße Idee, Playlists zu den Kapiteln bei Spotify zu erstellen und die Suchcodes direkt ins Buch zu packen.

Das weiterhin Coole an diesem Buch, abgesehen von den tollen Illustrationen der Stars, ist die Einteilung in 70 Kapitel mit Kategorien wie "Songs über Essen", "Songs über die Eifersucht", "Songs darüber, die Hoffnung aufzugeben", "Songs darüber, die Hoffnung nicht aufzugeben.". Darüber hinaus gibt es auch Songs über Städte und Länder, über Filme, Tiere oder das Reisen. Aber meine absolute Lieblingsrubrik war "Songs, die in Tarantino-Filmen vorkommen". Die entsprechende Musikliste auf Spotify wies neben den 5 Songs im Buch weitere Klassiker auf und sorgten für einen tollen Musikgenuss.

Einige Infos waren mir bereits durch Eigenrecherche bekannt, da ich oft Songs durch Google jage, wenn mich der Inhalt des Liedes neugierig gemacht hat. Vieles aber hat mich wirklich sehr überrascht, zu lesen. Dass zum Beispiel Falco mit "Rock me Amadeus" Mozart in ein ganz anderes Licht stellte und damit vielleicht den Nagel auf den Kopf traf, da Mozart tatsächlich wie ein Ur-Punkrocker lebte und sogar ein Stück mit dem Titel "Leck mich am A****" komponiert hat, konnte ich zuerst gar nicht wirklich glauben. Aber siehe da, das Stück kann man sich tatsächlich mal im Internet anhören. 

Zahlreiche Titel (fast 500) sind in diesem Buch enthalten, und doch wünscht man sich das eine oder andere Lied noch dazu. Man kann nicht jeden Song kennen, aber ich fand es sehr schön, neue Titel für mich (wieder) zu entdecken und mir eine eigene Playlist zu erstellen. Da würde ich mich über eine Fortsetzung sehr freuen. Und vielleicht könnte Boyd hier eine Reihe über Musikgeschichte starten, die sicherlich viele Leser ansprechen würde. Auch die Art, wie er mit Witz und Sarkasmus erzählt, ist köstlich und sorgt für unterhaltsame Lesestunden.

Fazit:
Großartige Zusammenstellung von Songs der Musikgeschichte mit absolut lesenswerten Infos, ideal zum kurzweiligen Lesen oder zum Weiterverschenken. Mit Sicherheit wird hier jeder fündig, da das Buch unterschiedliche Musikrichtungen zu bieten hat und daher sehr abwechslungsreich ist. Zudem hat man mit den Spotify-Codes gleichzeitig ein interaktives Musikerlebnis, was sich deutlich von anderer Musikliteratur abhebt.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Eine schöne Darstellung verschiedener musikalischer Anekdoten

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Ein Lied, das es schafft, dass der Zuhörer nach anfänglich kritischem Stirnrunzeln Tränen der Rührung vergießt.
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Das Book of Songs erzählt Musikgeschichte eingeteilt in verschiedenste ...

Ein Lied, das es schafft, dass der Zuhörer nach anfänglich kritischem Stirnrunzeln Tränen der Rührung vergießt.
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Das Book of Songs erzählt Musikgeschichte eingeteilt in verschiedenste Kategorien. Von Songs, denen man nicht trauen kann, über zu Songs über das Pleitesein bis hin zu Songs über ultimative Vollidioten erzählt Colm Boyd mit erschreckend trockenem Humor so manche Anekdote.

Für mich war die Musik immer schon ein großes Hobby und begleitet mich seit frühester Kindheit, auch wenn mir die Geschichte dahinter meist nichts sagt, ich genieße nur die verschiedenen Klänge. So war ich hier froh, dass nicht zu viele Informationen genannt wurden, die eher in eine Doktorarbeit passen als in ein Buch, das Spaß bereiten soll. Denn das hat es Beim Lesen definitiv.

Besonders toll fand ich die Spotify Codes, die man einfach scannen konnte, um so auf die jeweiligen Playlists zu gelangen. Natürlich findet man hier Klassiker und Songs, die jeder kennt. Dann wiederum aktuelle Hits, aber auch solche, die du dir anhörst und dann nie wieder; Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Ein absolut gelungenes Buch für Musikliebhaber und solche, die es werden wollen.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Ganz gut

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In diesem Buch werden Geschichten über die Entstehung verschiedener Songs erzählt. Mit einem Spotify Code kann man sich nebenbei die Songs anhören, außerdem bietet das Buch auch tolle Illustrationen.


Ich ...

In diesem Buch werden Geschichten über die Entstehung verschiedener Songs erzählt. Mit einem Spotify Code kann man sich nebenbei die Songs anhören, außerdem bietet das Buch auch tolle Illustrationen.


Ich liebe Musik wirklich sehr, es vergeht kein Tag an dem ich keine Musik höre. Besonders mag ich es zu erfahren wie die Songs entstehen und was wirklich dahinter steht. Das Buch hat perfekt kurz und knackig ein paar wichtige Informationen zu der Entstehung erzählt. Wer also ein bisschen an der Oberfläche der Musik kratzen möchte, ist hier genau richtig.

 

Durch die Spotify Codes, die man ganz einfach scannen konnte, kam man super leicht auf die Playlist zur jeweiligen Kategorie. So konnte ich ganz entspannt nebenbei die Songs, deren Entstehungsgeschichte ich gerade lese, hören. Ich habe tatsächlich relativ wenige Songs gekannt und habe somit viel neue Musik kennengelernt. Eigentlich habe ich erwartet, dass ich mehr der Songs kenne, da von den ultimativen Hits der Popmusik die Rede war. Das hat mich jedoch nicht weiter gestört, so habe ich ja alte neue Musik kennengelernt. Zwischen den Songs waren immer wieder schöne Illustrationen von den Künstlern eingebracht, so hatte man nicht nur etwas zum lesen und hören, sondern auch was zum anschauen. Ich bin glücklich das Buch durchgelesen zu haben, so habe ich ehemalige Lieblingslieder wieder neu für mich entdecken können.

Wer Lust hat in Erinnerungen zu schwelgen oder neue Songs für sich zu entdecken und mehr über die Entstehung der Musik zu erfahren, sollte sich das Buch mal anschauen.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Beliebt bei Beerdigungen: Always Look at the Bright Side of Life

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„Das Book of Songs, die Playlist für jede Lebenslage“ umfasst Kurzporträts von angeblich fast 500 Songs. Gezählt habe ich sie natürlich nicht. Aber es ist eine Liste von Songs aus den vergangenen 60 Jahren, ...

„Das Book of Songs, die Playlist für jede Lebenslage“ umfasst Kurzporträts von angeblich fast 500 Songs. Gezählt habe ich sie natürlich nicht. Aber es ist eine Liste von Songs aus den vergangenen 60 Jahren, die in Kapitel mit – nunja … unorthodoxen - Überschriften unterteilt ist. Wie zum Beispiel „Songs mit großartigem Intro“. Oder „Songs über Geschwister“. Oder „Songs, die eigentlich Kurzgeschichten sind“. Oder „Songs, die in Filmen vorkommen“. Dagegen fehlen Kapitel mit „Songs, die Filme bekannt machten“ oder „Songs, die unser Leben beeinflussten“.
Die Porträts der Songs sind leider so kurz gefasst, dass sie nur einen – ja, notdürftigen Blick auf die Entstehungsgeschichte zulassen. Und nicht alles ist 100-prozentig korrekt wiedergegeben.
Mir fiel auf, dass im Kapitel „Songs über Prostitution“ auch „Just a Gigolo“ aufgeführt ist und dessen Ursprung korrekterweise mit Österreich angegeben ist. Allerdings führt Autor Colm Boyd den Text auf ein Gedicht zurück, was eben nicht stimmt, denn es war ein zu seiner Zeit (1924) schon bekannter Librettist und Schlagertexter (Julius Brammer), der den Text schrieb. Der allerdings erst 1929 vertont wurde.
Und Ja, der von Colm Boyd erwähnte Bing Crosby veröffentlichte tatsächlich 1931 eine englische Version. Aber zeitgleich brachte ihn auch Leo Reimann heraus. Beiden Versionen gemein ist, dass sie nur noch wenig mit dem ursprünglichen Text von Julius Brammer gemeinsam haben. Denn Brammer befasste sich mit dem Niedergang der KuK-Monarchie, dem gesellschaftlichen Werteverfall des Militärs und seiner Offiziere nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg, und der einst bewunderte Leutnant muss sich nun als „Eintänzer“ verdingen, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Diese Eintänzer oder Gigolos waren in Tanzlokalen oder auch Tanzschulen angestellt, um mit den Frauen zu tanzen, die es nach den Verlusten der Männer im Krieg in der Überzahl gab. Das hatte erst mal nichts mit dem zu tun, was man heute unter „Callboy“ als Synonym für käufliche Sexualität versteht. Selbst der spätere Filmregisseur Billy Wilder (Some like it hot, 1-2-3) arbeitete Ende der 20er Jahre in Deutschland als Eintänzer.
Zwar sind die Kurzporträts der Songs geeignet, einen ersten kurzen Überblick zu geben, gleichzeitig sind sie aber recht oberflächlich. Nicht alle halten einer tiefer gehenden Überprüfung stand. Im Kapitel „Songs übers Älterwerden“ steht zu dem Lied von Jim Croce „If I could save Time in a bottle“, er, Jim Croce, sei vom Lauf der Zeit inspiriert gewesen, als er den Song geschrieben habe. Was immer das bedeuten mag. Klar ist aber, dass er das Liebeslied nicht für seine Frau schrieb, sondern für seinen Sohn. Das geht auch aus dem Buch von Croce‘s Witwe Ingrid („Thyme in a Bottle – Memories and Receipes“) hervor. Es war, als habe Jim Croce die Vision gehabt, nicht viel Zeit mit seinem Sohn Adrian James verbringen zu können, denn Jim starb 1973 bei einem Flugzeugabsturz.
Insofern sind die Songporträts mit Vorsicht zu behandeln und sollten immer nur als Ansatz für weitergehende Überprüfungen und tiefergehende Forschung genutzt werden.
Andererseits bietet das Buch auch einige ebenso merkwürdige wie skurrile Geschichten rund um die bekanntesten Lieder der neueren Musikgeschichte. So soll beispielsweise der Song „Always Look at the Bright Side of Life“ (aus Monty Pythons „Leben des Brian“) in Großbritannien ein bei Beerdigungen sehr beliebtes Lied sein. Zu „Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel schreibt Colm Boyd, dass der junge Paul Simon seine Texte am liebsten im Badezimmer geschrieben habe. Der Akustik wegen: „Der geflieste Raum sorgte für die perfekte Akustik für den Klang seiner Stimme und seiner Gitarre.“

Das in Halbleinen gebundene Hardcover-Buch ist im Prestel-Verlag erschienen und mit Tuschezeichnung von Patricia Ghijsens-Ezcurdia angereichert, die dem 260 Seiten umfassenden Buch eine optische Opulenz verleihen und es als Porträt-Portfolio der dargestellten Sänger interessant machen.
Ein Manko ist, dass ein Register fehlt, das die vorgestellten Songs alphabetisch listet. So ist die Suche nach einem bestimmten Song immer verbunden mit endloser Blätterei.
Positiv ist allerdings, dass die einzelnen Kapitel mit einem Spotify-Code versehen sind, mit dem sie sich schnell und problemlos über den Streaming-Dienst abrufen lassen.

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