Cover-Bild Safe Place
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 08.02.2022
  • ISBN: 9783328106937
Cristina Alger

Safe Place

Du denkst, hier bist du sicher - Thriller − »Beste Psychospannung!« (Harlan Coben)
Sabine Thiele (Übersetzer)

Du glaubst, deine Familie zu kennen. Doch das ist eine Lüge …

Zehn Jahre war FBI Agentin Nell Flynn nicht zu Hause in Long Island. Doch als ihr Vater, ein renommierter Ermittler der Mordkommission, bei einem Motorradunfall ums Leben kommt, bleibt ihr nichts anderes übrig, als nach Suffolk County zurückzukehren. Während sie den Nachlass ihres Vaters regelt, wird die Stadt von einer schrecklichen Nachricht erschüttert: Die Leiche einer jungen Frau wurde gefunden – einer Frau, die ihrer vor zwanzig Jahren ermordeten Mutter zum Verwechseln ähnlich sieht. Und sie ist nicht das erste Opfer. Nell beginnt zu ermitteln, muss jedoch schnell feststellen, dass alle Hinweise zurück in ihr eigenes zu Hause führen – zurück zu ihrem Vater …

» Safe Place vereint das Beste aus der psychologischen Spannung: nuancierte Charaktere, ein unglaublich schnelles Erzähltempo und Plottwist, die man nicht kommen sieht.« – Harlan Coben

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2022

Zu viele Logiklöcher und Stereotype

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Der Klappentext las sich wie ein netter Whodunit, und darüber hinaus hat Harlan Coben ihn über den grünen Klee gelobt - also habe ich gespannt angefangen zu lesen.

Ganz typisch geht es um eine Protagonistin, ...

Der Klappentext las sich wie ein netter Whodunit, und darüber hinaus hat Harlan Coben ihn über den grünen Klee gelobt - also habe ich gespannt angefangen zu lesen.

Ganz typisch geht es um eine Protagonistin, die nach einer langen Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt und schreckliche Geheimnisse lüften wird. Nell, inzwischen Agentin beim FBI, muss sich um den Nachlass ihres tödlich verunglückten Vaters kümmern. Als dann auch noch eine Leiche gefunden wird, die ihrer (vor zwanzig Jahren ermordeten Mutter) ähnelt, beginnt das Drama seinen Lauf zu nehmen. Dreh- und Angelpunkt scheint ihr Vater zu sein. So beginnt sie, die Vergangenheit aufzuarbeiten, und deckt Ungeheuerliches auf.

Vielleicht habe ich inzwischen zu viele Thriller dieser Art gelesen, aber Safe Place konnte mich leider nicht überzeugen. Angefangen bei der Protagonistin, die natürlich eine schwere Vergangenheit hinter sich hat, sich aber total gemausert hat (rein oberflächlich, denn sie ist umwerfend schön). Nell ist tough und körperlich unbezwingbar, erträgt heroisch Schmerzen und kennt das Wort „Pause“ nicht. Für mich blieb sie während der gesamten Handlung eindimensional und unnahbar.

Auch wenn der Schreibstil die Handlung vorangetrieben hat, konnte er nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Ereignisse vorhersehbar waren. So könnte sich dieses Buch als Pageturner herausstellen für Leser, die sich selten im Thriller-Genre bewegen. Bei Büchern dieser Art entwickelt sich die Story meist auf dieselbe Weise, sodass ein Spannungsbogen sich kaum aufbaut. Handlung, Charaktere und Stil bedingen sich oft gegenseitig; hier konnte mich leider keines der Elemente überzeugen.

Fazit: Vom Hocker hauen konnte mich der Thriller leider nicht. Das hohe Ranking auf gängigen Plattformen hat mich gelockt, doch für mich sind hier zu viele Logiklöcher und Stereotype.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Schleppender Start

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FBI-Agentin Nell Flynn war zehn Jahre lang nicht zu Hause in Long Island. Nach dem Tod ihres Vaters, der ebenfalls ein erfolgreicher Ermittler der Mordkommission war, zieht es sie für die Nachlassübergabe ...

FBI-Agentin Nell Flynn war zehn Jahre lang nicht zu Hause in Long Island. Nach dem Tod ihres Vaters, der ebenfalls ein erfolgreicher Ermittler der Mordkommission war, zieht es sie für die Nachlassübergabe wieder zurück in ihre Heimat. Als hätte Nelly nicht schon genug mit dem Tod ihres Vaters zu kämpfen, wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Der Expartner des Vaters und früherer Freund von Nell bittet sie, ihn in diesem Fall zu unterstützen. Was sie dort alles ans Tageslicht bringt, hält sie lange in Atem.

Anfangs hatte ich wirklich starke Schwierigkeiten ins Buch zu kommen, kann aber leider nicht wirklich festmachen, woran es lag. Der Schreibstil ist an sich flüssig und machte es vermeintlich leicht, dem Inhalt zu folgen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Nell. Man sollte meinen, so wird einem die Protagonistin näher gebracht, aber weit gefehlt. Man erhielt zwar Einblicke in ihre Gedanken-, nicht aber in ihre Gefühlswelt. Diese wird lediglich angeschnitten, aber so richtig warm werden konnte ich nicht mit ihr. Anfangs war sie mir sogar eher unsympathisch, was sich im Laufe des Buches zu einer neutralen Meinung hin änderte.
Die Anzahl der übrigen Charaktere war mir leider schlichtweg zu viel. Ich musste ewig überlegen, wer denn jetzt mit wem wie zusammenhing, einfach weil das Verhältnis von Nebencharakteren extrem hoch war.
Zwischendrin hab ich auch einzelne Enthüllungen nicht nachvollziehen können, weil mir die Charaktere und ihre Rolle einfach nicht mehr präsent waren.

Anfangs kam die Spannung für mich nur schleppend in Gang, nach dem ersten Drittel zog sie jedoch ein wenig an.

Am besten hat mir am Ende der Twist gefallen, wer auf welcher Seite steht. Ich wäre nie drauf gekommen, habe einige Male Theorien aufgestellt, um sie danach wieder über den Haufen zu werden.

Alles in allem ein sehr schleppend anlaufender und nicht super spannender Thriller, der mit fehlenden Emotionen leider nicht komplett punkten konnte.

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