Cover-Bild Jaffa Road
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 24.03.2021
  • ISBN: 9783104909653
Daniel Speck

Jaffa Road

Roman | Das vielstimmige Panorama der Kulturen, das uns mitten hineinführt ins Herz des Mittelmeers - von Daniel Speck (»Yoga Town«)
Nach dem Erfolg von »Piccola Sicilia« nun der neue Roman von Bestseller-Autor Daniel Speck. »Jaffa Road« macht die menschliche Dimension eines der größten Konflikte der Welt emotional erfahrbar.
»Der Roman ist eine riesige Weltgeschichtsstunde und dabei so unangestrengt, so leicht und verständlich, dass man einfach begeistert liest.« Jan Weiler
Eine Villa am Meer unter Palmen: Die Berliner Archäologin Nina reist nach Palermo, um das Erbe ihres verschollenen Großvaters Moritz anzutreten. Dort begegnet sie ihrer jüdischen Tante Joëlle - und einem mysteriösen Mann, der behauptet, Moritz' Sohn zu sein. Elias, ein Palästinenser aus Jaffa.
Haifa, 1948: Unter den Bäumen der Jaffa Road findet das jüdische Mädchen Joëlle ein neues Zuhause. Für das palästinensische Mädchen Amal werden die Orangenhaine ihres Vaters zur Erinnerung an eine verlorene Heimat. Beide ahnen noch nichts von dem Geheimnis, das sie verbindet, in einer außergewöhnlichen Lebensreise rund ums Mittelmeer.
Drei Familien, drei Generationen, drei Kulturen - und ein gemeinsames, bewegendes Schicksal: Nach »Piccola Sicilia« ist »Jaffa Road« Fortsetzung und Abschluss dieser Familiengeschichte.

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Zu langatmig

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Es handelt sich um die Fortsetzung von Piccola Sicilia. Moritz Reinecke, der in den vergangenen Jahrzehnten als Maurice lebte, ist gestorben. Seine Enkeltochter Nina reist aus Berlin nach Palermo, um das ...

Es handelt sich um die Fortsetzung von Piccola Sicilia. Moritz Reinecke, der in den vergangenen Jahrzehnten als Maurice lebte, ist gestorben. Seine Enkeltochter Nina reist aus Berlin nach Palermo, um das Erbe an zu treten. Dort trifft sie nicht nur auf ihre Tante Joelle, sondern auch auf Elias – Moritz‘ Sohn, von dem bisher niemand wusste.

Ich habe erst beim Lesen gemerkt, dass es sich bei Jaffa Road um die Fortsetzung von Piccola Sicilia handelt. Ich kam schon mit dem ersten Band nicht so richtig klar. Bella Germania hatte mich in seinen Bann gezogen und ich hatte das Buch nur so verschlungen. Bei Piccola Sicilia war schon deutlich weniger Reiz da, aber Jaffa Road war für mich schon fast ein Kampf. Irgendwann habe ich auch ein paar Seiten übersprungen, denn irgendwie waren mir die Passagen zu ausführlich und ausschweifend. Ich hatte das Gefühl die Handlung kommt nicht weiter. Es war eine Anekdotensammlung dreier Leben. Aber eine wirkliche Aussage konnte ich nicht finden. Eigentlich war es ganz interessant, mehr über Israel zu erfahren und auch die Beweggründe, wieso die Situation ist, wie sie ist. Allerdings bin ich nun nicht schlauer. Ich konnte auch keinen Unterschied zwischen Juden und Arabern erkennen. Für mich verhalten sie sich exakt gleich. Sie müssten sich ja eigentlich verstehen. Moritz war ein Lebemann. Wurde ihm das eine Leben zu viel oder zu kompliziert haute er ab und erfand sich neu und gründete eine neue Familie. So hat er, ein Deutscher, der in der Wehrmacht diente, eine Tochter mit einer Deutschen, eine Tochter mit einer tunesischen Jüdin und noch einen Sohn mit einer muslimischen Araberin. Kein Wunder, dass es beim Aufeinandertreffen der Nachfahren Explosiv hergeht. Gut gemacht fand ich, dass der Leser die Erbschaftsgeschichte von Nina, Joelle und Elias als roten Faden hat, und dazwischen die Familiengeschichten von Joelle und Elias erfährt. Nina kommt auch in diesem Band etwas zu kurz. Allerdings war hier Moritz ja auch die gesamte Zeit über abwesend. Die Passagen aus der Generation von Joelles und Elias Großeltern hat mir gefallen, damals lebten alle Ethnien friedlich beisammen und waren zum Teil auch Freunde und halfen sich aus. Was dann in den 50ern passierte ist unvorstellbar, da es vorher ja wunderbar geklappt hat.

Die Geschichte hätte auch auf deutlich weniger Seiten gepasst, ohne, dass wichtige Informationen verloren gegangen wären. Zudem konnte mich die Handlung einfach nicht so packen, wie bei Bella Germania, deshalb vergebe ich nur eineinhalb von fünf Sterne.

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