Cover-Bild Haus Waldesruh
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Picus Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 12.03.2025
  • ISBN: 9783711755285
David Krems

Haus Waldesruh

Roman
In einem Forsthaus treffen einander nach fünfzehn Jahren vier ehemalige Klassenkolleginnen und -kollegen wieder. Anna, Marco, Ferdinand und Lea hatten seit der Matura nur wenig Kontakt. Die Freude über das Wiedersehen ist groß, doch rasch schon brechen alte Konflikte auf, zu unterschiedlich sind die Lebenswege der Freunde verlaufen. Nur zögerlich werden Geheimnisse preisgegeben – und bald wird klar, dass hier einer fehlt, um den alles kreist: Max, Annas Ex-Freund, der sich kurz nach der Matura das Leben genommen hat.
Marco, der den sadistischen Klassenlehrer für den Tod des Freundes verantwortlich macht, hat das Wiedersehen offensichtlich nicht ohne Hintergedanken geplant. Denn als ein unerwarteter Gast das Haus betritt, kippt das Treffen in die Katastrophe.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2025

Klassentreffen

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Vier ehemalige Klassenkameraden treffen sich nach 15 Jahren in einem abgelegenen Forsthaus das angeblich dem Onkel eines Kameraden gehört. Es werden Regeln aufgestellt schonungslos die Wahrheit zu sagen ...

Vier ehemalige Klassenkameraden treffen sich nach 15 Jahren in einem abgelegenen Forsthaus das angeblich dem Onkel eines Kameraden gehört. Es werden Regeln aufgestellt schonungslos die Wahrheit zu sagen und ein Geheimnis zu offenbahren. Werden sich alle daran halten?
Zunächst ist die Wiedersehensfreude groß, auch der zufällig dazugekommene Gast den Lea unterwegs aufgegabelt hat, fügt sich ein. Es wird angestoßen auf einen verstorbenen Schulfreund und erste Geheimnisse offenbart.

Anna beschleicht das Gefühl, dass bei diesem Treffen zu viele Zufälle aufeinander treffen und sie versucht Lea auf ihre Seite zu ziehen. Als später ein Unbekannter das Haus betritt kippt die Stimmung und die grausame Wahrheit kommt ans Licht.

Es ist ein eher ruhiger Roman der sich komplett in der abgeschlossenen Umgebung des Forsthauses abspielt. Der Schreibstil ist ruhig, fast ein wenig zu ruhig, denn Spannung kommt keine auf. Die Personen werden gut beschrieben, jeder hat so sein Päckchen zu tragen. Aus der Grundidee hätte man etwas mehr herausholen können.

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Veröffentlicht am 11.04.2025

Fesselnder, kurzweiliger Roman

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Der Klappentext bezeichnet diesen Roman als ein Kammerspiel und das trifft es wirklich sehr gut. Die Handlung spielt in einem abgelegenen Jagdhaus, dem Haus Waldesruh, in dem sich die einstigen Klassenkameraden ...




Der Klappentext bezeichnet diesen Roman als ein Kammerspiel und das trifft es wirklich sehr gut. Die Handlung spielt in einem abgelegenen Jagdhaus, dem Haus Waldesruh, in dem sich die einstigen Klassenkameraden Marco, Anna, Lea und Ferdinand nach 15 Jahren wieder zusammenfinden. Nur einer fehlt in dieser Runde – Max, der sich vor so vielen Jahren das Leben nahm. Nach anfänglicher Wiedersehensfreude kippt Stunde um Stunde die Stimmung immer mehr und man ahnt als Leser ziemlich früh, dass hier noch sehr viel im Argen liegt, was einer Aufarbeitung harrt.

Mit „Haus Waldesruh“ hat David Krems einen Roman geschrieben, der eine durchweg fesselnde und spannungsgeladene Handlung hat. Die bedrückende Atmosphäre im und um das Haus wird mit jeder Seite spürbarer. Die unterschiedlichen, gut gezeichneten Charaktere wirken authentisch, so dass durch sie die Handlung überzeugend getragen wird. Der Schreib- und Erzählstil ist eingängig und mitreißend, so dass man das mit ca. 230 Seiten umfassende Buch durchaus in einem Rutsch lesen kann.

Fazit: Ein kurzweiliger Roman, der zwar stellenweise vorhersehbar ist, aber dank des Settings, der Beschreibungen der intensiven, wechselhaften Stimmungen und der realistisch gezeichneten Charaktere zu fesseln vermag.


Veröffentlicht am 08.07.2025

Klassentreffen

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Eine Gruppe Schulfreunde trifft sich in einer abgelegenen Jagdhütte, um die alte Verbundenheit wieder aufleben zu lassen. Anna, Marco, Ferdinand und Lea haben sich nach der Schulzeit aus den Augen verloren, ...

Eine Gruppe Schulfreunde trifft sich in einer abgelegenen Jagdhütte, um die alte Verbundenheit wieder aufleben zu lassen. Anna, Marco, Ferdinand und Lea haben sich nach der Schulzeit aus den Augen verloren, das gemeinsame Wochenende über wollen sie nun in Erinnerungen schwelgen, vor allem in denen an Max, Annas Ex-Freund, der sich kurz nach dem Abitur das Leben genommen hat. Das Wiedersehen entwickelt sich aber anders als geplant und reißt viele alte Wunden auf.

Tatsächlich habe ich aufgrund des Settings mit einem Krimi gerechnet, die Geschichte geht zwar teilweise auch in diese Richtung, ist aber vielleicht eher noch als Charakterstudie zu sehen. Es herrscht von Beginn an eine sehr angespannte, fast feindselige Grundstimmung zwischen den doch sehr unterschiedlichen Figuren. Dem Leser ist schnell klar, dass hier kein freudiges Wiedersehen zu erwarten ist, sondern, das hier Altlasten aufgearbeitet werden sollen. Eigentlich rechnet man jeden Augenblick mit einem Mord und der Autor tut alles, um diesen Eindruck aufrecht zu halten. Ein abgelegener Ort, das merkwürdige Verhalten von Marco, der neue Bekannte von Lea, der sich wie selbstverständlich selbst einlädt und noch so einige Details mehr, die eine Erwartungshaltung schüren, die aber dann irgendwie nicht erfüllt wird.

Recht schnell wird klar, dass einige der Figuren eine Aufarbeitung der Vergangenheit herbeiführen wollen. Warum allerdings gerade zu diesem Zeitpunkt, ist mir aber ebenso wenig plausibel, wie die generelle extreme Fixierung auf den Selbstmord des Freundes. Im Verlauf des Treffens werden wir Zeugen von diversen Streitereien, es kommen alte Konflikte zum Vorschein, die Person Max wird aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln heraus erinnert und während ihn die Einen glorifizieren, sehen ihn die Anderen auch mit seinen negativen Seiten. Irgendwie trudelt die Geschichte so ein bisschen rum, hat was von Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt, strebt dabei aber unaufhaltsam auf einen Höhepunkt zu. Dieser überrascht kurz, läuft dann aber irgendwie aus dem Ruder und endet so ganz anders als erwartet.

Das Buch lässt sich an sich gut und schnell lesen, die Geschichte liefert eine gewisse Spannung, ist mir aber in der Gesamtheit etwas zu unausgegoren. Die Figuren sind durch die Bank eher unsympatisch, konnten mich nicht überzeugen und agieren teilweise eher unglaubwürdig. Die finale Auflösung ist irgendwie nicht meins.

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Veröffentlicht am 02.07.2025

Unentschlossen

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Nach 15 Jahren treffen sich einige Leute aus der ehemaligen Abiturklasse in einem Waldhaus, um dort ein lustiges Wiedersehen zu feiern. Jedenfalls denken das einige von ihnen. Doch das Wochenende wird ...

Nach 15 Jahren treffen sich einige Leute aus der ehemaligen Abiturklasse in einem Waldhaus, um dort ein lustiges Wiedersehen zu feiern. Jedenfalls denken das einige von ihnen. Doch das Wochenende wird bald ganz anders, denn erst kommt ein Fremder dazu und später noch ein Mann aus der Vergangenheit…

Mich lässt das Buch extrem unentschlossen zurück. Zum einen dachte ich, dass es nach dem Klappentext eher in Richtung Krimi geht, was gar nicht war. Zum anderen konnte ich mit dem eigenartigen Klassentreffen inhaltlich wenig anfangen. Die Motive der einzelnen Personen waren für mich nur teilweise nachvollziehbar, die entsprechenden Handlungen dazu oft noch weniger. Auch wenn es zum Ende hin noch einige Überraschungen gab. Rein technisch gesehen war das Buch aber gut lesbar und hatte interessante Aspekte zum Überlegen. Von daher gibt es von mir keine Leseempfehlung, aber auch kein Abraten.

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