Cover-Bild An einem Tag in Paris
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Limes
  • Themenbereich: Belletristik - Moderne und zeitgenössische Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 10.09.2012
  • ISBN: 9783641064198
Ellen Sussman

An einem Tag in Paris

Roman
Veronika Dünninger (Übersetzer)

Geschichten, die die Liebe schreibt!

Ein Sonnenstrahl spiegelt sich im Fenster eines Straßencafés, der Duft frischer Croissants liegt in der Luft, an einer Straßenecke verabschiedet sich ein Paar mit einem leidenschaftlichen Kuss: Ein neuer Tag beginnt in der Stadt der Liebe. Drei junge Französischlehrer treffen gleich die Menschen, denen sie heute während eines Spaziergangs durch Paris Sprache und Kultur näherbringen wollen. Ein gebrochenes Herz, der Wunsch nach Glück und eine unbestimmte Sehnsucht begleiten sie dabei. Sie wissen nicht, was das Leben heute für sie bereithält, nur eines ist sicher: Am Ende dieses Tages könnte sich alles verändert haben ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2017

Charmanter Roman mit Pariser Flair

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Schon das Cover des Buches erinnert an das besondere Flair von Paris. Im Buch finden sich einige liebevolle Zeichnungen von Pariser Motiven.
Vor jedem Abschnitt der 3 Paare gibt es einen kleinen Stadtplan, ...

Schon das Cover des Buches erinnert an das besondere Flair von Paris. Im Buch finden sich einige liebevolle Zeichnungen von Pariser Motiven.
Vor jedem Abschnitt der 3 Paare gibt es einen kleinen Stadtplan, in dem man den Weg sehen kann, den die Paare jeweils bei ihrem Spaziergang nehmen.
Die Figuren sind alle sehr unterschiedlich, aber liebevoll ausgearbeitet. Ihre Geschichten sind gut beschrieben, oft auch mit Rückblicken auf ihre Erlebnisse bevor sie nach Paris kamen. Man erfährt viel über das Leben der Personen und lernt sie so gut kennen. Die einzelnen Abschnitte bzw. Geschichten sind in sich abgeschlossen, enden aber alle am selben Punkt.
Sie sind oft sehr romantisch, aber auch traurig und manchmal hatte ich das Gefühl ein Märchen für Erwachsene zu lesen.
Die Autorin, die selbst einige Jahre in Paris gelebt hat, schafft es, die Stadt und das Flair so gut zu beschreiben, dass man es beim Lesen „fühlen“ kann, auch wenn man selbst noch nicht dort war. Kennt man Paris findet man sich sicher an vielen Orten wieder.
Nach dem 2. Abschnitt hatte ich das Gefühl, den roten Faden des Buches entdeckt zu haben. Am Ende stellte sich aber heraus, dass es den eigentlich nicht gibt.
Das Ende erschien mir ein bisschen zu abrupt und mir sind einige Fragen offen geblieben.
Insgesamt ist es aber ein sehr charmantes Buch, dass mir beim Lesen viele schöne Erinnerungen an Paris gebracht hat.

Fazit: 4 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 26.07.2020

Ein Tag in Paris

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Der Roman ist episodenartig gegliedert und man kann mit den jungen Französischlehrern einen Tag in Paris verbringen. Dabei stößt man auf allerhand Probleme der unterschiedlichen Charaktere, aber auch die ...

Der Roman ist episodenartig gegliedert und man kann mit den jungen Französischlehrern einen Tag in Paris verbringen. Dabei stößt man auf allerhand Probleme der unterschiedlichen Charaktere, aber auch die schönen Seiten des Lebens werden aufgezeigt.

Was einen Minuspunkt gibt, ist die Langatmigkeit an manchen Stellen. Dennoch ein nettes Lektüreerlebnis

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Pariser Leben als Gefühl auf dem heimischen Sofa.

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Der Titel des Buches in seiner deutschen Fassung bringt es auf den Punkt. Es geschieht alles an ein und demselben Tag in Paris, allerdings aus der Sicht verschiedener Protagonisten. Wenn man sie überhaupt ...

Der Titel des Buches in seiner deutschen Fassung bringt es auf den Punkt. Es geschieht alles an ein und demselben Tag in Paris, allerdings aus der Sicht verschiedener Protagonisten. Wenn man sie überhaupt Protagonisten nennen kann, so handelt es sich um Amerikaner Josie, Riley und Jeremy, die von ihren Privatlehrern Nico, Philippe und Chantal einen ganzen Tag lang durch Paris geführt werden und am Nachmittag den Dreharbeiten eines Kinofilms beiwohnen. Sie sind nach Frankreich übergesiedelt oder haben längere Zeit dort zu tun. Die französische Sprache entgleitet noch nicht so flüssig ihren Lippen oder, wie im Falle Jeremys, der Ehemann des in dem Kinofilm mitspielenden Hollywood-Stars, bekamen die Französischlehrerin zum Zeitvertreib an die Seite gestellt.
Auf diese Weise wird ein Tag im Leben des jeweiligen Pärchens geschildert. Dabei geht es meist sehr viel um – um was soll es in Paris schon gehen? – Liebe. Und um Sex. Es geht um das Leben und die Beziehungen zu den Ehepartnern und Lebensgefährten, zu den Eltern, zu den Kindern. Die Protagonisten stellen sich die Frage nach dem Sinn des Lebens, nach dem Hiersein, nach der Vollkommenheit ihrer selbst. Besonders schön gelungen ist der Autorin die Kulisse von Paris. Der Charme dieser großen, kleinen Stadt mit dem Duft seiner Straßenzüge, dem Duft seiner Bistros und Cafés, den Gärten, den Museen, mit allem, was Paris ausmacht. Parisliebhaber, und ich zähle mich dazu, werden dieses Buch mögen. Sie nehmen sich beim Lesen eine Auszeit und machen einen Ausflug in die europäische Metropole an der Seine.
Trotzdem gibt es einen schalen Beigeschmack für die Geschichtenliebhaber unter den Lesern. Es handelt sich um einen Episodenroman. Die Geschichten sind untereinander nicht miteinander verbunden, bis auf die Privatlehrer und den Filmdreh. Es sind also drei verschiedene Geschichten, drei Geschichten von sechs Menschen, die durch die Welt taumeln und nicht wissen, wo ihr Ziel liegt. Es sind unterhaltsame und lesbare Zustandsbeschreibungen, denen aber der Makel der fehlenden Spannung anhaftet. Auch die grammatikalischen Zeiten stimmen nicht immer. Wenn beispielsweise in einer Rückblende über die Zukunft (die noch vor der Handlung in der Gegenwart liegt) spekuliert wird, dann ist mir das nicht klar. Denn der Erzähler weiß zu diesem Zeitpunkt, wie die Vergangenheit ausgesehen hat und muss darüber keine Spekulationen anstellen. In diesem Falle liegt die Zukunft bereits in der Vergangenheit und ein Konjunktiv verbietet sich. Doch da es sich um eine Übersetzung handelt, ist die Ursache der grammatikalischen Ungereimtheiten nicht sofort feststellbar. Ein Konjunktiv in der Vergangenheit liest sich halt ungewohnt.
Dennoch: Wer gerade keine Zeit hat, um sich ein paar schöne Tage in Paris zu machen, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen. Leichte, charmante Lektüre von einem ebensolch charmanten Paris. Pariser Leben als Gefühl auf dem heimischen Sofa.

© Detlef Knut, Düsseldorf 2012

Veröffentlicht am 16.01.2017

Langweilig und überflüssig

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Drei Pariser Sprachlehrer verbringen mir ihren jeweiligen Schülern den Tag. Soweit so gut. Da sie in der Stadt der Liebe sind, dreht sich auch alles um die Liebe. Statt Romantik wartet das Buch mit einer ...

Drei Pariser Sprachlehrer verbringen mir ihren jeweiligen Schülern den Tag. Soweit so gut. Da sie in der Stadt der Liebe sind, dreht sich auch alles um die Liebe. Statt Romantik wartet das Buch mit einer Affäre nach der nächsten auf.
Ich fand das alles überzogen, wenig authentisch und einfach nur nervig. Trotzdem habe ich das Buch beendet, in der Hoffnung, dass da noch was wirklich Interessantes passiert – aber nichts da. Eine Nullnummer durch und durch, dabei waren die Idee und das Setting wirklich gut.
Erwartet hatte ich eine romantische Geschichte, aber leider folgt eine (außereheliche) Bettgeschichte der nächsten. Ich bin nicht prüde, aber was da so alles „gehämmert“ wird und das wirklich in jedermanns Kopf nur Sexgedanken zu sein scheinen, ist einfach unpassend und auf Dauer langweilig.
Der Schreibstil ist einfach, schnell zu lesen, aber das war es dann auch schon mit dem Lobenswerten.
Ich empfehle das Buch nicht weiter und werde es bestimmt auch schnell wieder vergessen haben.