Krimi mit Tiefgang
Nach Jahren im Ausland kehrt Ellen Holst mit ihrem Sohn nach Deutschland zurück und hofft, in dem kleinen Haus in der beschaulichen Siedlung »Vineta« in Heiligendamm endlich zur Ruhe zu kommen. Erst beim ...
Nach Jahren im Ausland kehrt Ellen Holst mit ihrem Sohn nach Deutschland zurück und hofft, in dem kleinen Haus in der beschaulichen Siedlung »Vineta« in Heiligendamm endlich zur Ruhe zu kommen. Erst beim Einzug erfährt sie, dass sich in ihrem neuen Zuhause vor sechs Jahren ein schreckliches Gewaltverbrechen ereignet hat – drei Menschen wurden ermordet. Ellen will sich von der schauerlichen Vorgeschichte ihres Hauses nicht irre machen lassen, doch plötzlich kommt es zu beunruhigenden Vorkommnissen: Gegenstände verschwinden spurlos aus dem Haus. Ellen fühlt sich beobachtet. Und es gibt merkwürdige Parallelen zu den Geschehnissen vor sechs Jahren
Meinung
Das Cover zeigt ein kleines Städchen, da die Geschichte in einem kleinen Ort spielt, passt es sehr gut.
Die Geschichte an sich, ist in zwei Zeitzonen geteilt und wird in den Kapiteln abwechselnd erzählt. So kann man immer Gegenwart und Vergangenheit gut nachvollziehen und die Zusammenhänge werden mit jedem Kapitel klarer.
Es werden nach und nach die Ereignisse aufgeschlüsselt, bis man zum Schluss die ganze Geschichte erfassen kann.
Die Charaktere sind mit viel Liebe ausgearbeitet worden. Jeder hat eine Geschichte zu erzählen und ich komme zu dem Schluss, dass jede auf ihre Weise sehr tragisch ist. Bis zum Schluss war ich nicht sicher, wer die Morde vor sechs Jahren verübt hat und wurde mit der Auflösung, überrascht. Die Spannung ist hier etwas weniger vorhanden, dafür ist die Dramatik sehr hoch und jede einzelne Geschichte der Figuren hat mich mitgerissen. Ich konnte es daher nicht aus den Händen legen und es hat sich definitiv gelohnt.
Fazit
Dieses Buch hat Tiefgang und ist trotzdem ein sehr kurzweiliger Krimi. Kann es nur empfehlen auch für Leute, die eventuell keine Krimis mögen.