Ein wunderschöner Roman über Bücher und ihre Geschichten
Die Geschichte beginnt in Dublin in den 1920er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. In einer Zeit in der Frauen heiraten und Kinder kriegen, sich aber möglichst aus allem rauhalten sollen, wächst Opaline ...
Die Geschichte beginnt in Dublin in den 1920er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. In einer Zeit in der Frauen heiraten und Kinder kriegen, sich aber möglichst aus allem rauhalten sollen, wächst Opaline in einer privilegierten Familie auf. Ihr Bruder Lyndon will sie verheiraten. Opaline bricht aus und macht sich auf den Weg nach Paris um ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Unter schwierigsten Umständen baut sie sich ein eigenes Leben auf.
Henry liebt Literatur und Bücher seit seiner Kindheit. Er ist auf der Suche nach einem verschwundenen Buchladen. Bei seinen Recherchen lernt er Martha kennen, eine skeptische junge Frau, die auf der Flucht ist vor sich und dem Leben. Auch wenn Martha zu Beginn keinen Sinn für Bücher hat, hilft sie Henry bei seiner Suche und eine Reise mit vielen Abenteuern beginnt.
Die Geschichte spielt abwechselnder in der Vergangenheit und Gegenwart. Am Anfang des Buches war ich etwas irritiert, weil zwar ersichtlich war das ein Teil in der Vergangenheit spielt, aber nicht darauf eingegangen wird in welcher Zeit sich Henry und Martha befinden. Mit der Zeit bekommt man aber ein Gefühl dafür.
Ich finde die Sprache der Autorin einfach wunderschön, sie findet immer die passenden Worte durch die man durch eine Welt voller Abenteuer und Fantasie geschleust wird. Es bleibt immer spannend, zwar denk man, nun hat man des Rätsels Lösung, doch am Ende war ich sehr überrascht wie originell die Geschichte zu Ende erzählt wird. Die Autorin schafft es uns in eine Welt zu entführen die nicht ganz real ist, voller Fantasie aber nie übertrieben oder unglaubwürdig.
Ich habe das Buch verschlungen und liebe das Cover. Es spiegelt die Weichheit der Geschichte, es ist wie ein eintauchen in eine andere Welt. In der Bücher und Geschichten eine große Rolle spielen aber nie störend oder zu einnehmend. Ich fand das Buch einfach Klasse.