Cover-Bild Schwarzvogel
Band 1 der Reihe "Fredrika Storm"
(17)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 14.09.2023
  • ISBN: 9783423443050
Frida Skybäck

Schwarzvogel

Der erste Fall für Fredrika Storm | Feinste Psychospannung von der schwedischen Elizabeth George
Julia Gschwilm (Übersetzer), Thomas Altefrohne (Übersetzer)

Der Nr.-1-Bestseller aus Schweden
Das Krimidebüt der schwedischen Bestsellerautorin Frida Skybäck. Für Leser*innen von Skandinavien-Krimis, Fans von Viveca Sten, Kristina Ohlsson und Charlotte Link.
An einem dunklen Wintermorgen hetzt eine junge Frau über einen zugefrorenen See. Das Eis trägt nicht, die Frau versinkt binnen Sekunden im eiskalten schwarzen Wasser ... Die junge Ermittlerin Fredrika Storm, in der Gegend aufgewachsen, stößt zum bunten Team der Mordkommission Lund. Gleich an ihrem ersten Tag wird sie mit dem verschrobenen Henry Calment auf den Fall der ertrunkenen Frau angesetzt. Dieser Fall rührt an Geschichten, über die in Fredrikas Heimatdorf Harlösa schon viel zu lange geschwiegen wird. Und er führt zurück in ihre eigene Familienvergangenheit, zum plötzlichen Verschwinden ihrer Mutter vor vielen Jahren. Bald muss sich Fredrika entscheiden: Ist sie ihrer Familie oder der Wahrheit verpflichtet?
Der Auftakt der Krimireihe um die Ermittlerin Fredrika Storm und ihren exzentrischen Kollegen Henry Calment.
»Atmosphärisch und komplex, psychologische Spannung vom Feinsten.« Marie Magnussen, Smålandsposten

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2023

inhaltlich nicht überzeugend

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An einem kalten Wintermorgen läuft eine junge Frau in Panik auf das dünne Eis eines Sees, eine ältere Spaziergängerin versucht die Frau zu warnen, muss jedoch hilflos zusehen, wie das Eis bricht und die ...

An einem kalten Wintermorgen läuft eine junge Frau in Panik auf das dünne Eis eines Sees, eine ältere Spaziergängerin versucht die Frau zu warnen, muss jedoch hilflos zusehen, wie das Eis bricht und die Frau ertrinkt. Bei der Zeugin handelt es sich um die Großmutter der Polizistin Fredrika Storm, die gerade aus Stockholm in ihre Heimat nach Schonen zurückgekehrt und bei der Polizei in Lund eine neue Stelle angetreten ist. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Henry Calment übernimmt Fredrika die Ermittlungen, Indizien zeigen schnell, dass die junge Frau nicht freiwillig auf das Eis gelaufen ist. Es gibt zunächst wenig hilfreiche Spuren, das Opfer lebt noch nicht lange in Harlösa, kaum jemand scheint sie zu kennen oder hatte Kontakt zu ihr. Die Ermittlungen werden kompliziert, als sich herausstellt, dass einige der Spuren zu dunklen Geheimnissen in Fredrikas eigener Familiengeschichte führen. Welche Verbindung hat die Ertrunkene zu Tobias Falk, der zwanzig Jahre zuvor das Dorf verlassen hat, und wie verhält sich der Fall zu Fredrikas Mutter, die noch im selben Sommer spurlos verschwand?
Meine Meinung zu dem Buch ist zwiegespalten, sprachlich gefällt es mir gut, inhaltlich haben mich einige Punkte gestört. Die Autorin schafft es gut, die kleinstädtische Atmosphäre in Fredrikas Heimatort Harlösa zu vermitteln, jeder scheint jeden zu kennen, Fredrika trifft ständig auf Bekannte, ein Großteil ihrer Familie lebt ebenfalls dort. Ihre Kenntnis des Ortes und der Leute ist der Grund, weshalb sie an den Ermittlungen weiter beteiligt ist, obwohl ihre Verwandten in den Fall involviert sind, glaubwürdig ist das nicht.
Fredrika ist mir als Hauptfigur unsympathisch geblieben, sie agiert sehr aufdringlich und rücksichtslos bis impertinent, unternimmt mehrfach Alleingänge, die nicht mit ihren Vorgesetzten abgesprochen sind, sie tritt insgesamt eher wie ein Privatermittler auf als wie eine Polizistin. Da wirkt der anfangs spröde und schrullig erscheinende Henry Calment insgesamt deutlich sympathischer.
Die Geheimnisse um Fredrikas Familie fand ich sehr aufgebauscht, die Reaktionen ihres Vaters überzogen in Relation zu der Auflösung. Das Ende kam dann sehr plötzlich, die Stimmung wandelte sich schlagartig, auf einmal hatten sich alle lieb, das war mir zu weichgespült.
Es gibt viele spannende Krimireihen aus Schweden, dieser Auftakt fällt nach meinem Geschmack unter durchschnittlich aus, ich werde sie nicht weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 26.08.2023

Atmosphärisch, aber mit viel Luft nach oben

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Polizistin Fredrika Storm ist von Stockholm in ihre südschwedische Heimat Skåne zurückgezogen. Zusammen mit ihrem Kollegen Henry Calment soll sie im Todesfall der jungen Nomi Pedersen ermitteln. Harlösa ...

Polizistin Fredrika Storm ist von Stockholm in ihre südschwedische Heimat Skåne zurückgezogen. Zusammen mit ihrem Kollegen Henry Calment soll sie im Todesfall der jungen Nomi Pedersen ermitteln. Harlösa ist ein kleines Dorf. Jeder scheint jeden zu kennen und Fredrika scheint mit jedem irgendwie verwandt.
Es stellt sich heraus, dass der Fall zu dunklen Geheimnissen in ihrer eigenen Familie führt. Welche Verbindung hat die tote Frau zum Beispiel zu Tobias Falk und Fredrikas Mutter Annika, die beide vor 20 Jahren aus dem Dorf verschwunden sind?
„Schwarzvogel“ ist der Auftakt einer neuen schwedischen Krimireihe. Frida Skybäck schreibt sonst eher Feel-Good-Romane und das merkt man auch.
Ermittler*innen, die an den Ort ihrer Kindheit zurückkehren, gibt es viele. Und das Familiengedöns hat mich ein bisschen an die Elbmarsch-Krimis von Romy Fölck erinnert.
Fredrika, was für eine impertinente Person! Henry mit seinem schrägen Humor war mir da gleich viel sympathischer. Beide haben ihr Päckchen zu tragen. Ein ungleiches Paar, das sich dennoch perfekt ergänzt.
„Schwarzvogel“ ist gut geschrieben und mühelos zu lesen. Nicht vorhersehbar, aber unglaubwürdig. Welcher Polizist darf weiter ermitteln, wenn nahezu die gesamte Familie in den Fall verstrickt ist?
Kommissar Zufall hilft am Ende den beiden engagierten Ermittlern, die Morde aufzuklären. Eine Geschichte, die für meinen Geschmack etwas spannender hätte sein können, da der Plot erst im letzten Drittel richtig Fahrt aufnimmt.

Fazit: Der erste Fall für Fredrika Storm, die im südschwedischen Lund ermittelt. It was okay.