Cover-Bild Die Jagd
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 01.08.2022
  • ISBN: 9783426526729
Gabriel Bergmoser

Die Jagd

Thriller
Karin Diemerling (Übersetzer)

Willkommen im Outback – wo das Abenteuer endet und der Albtraum beginnt!
»Die Jagd« ist ein harter, blutiger Thriller um einen Roadtrip ins Verderben und eine gnadenlose Verfolgungsjagd durch die Wildnis Australiens.

Dass es im australischen Outback etwas rauer zugeht, damit haben Charlie und Delilah durchaus gerechnet. Immerhin sollte ihr Roadtrip durch die dünn besiedelte Wüste mit ihren eindrucksvollen Felsformationen ja ein echtes Abenteuer werden.
Als sie jedoch an einer einsamen Tankstelle halten, begehen Charlie und Delilah den Fehler ihres Lebens: Plötzlich stecken die Touristen mitten in einer mörderischen Verfolgungsjagd, bei der Einheimische eine ganz besondere Beute zur Strecke bringen: sie!

Mit »Die Jagd« liefert der australische Autor Gabriel Bergmoser hartes Thriller-Kopfkino für alle Fans actionreicher Pageturner, die man einfach nicht zur Seite legen kann.

»Überzeugend böse und absolut suchterregend.«
Observer

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2022

Die Jagd

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Dieser Thriller spielt im australischen Outback. Die Geschichte beinhaltet zwei Handlungsstränge. Zum einen geht es um Frank, der eine Raststätte betreibt. Als sein Sohn sich bei ihm meldet & fragt ob ...

Dieser Thriller spielt im australischen Outback. Die Geschichte beinhaltet zwei Handlungsstränge. Zum einen geht es um Frank, der eine Raststätte betreibt. Als sein Sohn sich bei ihm meldet & fragt ob Allie seine Tochter für einige Zeit bei ihm wohnen kann. Er ist erstmal überhaupt nicht begeistert. Schließlich sagt er doch zu & genießt die Zeit mit seiner Enkelin. Zum anderen geht es um Delilah & Charlie, die durch einen Fehler in eine Verfolgungsjagd geraten. & so in einem absoluten Albtraum landen. Um nicht zu viel zu verraten, lest das Buch einfach selbst.

Die Charaktere sind super herausgearbeitet & authentisch. Frank ist ein wirklich toller Mensch, auch wenn er das eher selten zeigt. Als Vater war er vielleicht eine Niete, als Opa ist er wirklich liebevoll. Allie ist einfach toll. Macht sie während der Story eine mega Entwicklung durch.

Der Schreibstil des Autors ist einfach mega fesselnd, beklemmend & auch realistisch dargestellt, flüssig & spannend. Ein purer Adrenalinkick auf Seiten. Ein Buch bei dem ich einfach immer weiterlesen musste. Leider war die Story dann viel zu schnell vorbei. Eine Geschichte die ich garantiert irgendwann noch einmal lesen werde.
Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.08.2022

Adrenalinkick!

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Das Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt. In der Gegenwart lernen wir Frank kennen, der eine Raststätte führt. Sein Leben ist einfach und eintönig. Als sein Sohn ihn kontaktiert, um zu fragen, ob ...

Das Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt. In der Gegenwart lernen wir Frank kennen, der eine Raststätte führt. Sein Leben ist einfach und eintönig. Als sein Sohn ihn kontaktiert, um zu fragen, ob seine Tochter Allie ein paar Wochen bei ihm bleiben kann, ist Frank zunächst überrumpelt. Doch er genießt die Zeit mit seiner Enkelin. Plötzlich taucht eine schwer verletzte Frau an der Raststätte auf, die von ihren Verfolgern gejagt wird. Diese stehen schon bald auf dem Rasthof, und für Frank und Allie beginnt ein Spießrutenlauf...

Im weiteren Handlungsstrang werden wir Zeuge einer Geschichte, die die Zeit vor den eben genannten Geschehnissen behandelt. Dabei geht es um Simon, der mehr von seinem Heimatland Australien sehen will und sich auf einen Roadtrip begibt. Er lernt die Obdachlose Maggie kennen, die sich ihm anschließt. Die beiden kommen vom Weg ab und landen bei Jägern im Outback. Was zunächst nach netter Gastfreundschaft aussieht, entpuppt sich schnell zum Alptraum der beiden...

"Oder wir können es auf die spaßige Art machen. Wir nehmen dich mit in unsere Siedlung, bohren dir einen Fleischerhaken durch die Schulter, hängen dich im Schuppen auf und lassen dich bluten. Wir wissen genau wie wir das machen müssen, damit du am Leben bleibst, aber deine Sehnen am Arsch sind. Du kannst dich nicht losmachen, aber du lebst noch." (Zitat)

Die vom Autor geschaffene Atmosphäre ist nicht nur beklemmend, sondern auch absolut real dargestellt. Ich hatte tatsächlich das Gefühl, selbst gleich fliehen zu müssen, so sehr hat mich die Handlung mitgerissen und oft auch gegruselt.

Die Charaktere sind authentisch gezeichnet. Frank ist ein liebevoller Opa, der vielleicht nicht der beste Vater war. In ihm steckt ein herzensguter Mensch, den er ruhig öfter Mal rauslassen darf. Allie war mir sofort sympathisch. Ich mochte ihre lockere Art und war überrascht, wie mutig sie im Laufe der Story wurde. Eine unglaubliche Entwicklung! Aber auch Maggie war ein starker Charakter, der mir imponiert hat. Ich Angsthase hätte an ihrer Stelle wohl schon direkt am Anfang ins Gras gebissen...

Die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlung. Egal in welchem Handlungsstrang: Ich konnte gar nicht so schnell lesen, wie ich neugierig auf den Fortgang war. Als dann zum Ende hin beide Handlungsstränge ineinander übergingen, gab es für mich kein Halten mehr. Der Schussteil hat dem Ganzen dann noch die Krone aufgesetzt und ich habe das Buch mit ordentlich Adrenalin im Blut beendet. Wow!

Fazit: Mit "Die Jagd" habe ich einen blutigen und spannenden Thriller gelesen, der mich extrem fesseln und unterhalten konnte. Ein Adrenalinkick, den ich jedem ans Herz lege, der temporeiche Roadtrips mag.

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Ein actionreicher und heftiger Thriller, bei dem Menschlichkeit nichts mehr wert ist

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"Die Jagd“ von Gabriel Bergmoser klang so spannend, dass klar war, dass ich es definitiv lesen muss.
Vorneweg sollte ich vielleicht erwähnen, dass es schon ordentlich zur Sache geht und man sich wirklich ...

"Die Jagd“ von Gabriel Bergmoser klang so spannend, dass klar war, dass ich es definitiv lesen muss.
Vorneweg sollte ich vielleicht erwähnen, dass es schon ordentlich zur Sache geht und man sich wirklich überlegen sollte, ob man sich das antun möchte.
Mich konnte der Autor wirklich begeistern, mit seinem kurzem, blutigen und actionreichen Thriller.
Sein Schreibstil ist sehr angenehm und leicht verständlich. Einmal angefangen, konnte man sich nur schwer davon lösen.
Interessant empfand ich hier die Perspektiven, denn diese wechseln immer wieder. Wobei hier der Fokus stark auf den Opfern liegt. Ich hätte es sehr interessant gefunden, auch mal zu sehen, wie die Täter ticken. Denn das blieb leider etwas außen vor.
Maggie und Frank stehen hier an vorderster Front und beide mochte ich sehr gern.
Maggie, stur, impulsiv und hart im Nehmen.
Eine junge Frau, mit der man sich besser nicht anlegt.
Egal wie zerstört sie auch ist, sie steht immer wieder auf.
Frank arbeitet mit dem, was er hat und das macht er unglaublich gut.
Die Nebencharaktere beeindrucken auf ihre Art und Weise. Auch wenn ich vieles, als doch recht oberflächlich empfand, so entwickelt es sich im Laufe der Handlung und wird doch recht tiefgreifend und tragend.
Outback – die weite Landschaft, wo schier alles möglich ist.
Jagen zum Beispiel. Und ich rede hier nicht von Tieren. Doch was, wenn das Opfer zurückschlägt?
Was, wenn du vom Jäger zum Opfer wirst?
Was hier ganz gut klar wird. Je tiefer du in den Abgrund siehst, umso mehr zehrt er nach dir, bis er dich vollends verschlingt.
Es gibt nur noch das nackte Überleben.
Für Angst, Wut und Verzweiflung ist kein Platz mehr.
Es gibt nichts, was man nicht tun würde
Denn hier geht es um dein Überleben.
Wie weit würdest du gehen?
Und würdest du dich danach noch selbst erkennen können und wollen?
Der Autor transportiert das nackte Grauen unglaublich gut. Ehrlich, ich hab mich gefühlt, wie in einem Horrorfilm. Und tatsächlich gibt es da einige Parallelen.
Was er hier vor Augen führt, ist wirklich harte Kost.
Dabei zeigt er ganz klar, wie sehr Naivität und Verletzlichkeit dem Erdboden gleichgemacht werden.
Man kann nur etwas zerstören, was verwundbar ist.
Dieses kurze Spektakel ist blutig, böse und sehr nervenaufreibend.
Dabei nimmt der Autor sich aber auch die Zeit, um einige Charaktere mit Tiefe auszustatten.
Wodurch man sich wirklich gut in sie hineinfühlen kann.
Ihm gelang es, mich doch in einigen Momenten zu überraschen.
Zumal er uns das Ganze in zwei Zeitebenen erzählt, für mich zwar etwas vorhersehbar, trotzdem unglaublich spannend.
Nicht deine Angst ist elementar.
Sondern das Grauen, dass in der Luft schwelt. Du nicht weißt, was jeden Moment passieren kann und dass es dich dabei immer mehr zerstört, von Innen heraus.
Am Ende schafft es der Autor sogar, der Geschichte etwas Tragik zu verleihen, wodurch ich doch etwas schlucken musste.

Fazit:
Je mehr du in den Abgrund blickst, umso mehr verschlingt er dich.
„Die Jagd“ von Gabriel Bergmoser ist blutig, verstörend und heftig.
Ein actionreicher und heftiger Thriller, bei dem Menschlichkeit nichts mehr wert ist.
Wer auf harte und knackige Kost steht, sollte sich dieses Schätzchen nicht entgehen lassen.