Cover-Bild Die Vertraute
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 19.10.2022
  • ISBN: 9783734111808
Gilly Macmillan

Die Vertraute

Roman - Von der Autorin des SPIEGEL-Bestsellers »Die Nanny«
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Jeder lügt – aber manche Lügen sind tödlich ... Der hoch spannende Roman von Gilly Macmillan, SPIEGEL-Bestsellerautorin von »Die Nanny«!

Lucy war neun Jahre alt, als ihr kleiner Bruder verschwand. Lucy war die einzige Zeugin und ihre Aussage der einzige Anhaltspunkt für die erfolglosen Ermittlungen. Doch ob ihre Erinnerungen an die Nacht wahr sind, weiß Lucy selbst nicht – seit ihrer frühen Kindheit hat sie eine blühende Fantasie, die sie manchmal die Grenzen der Realität überschreiten lässt. Drei Jahrzehnte später hat Lucy es geschafft, aus dieser Eigenschaft Kapital zu schlagen – sie ist eine gefeierte Bestsellerautorin und lebt mit ihrem Mann Dan in Bristol im Süden Englands. Doch als der sie mit dem Kauf eines alten, imposanten Hauses überrascht, beginnt für Lucy ein Albtraum. Das Haus steht ausgerechnet auf der anderen Seite des Waldes, in dem damals ihr Bruder verschwand. Lucy kann sich den Erinnerungen, die geweckt werden, nicht entziehen. Dann verschwindet Dan spurlos, Lucy ist die Hauptverdächtige, und sie muss sich fragen, zu was sie wirklich fähig ist – und was damals im Wald geschah.

Packend, perfide, atmosphärisch: Lesen Sie auch »Die Nanny« und »Ein langes Wochenende«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2022

Irgendwas fehlt...

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Da mir "Die Nanny" so gut gefallen hat, waren meine Erwartungen an "Die Vertraute" sehr hoch. Der Klappentext konnte mich auf jeden Fall schon mal überzeugen.

Doch leider gilt das nicht für die Protagonistin ...

Da mir "Die Nanny" so gut gefallen hat, waren meine Erwartungen an "Die Vertraute" sehr hoch. Der Klappentext konnte mich auf jeden Fall schon mal überzeugen.

Doch leider gilt das nicht für die Protagonistin Lucy. Mit ihr wurde ich gar nicht warm. Es hat mich genervt, wie hilflos sie sich verhält und wie abhängig sie sich von ihrem Mann macht. Dieser bestimmt über ihr Leben, was sie unglücklich macht, aber sie wehrt sich auch nicht. Dafür verschwindet sie mehr oder weniger in den Büchern, die sie schreibt.

Und auch dieser Aspekt hat mir nicht ganz so gut gefallen. Denn immer wieder erscheint ihr die Hauptfigur aus der Buchreihe, die sie schreibt. Diese macht ihr mehr oder weniger Vorschriften, wie sie sich verhalten soll. Gepaart mit den Blackouts ergibt Lucy damit das perfekte Opfer - und Tatverdächtige, als ihr Mann verschwindet.

Ich will nicht abstreiten, dass es spannende Elemente gibt und man beim Lesen auch miträtselt, was hinter allem steckt. Der Schreibstil ist auch sehr flüssig und abwechslungsreich, es gibt wenige Längen.

Aber inhaltlich konnte mich das Buch einfach nicht so ganz überzeugen. Vielleicht lag es auch an meinen hohen Erwartungen. Das Ende konnte mich auch nicht richtig abholen. Es ist relativ nüchtern gehalten, aber auch ein bisschen weit hergeholt.

Insgesamt kann man das Buch sicher lesen, es kommt aber nicht an "Die Nanny" heran. Mir wird es leider auch nicht so lange in Erinnerung bleiben.

Veröffentlicht am 29.06.2022

Das war leider nix

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Als Lucy 9 Jahre alt war, verschwand ihr kleiner Bruder spurlos. Sie nahm ihn nachts mit in den Wald, um an einer Sonnenwendsfeier teilzunehmen. Doch dann verschwindet der Junge spurlos und Lucy behält ...

Als Lucy 9 Jahre alt war, verschwand ihr kleiner Bruder spurlos. Sie nahm ihn nachts mit in den Wald, um an einer Sonnenwendsfeier teilzunehmen. Doch dann verschwindet der Junge spurlos und Lucy behält viele Geheimnisse für sich. 30 Jahre später ist sie eine erfolgreiche Autorin, als ihr Mann ein Haus an dem Wald kauft, in dem ihr Bruder verschwand. Als auch noch Dan verschwindet, fängt alles wieder von vorne an.

Ich weiß gar nicht, wo ich mit meiner Kritik anfangen soll. Als erstes weiß ich nicht, ob ich jemals in einem Buch unsympathischere Protagonisten als Lucy und ihren Mann Dan erlebt habe. Er ist neidisch auf seine Frau, weil sie den Durchbruch als Autorin geschafft hat und er nicht, sie ist hilfsbedürftig und lässt sich von ihm mies behandeln. Hätte mich also nicht gewundert, wenn sie ihn tatsächlich hätte verschwinden lassen. Und dann die wirre Geschichte. Lucy wirkt die meiste Zeit, als würde sie neben sich stehen. Sie tut Dinge, die nicht logisch sind, belügt die Polizei, redet mit ihrer imaginären Freundin, die sie schon seit ihrer Kindheit begleitet. Alles sehr eigenartig.

Dann die Auflösung. Konstruiert und doof, wobei das Schicksal ihres Bruders immer noch nicht geklärt ist, was mich vielleicht am meisten ärgert. Bei einem Buch wie diesem erwarte ich einfach, dass es am Ende eine Lösung gibt. Ärgerlich!

Insgesamt konnte mich die Geschichte überhaupt nicht überzeugen. Schade!