Cover-Bild Das Rosie-Projekt
Band der Reihe "Fischer Taschenbibliothek"
(27)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 20.08.2015
  • ISBN: 9783596520831
Graeme Simsion

Das Rosie-Projekt

Roman | Geschenkausgabe im Miniformat
Annette Hahn (Übersetzer)

Der große SPIEGEL-Bestseller über den unwahrscheinlichsten romantischen Helden aller Zeiten

Don Tillman will heiraten. Allerdings findet er menschliche Beziehungen oft höchst verwirrend und irrational. Was tun? Don entwickelt das Ehefrau-Projekt: Mit einem 16-seitigen Fragebogen will er auf wissenschaftlich exakte Weise die ideale Frau finden. Also keine, die raucht, trinkt, unpünktlich oder Veganerin ist.
Und dann kommt Rosie. Unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin. Offensichtlich ungeeignet. Aber Rosie verfolgt ihr eigenes Projekt: Sie sucht ihren biologischen Vater. Dafür braucht sie Dons Kenntnisse als Genetiker. Ohne recht zu verstehen, wie ihm geschieht, lernt Don staunend die Welt jenseits beweisbarer Fakten kennen und stellt fest: Gefühle haben ihre eigene Logik.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2019

Das Rosie-Projekt

0

Hoch gelobter internationaler Bestseller? Klingst schon mal gut. Allerdings habe ich gelernt, mich davon nicht blenden zu lassen.
Dennoch habe ich dem Rosie-Projekt eine Chance gegeben. Mir stand einfach ...

Hoch gelobter internationaler Bestseller? Klingst schon mal gut. Allerdings habe ich gelernt, mich davon nicht blenden zu lassen.
Dennoch habe ich dem Rosie-Projekt eine Chance gegeben. Mir stand einfach der Sinn nach einem netten, leichten Sommer-Schmöker - und genau den habe ich auch bekommen.
Hauptfigur Don Tillmann, eine Art entschärfte und sympathische Mischung aus Big Bang Theory's Sheldon und BBC's Sherlock, erzählt das Ganze quasi "aus seiner Sicht" in der Ich-Form. Dadurch baut man recht schnell eine Bindung auf, man kann seine Handlungen und Gedankengänge nachvollziehen und ja, nach ein paar Kapiteln hatte ich mich in ihn verliebt. Don ist einfach so schrullig und interessant, dass ich ihn auch auf eine Pilgerreise begleitet oder mit ihm Hollywood erobert hätte.
Rosie hingegen war mir eher egal. Ich fand sie weder besonders toll, noch unsympathisch. Ein romantischer Funke ist leider auch nicht übergesprungen. Ich habe mich eher gefragt, warum die beiden sich überhaupt verliebt haben (wenn man das denn so nennen kann).
Zur Mitte hin verliert die Story ein bisschen an Fahrt, trotzdem muss man sich nicht zum Weiterlesen zwingen. Der Schreibstil ist so angenehm, dass er einen durch das gesamte Buch trägt.
Alles in Allem war ich (trotz flacher Nebenfiguren) immerhin positiv überrascht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch, das Spaß macht!

0

Don Tillmann ist 39 Jahre alt, groß, gutaussehend, Professor für Genetik an einer renommierten Universität, hervorragend organisiert und vollkommen inkompetent was zwischenmenschliche Beziehungen betrifft. ...

Don Tillmann ist 39 Jahre alt, groß, gutaussehend, Professor für Genetik an einer renommierten Universität, hervorragend organisiert und vollkommen inkompetent was zwischenmenschliche Beziehungen betrifft.
Irgendwann fällt er den Entschluss, dass es an der Zeit wäre, eine Frau zu finden und zu heiraten, da sich dieses Unterfangen als nahezu unmöglich erweist, bleibt nur noch eine logische Schlussfolgerung....er braucht einen Fragebogen! Dieser soll jede ungeeignete Frau von Vornherein ausschließen und schlussendlich die perfekte Frau für ihn ermitteln. Soweit, so gut!
Und dann steht eines Tages Rosie vor seiner Tür.
Eckdaten: BMI-ideal, Aussehen-wunderschön, aber...raucht, trinkt, ist in Mathematik unbegabt und arbeitet als Barkeeperin!
Schlussfolgerung: Als Partnerin oder gar Ehefrau absolut ungeeignet!
Damit könnte man diese Begegnung als gescheitert verbuchen, abhaken und vergessen. Aber es kommt alles ganz anders.
Aus einem vollkommen irrationalen Impuls heraus, bietet Don, Rosie seine Hilfe bei der Suche nach ihrem leiblichen Vater an. Dies ist der Beginn einer abenteuerlichen Jagd nach der passenden DNA.

"Das Rosie-Projekt" von Graeme Simsion ist ein tolles, leichtes, sommerliches Buch, welches einen gut unterhält und mit einem warmen Gefühl im Herzen zurück lässt.
Die leicht verschrobenen Charaktere, mit ihren zahlreichen Eigenarten, sind einfach liebenswert. Sei es der Protagonist Don, der seinen Badezimmerputz auf präzise 94 Minuten plant und jeden Dienstag zur gleichen Zeit die gleiche Mahlzeit isst. Oder auch Rosie, die grundsätzlich zu spät kommt und auf der Suche nach der passenden DNA gerne die Regeln und Gesetze ausdehnt. Die Chemie zwischen den Beiden stimmt und man hat seine Freude daran, zuzusehen, wie sie sich immer näher kommen und gleichzeitig ständig durch Missverständnisse wieder voneinander entfernen.
Die soziale Entwicklung des Protagonisten sowie der Schreibstil des Autors wirken natürlich und sind nachvollziehbar. Der Stil ist flüssig und recht sachlich geschrieben, was meiner Meinung nach sehr gut zu der Geschichte und der Persönlichkeit von Don Tillmann passt. Die Story ist nicht übermäßig emotional, aber dennoch sehr liebenswert.

Fazit: Ein leichter Sommer-Roman, der schnell gelesen ist und den Leser mit einem schönen Gefühl zurück lässt.