Cover-Bild Der letzte Chip
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 232
  • Ersterscheinung: 19.09.2017
  • ISBN: 9783743944039
Günter-Christian Möller

Der letzte Chip

Tobias Leuchtner hat in der alten ehemaligen Regierungsstadt des Bundeslandes Schleswig-Holstein ein Strohdachhaus geerbt. Als er in dem Garten des Grundstücks mit einem Golfschläger übt, kommt es zu einem Streit mit einer Nachbarin. Doch diese fällt kurz darauf einem Mord zum Opfer. Leider handelt es sich bei der Mordwaffe um genau den Golfschläger, den er zum Üben benutzt hatte. Er flieht und versucht nun selber den Mörder aufzuspüren.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2017

Viele Verdächtige, ein Mörder

0

Das Testament von Tante Amalie wird eröffnet und es gibt einige lange Gesichter. Tobias Leuchtner hat es eigentlich noch gut getroffen, denn er erbt das große Grundstück mit dem Strohdachhaus, dessen Dach ...

Das Testament von Tante Amalie wird eröffnet und es gibt einige lange Gesichter. Tobias Leuchtner hat es eigentlich noch gut getroffen, denn er erbt das große Grundstück mit dem Strohdachhaus, dessen Dach leider nicht dicht ist. Aber es geht auch das Gerücht, dass Tante Amelie in ihrem Haus eine große Summe Geld versteckt hat, das alle sehr gut gebrauchen könnten. Bei einige Übungsschlägen mit Tante Amalies Golfschlägern landet leider ein Ball in Garten der Nachbarin Frau Greuter und prompt gibt es Ärger. Kurz darauf ist die Dame tot – erschlagen mit einem Golfschläger. Tobias flieht, als er in Verdacht gerät und will selber den Mörder ausfindig machen.
Der Schreibstil hat mir gefallen und die Geschichte ist spannend. Die Charaktere waren sehr authentisch beschrieben.
Eigentlich fand ich es ja nicht sehr schlau, dass Tobias die Flucht ergriffen hat, doch dann verschlägt es ihn zu Yvonne und ihrer Oma. Yvonne will ihm sogar helfen, obwohl sie als Polizistin doch anders handeln sollte. Daher war ich ihr gegenüber misstrauisch. Aber auch die „lieben“ Verwandten von Tobias konnte ich als Täter nicht ausschließen. Tobias gerät an einige geschäftstüchtige Personen, wie den Obdachlose Graf Johann Friedrich Alfred Hubertus von Runzelburg und Mats, den Sohn des Pastors. Kommissar Heiner Sommerdorf ermittelt zwar auch, aber eigentlich spielt er nur eine Nebenrolle.
Ob es Tobias gelingt, seine Hals aus der Schlinge zu ziehen, wird nicht verraten.
Die Geschichte ist schlüssig aufgebaut und spannend. Ein Portion Humor ist aber auch dabei.
Es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 30.10.2017

Spannender Krimi

0

Klappentext:

Tobias Leuchtner hat in der alten ehemaligen Regierungsstadt des Bundeslandes Schleswig-Holstein ein Strohdachhaus geerbt. Als er in dem Garten des Grundstücks mit einem Golfschläger übt, ...

Klappentext:

Tobias Leuchtner hat in der alten ehemaligen Regierungsstadt des Bundeslandes Schleswig-Holstein ein Strohdachhaus geerbt. Als er in dem Garten des Grundstücks mit einem Golfschläger übt, kommt es zu einem Streit mit einer Nachbarin. Doch diese fällt kurz darauf einem Mord zum Opfer. Leider handelt es sich bei der Mordwaffe um genau den Golfschläger, den er zum Üben benutzt hatte. Er flieht und versucht nun selber den Mörder aufzuspüren.

Leseeindruck:

Mit "Der letzte Chip" liegt dem Leser ein unterhaltsamer und nicht gar zu blutiger Kriminalroman vor.

Der Schreisbtil des Autors ist mir wohlbekannt und liest sich einfach und unkompliziert. Via Klappentext wusste man ja schon, um was es gehen wird. Tobias Leuchtner ist der Protagonist des Krimis. Dieser erbt von seiner Tante Amelie ein ziemlich marodes Strohdachhaus. Kaum, dass er es übernommen hat, wird die Nachbarin Frau Greuter, mit der ihr zuvor eines Golfballes wegen aneinander geraten ist, tot aufgefunden. Ausgerechnet ermordet mit dem Golfschläger. Wer war der Täter und weshalb?


Da wir während des Auffindens "live" dabei sind, wie Tobias sie findet, wissen ja nun also, dass er sie nicht umgebracht hat, nur wer es dann war, dass wissen wir natürlich auch nicht. Und so begeben wir uns gemeinsam mit dem ermittelnden Kommissar Heiner Sommerdorf auf Tätersuche. Insgesamt war dieser Krimi prima lesbar. Nicht zu kompliziert, dennoch aber undurchschaubar. Verdächtige zuhauf, aber nur ein Täter. Die Spannung ist konstant gegeben, sodass sich die 223 Seiten zügig und kurzweilig lesen ließen. Über einen weiteren Fall würde ich mich sehr freuen.

@ esposa1969

Veröffentlicht am 30.10.2017

Jagd nach dem Geld

0

„...“...Bekomme ich eine Quittung?“ „Nein, Quittungen von Minderjährigen sind juristisch wertlos.“ Musste der Kerl immer das letzte Wort haben?...“

Tante Amalie ist verstorben. Vorgestern war die Testamentseröffnung. ...

„...“...Bekomme ich eine Quittung?“ „Nein, Quittungen von Minderjährigen sind juristisch wertlos.“ Musste der Kerl immer das letzte Wort haben?...“

Tante Amalie ist verstorben. Vorgestern war die Testamentseröffnung. Die Verteilung des Erbes zeugt vom Humor der alten Dame. Ihr Neffe Tobias hat das Haus geerbt. Allerdings gibt es im Strohdach eine Menge Löcher.
Die meisten Erben waren enttäuscht. Laut Gerüchten musste es irgendwo mehrere Millionen geben. Allerdings hatte die Tante dafür auch vorgesorgt. Alle ungenannte und später eventuell auftauchenden Vermögenswerte gehen an Tobias.
Der spielt erst einmal Golf in Tantchens Garten und wirft dabei einen Ball zur Nachbarin. Die ist nicht amüsiert. Als ihm das einen Tag später wieder passiert, findet er Frau Greuter, die Nachbarin, tot in ihrem Haus. Das Mordwerkzeug war ein Golfschläger, und Tobias ist der einzige Verdächtige.
Der Autor hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen.
Tobias verschwindet und macht sich allein auf die Suche auch dem Täter. Erster Anlaufpunkt sind für ihn die lieben Verwandten, die alle noch an das versteckte Geld glauben und freie Hand hätten, würde Tobias im Gefängnis verschwinden.
Die Geschichte lässt sich gut lesen. Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Außerdem kreiert der Autor einige besondere Protagonisten.
Das wäre zum einen Mats, Pflegesohn eines Pastors. Der etwa 11jährige Junge ist nicht nur clever, sondern für sein Alter auch sehr geschäftstüchtig. Obiges Zitat gibt einen Dialog zwischen Mats und Tobias wieder.
Der Obdachlose Johannes von Runzelburg trinkt zwar mehr als für ihn gut ist, kann aber trotzdem Tobias mit nützlichen Informationen weiterhelfen.
Neben ernsten Stellen gibt es in der Geschichte mehrere humorvolle Szenen. Außerdem erhält Tobias von unerhoffter und unerwartete Seite Unterstützung bei seinen Ermittlungen. Frauen spielen eine nicht unerhebliche Rolle im Ablauf des Geschehens. Gut ausgearbeitete Dialoge sorgen für einen zügigen Fortgang der Handlung. Gekonnt gelingt es Tobias immer wieder, seiner Verhaftung zu entgehen und die Fäden des Handelns in der Hand zu halten. Er möchte zwar das Geld ebenfalls finden, doch viele Kleinigkeiten zeigen, dass ihm Reichtum eigentlich nicht so wichtig ist. Mit seinem eigene Geld geht er jedenfalls großzügig um. Er vermutet, dass er mit dem Geld auch die Spuren zum Mörder der Nachbarin bekommt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Spannungsbogen ist hoch, die Geschichte wird logisch zu Ende erzählt und Tobias gehört zu den sympathischen Zeitgenossen, auch wenn er natürlich seine Ecken und Kanten hat, aber wer hat die nicht.

Veröffentlicht am 28.10.2017

Solider Krimi

0

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und auch die Geschichte an sich ist gelungen. Die handelnden Personen konnte ich mir gut vorstellen, wenn auch manche etwas blass geblieben sind. Im Verlauf des Buches ...

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und auch die Geschichte an sich ist gelungen. Die handelnden Personen konnte ich mir gut vorstellen, wenn auch manche etwas blass geblieben sind. Im Verlauf des Buches gab es für mich einige Handlungen, die ich nicht nachvollziehen konnte und die für mich unlogisch waren. Die Auflösung und der Schluss kamen für mich etwas schnell aber dennoch stimmig. Es wurde zum Schluss alles Relevante aufgelöst und die Spannung hielt sich bis zum Schluss.

Für mich ein guter, solider Krimi, der mich gut unterhalten hat.