Cover-Bild Die Arena: Letzte Entscheidung
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 19.11.2019
  • ISBN: 9783644405080
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Hayley Barker

Die Arena: Letzte Entscheidung

Christiane Steen (Übersetzer)

Nachdem Hoshiko und Ben den Zirkus in Brand gesetzt haben, sind sie nun auf der Flucht. Doch Bens Mutter wird alles daran setzen, um ihn zu finden und Rache zu nehmen; ihn in die Enge zu treiben und dazu zu zwingen, sich für Hoshiko zu opfern. Denn die tödlichste Show der Welt ist wieder zurück. Und wenn Ben dachte, er würde ihre dunkelsten Geheimnisse schon kennen, dann muss er nun feststellen, dass er das wahre Ausmaß des Schreckens unter dem Kuppeldach erst jetzt kennenlernen wird - als die neue Attraktion des Zirkus ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2021

Absolutes Highlight - ich werde diese Reihe definitiv noch einmal lesen

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Was für ein grandioses Buch. Ich bin richtig froh, dass ich zum Ende des Jahres noch so eine tolle Dilogie gelesen habe und zähle somit beide Bücher zu meinen Jahreshighlights für 2019.

Ich habe das erste ...

Was für ein grandioses Buch. Ich bin richtig froh, dass ich zum Ende des Jahres noch so eine tolle Dilogie gelesen habe und zähle somit beide Bücher zu meinen Jahreshighlights für 2019.

Ich habe das erste Buch absolut geliebt und das hat natürlich die Messlatte für den zweiten Band ziemlich hoch gesetzt. "Die Arena: Letzte Entscheidung" steht seinem Vorgänger in absolut nichts nach. Es hat alle meine Erwartungen sogar übertroffen und es war im Endeffekt fast noch, als ich erwartet hatte. Nachdem ich vor ein paar Wochen bereits Band 1 gelesen hatte, wusste ich, dass ich die Fortsetzung so schnell wie möglich lesen muss, denn Teil 1 endete für mich einfach in einem absoluten Cliffhänger. Und nun kann ich nicht anders, als zu spekulieren, ob das letzte Kapitel eine Vorbereitung auf einen potenziellen dritten Teil war... Ich bin einfach auch noch nicht bereit, Ben und Hoshi loszulassen.

Kurz umrissen: Wir befinden uns in einer futuristischen Welt, in der die Menschen in zwei Gruppen, Pures und Dregs, aufgeteilt sind. Die Pures sind die überlegene Gruppe und behandeln die Dregs, als wären sie der reinste Abschaum. Dann gibt es da noch den Zirkus, in dem die Dregs zur Belustigung der Pures‘ auftreten und gefährliche Spektakel vollführen, die oft auch tödlich enden.

ACHTUNG SPOILER:
Band 2 knüpft direkt an die Stelle an, bei der der erste Band mit unseren Hauptfiguren aufgehört hat. Ben und Hoshi konnten fliehen. Der Zirkus inklusive Sabatino liegt in Schutt und Asche. Eine Weile können Hoshi, Ben und Greta entkommen und somit sind sie Tag täglich auf der Flucht. Doch das ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Denn dies soll leider nicht so bleiben. Der Zirkus wird wieder aufgebaut und er wird schrecklicher und schlimmer werden als je zuvor, denn nun unterliegt er der Gunst Vivianne Banes.

Was mir leider nicht ganz so gut gefallen hat, ist das unsere Protagonisten Ben und Hoshi zudem sehr zeitig im Buch voneinander getrennt werden und erst sehr spät im Buch wieder aufeinander treffen. Die Dynamik der zwei ist einfach zu schön gewesen im ersten Band. Für den Fortlauf der Geschichte war es jedoch absolut notwendig, damit wir an den verschiedenen Fronten erfahren, wie es nun weiter gehen wird.

FAZIT: Absolutes Highlight - ich werde diese Reihe definitiv noch einmal lesen und auch zukünftig nach weiteren Werken von Hayley Barker Ausschau halten.

* Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen herzlichen Dank an das Team vom Rowohlt Verlag.

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Veröffentlicht am 11.01.2020

Letzte Entscheidung

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Nachdem mir schon der erste Teil so gut gefallen hat, war ich echt gespannt, was die Fortsetzung so mit sich bringen wird.
Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
Der zweite Teil punktet mit extrem ...

Nachdem mir schon der erste Teil so gut gefallen hat, war ich echt gespannt, was die Fortsetzung so mit sich bringen wird.
Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
Der zweite Teil punktet mit extrem viel Spannung und Action, die Lovestory tritt zeitweise angenehm in den Hintergrund, verschwindet aber nie ganz von der Bildfläche.
Die bereits bekannten Charaktere haben allesamt noch mehr an Tiefe gewonnen, die neu hinzu gekommenen wurden ebenbürtig mit zahlreichen Details ausgestattet - dadurch wirkten alle so unwahrscheinlich authentisch, dass man fast das Gefühl hat, dabei zu sein.
Und dem Himmel sei Dank - ich hab mich echt schon gefragt, ob und wenn ja, wann Bens Vater endlich wach wird.
Beide Teile habe ich als Hörbuch genießen dürfen und die Sprecherin (Nora Jokhosha) war echt super.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Ebenso erschreckend wie Band 1

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Achtung: 2. Band der Dilogie. Meine Rezension enthält inhaltliche Spoiler zu Band 1.

Die Handlung setzt ca. ein Jahr nach den Ereignissen des ersten Teils an. Rückblicke gibt es nur sehr wenige, allerdings ...

Achtung: 2. Band der Dilogie. Meine Rezension enthält inhaltliche Spoiler zu Band 1.

Die Handlung setzt ca. ein Jahr nach den Ereignissen des ersten Teils an. Rückblicke gibt es nur sehr wenige, allerdings sind auch nur wenige Details für die neue Handlung wichtig. Entscheidend ist das große Ganze: die geteilte Gesellschaft und die Rolle, die Ben und Hoshi nach ihren Taten zukommt.

Nach allem, was Geschehen ist, befindet sich London im Umbruch. Immer mehr Proteste werden laut, immer mehr Dreg-Sympathisanten bekennen sich öffentlich. Die Wahlen stehen kurz bevor und die Machtposition von Vivian Baines, Bens Mutter, bröckelt. Ihre Gegnerin verkündet, die Gesellschaft von Grund auf neu aufbauen zu wollen und die Trennung von Pures und Dregs abzuschaffen. Natürlich sind nicht alle Pures bereit, ihre Macht aufzugeben. Und so versuchen beide Kandidatinnen in den letzten Wochen vor der Wahl auf ganz unterschiedliche Art Stimmen zu sammeln und Anhänger um sich zu scharen.

Wieder spielt auch der Zirkus dabei eine entscheidende Rolle. Schon im letzten Band waren die Zustände dort schlimm, doch nun hat sich die Situation für die Dregs noch mehr zugespitzt. Immer neue Grausamkeiten müssen sie über sich ergehen lassen, und wieder finden sich genug Pures, die den Eintritt bezahlen und Gefallen daran finden.
Überhaupt ist das ganze Gesellschaftsbild nach wie vor erschreckend. Rassismus, Gewalt und Unterdrückung stehen an der Tagesordnung, Vorurteile sind tief verwurzelt, womit die Geschichte, die nur wenige Jahrzehnte in der Zukunft spielt, viele aktuellen Bezüge in ihrem Gesellschaftsbild spiegelt.
Doch nicht nur die Dregs wollen aus diesem System ausbrechen. Auch immer mehr Pures zeigen ihre Unzufriedenheit über die Unterdrückung der Dregs, sodass Ben und Hoshi teils unerwartete Unterstützung erhalten.

Wie schon in Band 1 schildern Hoshiko und Ben das Geschehen abwechselnd aus der Ich-Perspektive. Die Kapitel sind meist sehr kurz und enden oft an einer spannenden Stelle, sodass ich mich mehrfach dabei erwischt habe, doch noch 2 oder 3 oder 4 Kapitel mehr gelesen zu haben, als ich eigentlich wollte. Die schnellen Wechsel sorgen für eine angenehme Dynamik, während es dem Buch an anderen Stellen teilweise am nötigen Tempo fehlt.
Sehr oft versinken Ben und vor allem Hoshi in ihren Gedanken und Zweifeln. Sie denken über die Vergangenheit nach, träumen von einer möglichen Zukunft oder zweifeln einfach an ihren aktuellen Taten. Dabei passiert mir streckenweise zu wenig, obwohl die drohenden Ereignisse und der daraus hervorgehende Zeitdruck für eine gewisse Grundspannung sorgen.

Zwar ist die Handlung an einigen Punkten vorhersehbar, andere Ereignisse kommen aber unvorbereitet. Vor allem die Schrecken, die der neue Zirkus für seine Artisten bereithält, haben mich immer aufs neue überrascht. Immer wenn man dachte, es geht nicht mehr grausamer…
Und so bin ich letztlich doch durch das Buch gerauscht, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte für Hoshi, Ben und ihr Freunde ausgeht. Leider überschlagen sich die Ereignisse am Ende, alles geht ein wenig zu schnell.
Es bleiben kaum Fragen offen. Wenn da nicht dieses allerletzte Kapitel wäre…

Fazit

Die Arena ist eine Dystopie mit einem erschreckenden Gesellschaftsbild – das wiederum gar nicht so dystopisch ist. Und so ist die vermittelte Botschaft umso wichtiger: Egal wie wir aussehen, wir sind alle gleich, Menschen aus Fleisch und Blut, die Schmerz und Leid empfinden können…
Grundsätzlich fand ich den weiteren Weg von Hoshiko und Ben total spannend und die Zustände im Zirkus immer erschreckender, allerdings hätte ich mir teilweise ein etwas höheres Tempo bzw. etwas mehr Geschehen gewünscht, da vor allem Hoshi oft in ihren Gedanken versinkt und über die immer gleichen Probleme und Sorgen grübelt.

Veröffentlicht am 04.06.2020

"Wow! Grausam, aber wahnsinnig gut!

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Es handelt sich um den zweiten und letzten Teil der Arena Reihe. Schon Teil eins der Dystopie hat mir sehr gut gefallen und daher war ich gespannt wie es weitergeht.

Auch in Teil zwei wird an Spannung ...

Es handelt sich um den zweiten und letzten Teil der Arena Reihe. Schon Teil eins der Dystopie hat mir sehr gut gefallen und daher war ich gespannt wie es weitergeht.

Auch in Teil zwei wird an Spannung nicht gespart. Nachdem der erste Teil relativ gut und idyllisch geendet hatte und ohne großen Cliffhanger wird diese Idylle in Zeil zwei schnell wieder zerstört. Alte Gefahren, die gebannt schienen rauchen wieder gefährlicher denn je auf...
Man erfährt nun auch mehr über die Dregs und deren Leben außerhalb des Zirkus sowie verfolgt weiterhin die Geschichte rund um Hoshi und Ben.

Das Setting des Buches, war wie in Teil eins auch, wieder relativ grausam. Die dystopische Welt die die Autorin geschaffen hat und der Zirkus, welcher die Dregs zur Unterhaltung der Pures vorführt und sogar tötet, regt zum Nachdenken an.

Das Buch beginnt schon spannend und diese ebbt meiner Meinung nach auch bis zum Ende nicht ab. Grade die kurzen Kapitel, die oft auch nur eine Seite lang sind, und abwechselnd aus der Sicht von Hoshi und Ben geschrieben sind, tragen dazu bei. Ein Ereignis folgt schnell auf das nächste und man kann es sofort aus beiden Sichtweisen verfolgen. Ein Schreibstil, der mir wirklich sehr gut gefallen hat.

Eine wirklich tolle, wenn auch etwas grausame Reihe und spannende Dystopie, die mich positiv überrascht hat.

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