Cover-Bild Über alle Grenzen
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 14.09.2020
  • ISBN: 9783453360754
Hera Lind

Über alle Grenzen

Roman nach einer wahren Geschichte
Voller Begeisterung zieht die bayrische Familie Alexander in den späten 1950er-Jahren vom Chiemsee nach Thüringen, wo der Vater Direktor im Erfurter Zoo wird. Ein Paradies für die Kinder Lotte, Bruno und deren Schwestern. Doch dann wird die Mauer gebaut, und es gibt kein Zurück. Obwohl der musikalisch hochtalentierte Bruno gerade frisch verheiratet und Vater geworden ist, flieht er Hals über Kopf in den Westen. Er ist frei, hinterlässt aber eine geschockte Familie, deren Leben nun vollends aus den Fugen gerät. Besonders als Bruno den Vater anfleht, seiner Frau und dem Baby zur Flucht zu verhelfen ...

  • Der Bestseller erstmals im Taschenbuch
  • Verrat, Lügen und die Kraft der Liebe – eine Familie hält zusammen
  • Ein großer Tatsachenroman von Hera Lind: eine wahre Geschichte über das Schicksal einer Familie im geteilten Deutschland
  • Für alle Fans der ZDF-Serie Weissensee
  • »Packend bis zur letzten Seite.« Neue Woche
  • 2,5 Millionen verkaufte Tatsachenromane von Hera Lind (Stand Februar 2020)

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2021

Unfassbar herzzerreißend!🥺

0

Rezension zu „Über alle Grenzen“

Was war das letzte Buch, das euch einfach nur geschockt und traurig zurückgelassen hat? Bei mir war es definitiv der neue Tatsachenroman von Hera Lind.

Was damals alles ...

Rezension zu „Über alle Grenzen“

Was war das letzte Buch, das euch einfach nur geschockt und traurig zurückgelassen hat? Bei mir war es definitiv der neue Tatsachenroman von Hera Lind.

Was damals alles in der unscheinbaren DDR passiert ist, schockiert mich immer und immer wieder aufs Neue.

Mein vollster Respekt gilt all denjenigen, die genug Mumm und Courage gezeigt hatten, den Achso-Allmächtigen die Stirn zu bieten.

Schon zu Beginn meines turbulenten Leseabenteuers ist mir Hera Linds Talent, einfach großartig mit Worten umgehen zu können, aufgefallen. Ihr Schreibstil vermittelt einem das Gefühl, direkt mit den Protagonisten zu interagieren und ihnen nahe zu sein. Die Gefühle derer selbst im Herzen zu tragen.

Zum Faktor Spannung muss ich keine großen Dinge ansprechen...es war einfach grandios. Keine langatmigen Szenen oder unwichtige Handlungen. Von Kapitel zu Kapitel wurde es spannender und interessanter - qualvoller und trauriger.

Da das Buch auf einer chronologischen Zeitenfolge basiert - abwechselnd Vergangenheit und Gegenwart - wird die Geschichte gleich von mehreren Perspektiven beleuchtet. Demnach konnte ich die Beweggründe der Protagonisten besser nachvollziehen.

Die Schlüsselfiguren Lotte, Paul und Bruno waren mir schon von Anfang an sehr sympathisch. Was alle drei durchmachen mussten - egal ob in der Vergangenheit oder der Gegenwart - ist unglaublich.

Lotte, die Schwester von Bruno, ist ein sehr starker Charakter mit ganz viel Liebe und Lebensfreude im Herzen. Wie sie sich später um ihren kranken Bruder kümmert, ist wunderschön und herzzerreißend.

Alle Charaktere sind sehr tiefgründig und lebensnah vorzufinden, dass mich ihr Schicksal sehr getroffen hat.

f a z i t:
Eine klare Leseempfehlung für jeden von euch. Mit diesen Romanen über den Alltag in der DDR und Fluchtversuchen soll unser Leben in Freiheit viel mehr wertgeschätzt werden.

klare 5+/5 🌟 & ein wahnsinniges Jahreshighlight

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.03.2020

Bedrückende Geschichte

0

Bewertet mit 5 Sternen

Das ist mal wieder ein tolles Buch von Hera Lind. Ich habe es regelrecht verschlungen. Es geht um Familie Alexander, die vom Chiemsee nach Thüringen zieht.

Es geht um die Arbeitsstelle ...

Bewertet mit 5 Sternen

Das ist mal wieder ein tolles Buch von Hera Lind. Ich habe es regelrecht verschlungen. Es geht um Familie Alexander, die vom Chiemsee nach Thüringen zieht.

Es geht um die Arbeitsstelle vom Vater, der im Zoo anfängt und da sind die Kinder sind sehr glücklich. Dann kommt die Mauer, Bruno flieht und lässt seine Familie zurück.

Lotte hat nun auch ihren heißgeliebten Bruder verloren und ist unglücklich. Wie gehen die Leben aller weiter - bitte unbedingt lesen, es lohnt sich, darum werde ich hier auch nicht mehr verraten. Und wer das Nachwort aller Beteiligten liest, wie verwundet sein, wie dieses tolle Buch entstanden ist.

Eine unbedingte Leseempfehlung - Hera Lind eben !!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2020

Berührt und regt zum Nachdenken und Erinnern an

0

Die Familie Alexander zieht in den späten 1950er Jahren von Bayern nach Erfurt, da der Vater ein verlockendes Angebot vom Erfurter Zoo erhalten hat. Zunächst verläuft das Familienleben relativ sorglos. ...

Die Familie Alexander zieht in den späten 1950er Jahren von Bayern nach Erfurt, da der Vater ein verlockendes Angebot vom Erfurter Zoo erhalten hat. Zunächst verläuft das Familienleben relativ sorglos. Doch dann wird die Mauer gebaut und für die Familie ist eine Rückkehr in die bayrische Heimat unmöglich. Eine Kurzschlussreaktion bei dem mittlerweile erwachsenen Sohn Bruno führt dazu, dass er, als sich spontan eine Gelegenheit bietet, Republikflucht begeht. Damit nimmt das Schicksal für die gesamte Familie seinen Lauf...

Diese Erzählung beruht auf wahren Begebenheiten, die zwei Protagonistinnen erlebt haben. Hera Lind gelingt es hervorragend, die Schicksale berührend in ihrem Roman zu verknüpfen. Die Handlung trägt sich auf zwei Zeitebenen zu. In der Vergangenheit betrachtet man die Erfahrungen, die Familie Alexander in der damaligen DDR sammeln musste und im aktuellen Handlungsstrang steht Lotti, die nach vielen Jahren endlich ihren Bruder Bruno wiedergefunden hat, im Zentrum des Geschehens. 

Beide Handlungsstränge werden so interessant und lebhaft geschildert, dass man bereits früh in die schicksalhafte Handlung eintaucht. Das, was die Familie Alexander erleben musste, geht einem beim Lesen sehr nah. Doch auch das aktuelle Geschehen steht dem nicht nach. Denn Lotti kämpft wie eine Löwin für ihren mittlerweile pflegebedürftigen Bruder Bruno, um ihm noch ein paar schöne Momente zu schenken und ihm dabei ein würdiges Leben zu ermöglichen. Hera Lind schildert alles sachlich, aber dennoch gelingt es ihr, die Emotionen, die die Schicksale hervorrufen, glaubhaft zu vermitteln. 

Der Roman wird in der Ich-Perspektive, aus der Sicht der Hauptprotagonistin Lotti, geschildert. Lotti wirkt sehr sympathisch und hat ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl. Man kann ihre Handlungen in beiden Zeitebenen hervorragend nachvollziehen. Deshalb liest sich das Buch quasi von selbst. 

Ein Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht und eindringlich schildert, was nie vergessen werden sollte. 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere