Cover-Bild Der Pfau
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Zeitgenössische Lifestyle-Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 18.02.2016
  • ISBN: 9783839814581
Isabel Bogdan

Der Pfau

Christoph Maria Herbst (Sprecher)

Eine subtile Komödie in den schottischen Highlands

Ein verrückter Pfau auf einem schottischen Landgut, eine Gruppe gestresster Manager beim Teambuilding, eine junge Psychologin mit viel Ambition und wenig Erfahrung und Lord und Lady McIntosh, die das alles unter einen Hut bringen müssen …
Isabel Bogdan erzählt in ihrem ersten Roman auf feine englische Art von einem Wochenende, das ganz anders läuft als geplant: Chefbankerin Liz und ihre Abteilung wollen in der ländlichen Abgeschiedenheit ihre Zusammenarbeit verbessern, werden aber durch das spartanische Ambiente und einen verrückt gewordenen Pfau aus dem Konzept gebracht. Die pragmatische Problemlösung durch Lord McIntosh setzt ein urkomisches Geschehen in Gang, welches am Ende keiner der Beteiligten mehr durchschaut, das aber alle an ihre Grenzen führt.

Christoph Maria Herbst ist der wohl erfolgreichste deutschen Hörbuchsprecher überhaupt. Wer schon mal mit ihm am Ohr gelacht, geheult und gestaunt hat, weiß warum. Er ist eine Traumbesetzung für diesen herrlich unterhaltsamen Roman.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2024

Fantastische Unterhaltung voller Sprachwitz und Humor

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Der unerwartet aggressive Pfau von Lady und Lord McIntosh bringt nicht nur deren großen Haushalt, sondern auch das Teambuilding der Londoner Gäste auf schräge und witzige Weise durcheinander.

Was für ...

Der unerwartet aggressive Pfau von Lady und Lord McIntosh bringt nicht nur deren großen Haushalt, sondern auch das Teambuilding der Londoner Gäste auf schräge und witzige Weise durcheinander.

Was für eine zauberhafte und humorvolle Geschichte! Isabel Bogdan beschreibt sehr liebevoll, farbenfroh und detailreich das eigentlich friedliche und harmonische Leben des schottischen Landadels, das eigentlich in geordneten Bahnen verläuft und durch Vermietung an Ruhesuchende ein Zubrot verdient. Und nun völlig aus den Fugen gerät. Denn was die Londoner Banker dann erleben, ist einfach herrlich unterhaltsam und kurzweilig, wirklich witzig und man kommt aus dem Schmunzeln gar nicht mehr heraus. Man darf die sehr unterschiedlichen Protagonisten bewundern, sich über Verwicklungen amüsieren und wird am Ende auch noch schaurig überrascht.
Erstklassig in Szene gesetzt wird die Geschichte durch Christoph Maria Herbst, der mit Hingabe, Freude und einer gewissen, durchaus angebrachten Ironie liest und den Protagonisten sehr individuell Leben einhaucht. Man lauscht ihm einfach voller Begeisterung! Perfekte Unterhaltung!

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Teambuilding - oder so ähnlich.

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Inhalt:
Eine Londoner Banker-Gruppe bestehend aus vier Männern und ihrer Chefin verbringen ein Wochenende in dem alten Landsitz der McIntosh's für ein geplantes Teambuilding.
Mit dabei sind eine Psychologin ...

Inhalt:
Eine Londoner Banker-Gruppe bestehend aus vier Männern und ihrer Chefin verbringen ein Wochenende in dem alten Landsitz der McIntosh's für ein geplantes Teambuilding.
Mit dabei sind eine Psychologin als Moderatorin und eine Köchin.
Im Sinne von Lord und Lady McIntosh solle das Wochenende möglichst ruhig verlaufen, da sie sich nachfolgende Buchungen für ihr abgelegenes schottisches Landgut erhoffen.
Allerdings wirbelt ein einzelner, aus der Rolle gefallener, Pfau alles durcheinander.

Meine Meinung:
Die Geschichte bietet einen sehr feinsinnigen Humor.
Dieser füttert sich u.a aus den sehr unterschiedlichen beteiligten Charakteren.
Aus den Situationen.
Aus den Dialogen.
Aus den geschilderten Details.
Und somit aus dem Sprachwitz der Autorin.

Beispiele:
Es wird berichtet wie bisher die Hunde der Familie McIntosh zu ihnen gefunden hatten, weil sie z.B. heimatlos gewesen waren und wie sich dies auf die Vorliebe des Ehepaares ausgewirkt habe. Dass sie bspw. früher einen beigen, langhaarigen Hund hatten und sie sich deshalb alle ihre Fußböden und das Sofa in beige ausgewählt hatten, damit die Hundehaare nicht so auffallen würden. Und es wurde philosophiert, was passieren würde, wenn dann aber eines Tages ein hilfsbedürftiger Hund, der aber schwarz wäre, vor ihnen stehen würde.
„Es stand auch kein bedürftiger Hund vor der Haustüre, sondern der Postbote.“

Diese abrupten Themenwechsel finde ich sehr gelungen!

Es ging allgemein um die Zubereitungsarten für Geflügel; ob man evtl. auch aus Pfau ein Essen zubereiten könne. Die Köchin bejahte dies und erläuterte einige Rezepte dazu und teilte sogar Rituale aus dem Altertum mit. Dass früher beim Adel ein Pfau zubereitet worden war, dieser dann auf einer Platte wieder mit seinen Federn angerichtet und auf dem Tisch der Edelleute drapiert worden war.
„Es heißt, dass sogar einer mal vom Tisch geflogen war; Helen lachte und Marvin wurde es schlecht.“

Insgesamt kann ich sagen:
Super witzig und auf der menschlichen Ebene nachvollziehbar.
Super gesprochen – ein großes Lob an Christoph Maria Herbst.
Ein echter Ohrenschmaus!

Fazit: Hat mich sehr gut unterhalten!

Veröffentlicht am 24.02.2018

Unglaublich witzig und skurril

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„Einer der Pfauen war verrückt geworden…“ – So beginnt der herrlich skurrile Roman von Isabel Bogdan, der in den schottischen Highlands spielt, fernab vom Highlife unserer modernen Welt. Auf dem Landgut ...

„Einer der Pfauen war verrückt geworden…“ – So beginnt der herrlich skurrile Roman von Isabel Bogdan, der in den schottischen Highlands spielt, fernab vom Highlife unserer modernen Welt. Auf dem Landgut von Lord und Lady MacIntosh mit seinem spartanischen Ambiente vermag man Ruhe und Gelassenheit finden. Das ist auch der Grund, warum eine Gruppe Banker samt Coach und eigener Köchin diesen Ort der Abgeschiedenheit für ein Teambuilding-Programm auswählt. Was sie allerdings nicht wissen, ist dass sich unter den Tieren des Landguts ein Pfau befindet, der sich äußerst merkwürdig verhält und höchst aggressiv auf alles in der Farbe Blau reagiert. In einem Anflug von Zerstörungswut macht er dabei weder vor Menschen noch vor Autos halt, wodurch sich der Landgutbesitzer Lord MacIntosh zum Schutze seiner Gäste gezwungen sieht, zu äußerst drastischen Mitteln zu greifen.

Bei dem Hörbuch braucht man anfangs ein wenig, um sich in der Fülle immer neu hinzutretender Charaktere zurechtzufinden, in kurzen Sequenzen wird jeder Charakter, sehr lebendig vorgestellt, und man hat das Gefühl, eine Reihe scheinbar völlig unzusammenhängender Einzelgeschichten vor sich zu haben. Erst im Laufe der Zeit eröffnet sich einem der genaue Kontext. Mit einer gehörigen Portion trockenen britischen Humors zeichnet Isabel Bogdan ein Gesellschaftsbild, in dem jeder aus falscher Rücksichtnahme vor seinen Mitmenschen etwas vertuscht, weil er meint, die Wahrheit den anderen nicht zumuten zu können. Dass sich dabei die Einzelpersonen immer mehr in prekäre Situationen hineinmanövrieren, ist vorprogrammiert! Jeder einzelne der befindet sich zwar in einer Gesellschaft, jeder empfindet insgeheim aber eine gewisse Einsamkeit und zeigt unglaubliche Berührungsängste, wenn es darum geht, auf andere zuzugehen.

Mit Christoph Maria Herbst ist den Machern dieses Hörbuchs ein echter Glücksgriff gelungen. Mit seiner manchmal fast schon spöttischen Art zu lesen, bringt er noch zusätzlichen Humor in die ohnehin schon sehr skurrile Geschichte und haucht auf diese Weise den einzelnen Charakteren noch mehr Leben ein. So geht der eine oder andere Lacher definitiv auf sein Konto! Schon allein seine geniale Lesekunst macht dieses Hörbuch für mich in höchstem Maße empfehlenswert, nicht nur für Liebhaber trockenen britischen Humors!

Veröffentlicht am 02.07.2020

unberechenbarer Pfau

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Von diesem Buch hatte ich im Vorfeld viele positive Meinungen gelesen und bin mit einer entsprechend hohen Erwartung rangegangen. Erst recht, da ich mittlerweile von Isabel Bogdan ein späteres Buch gelesen ...

Von diesem Buch hatte ich im Vorfeld viele positive Meinungen gelesen und bin mit einer entsprechend hohen Erwartung rangegangen. Erst recht, da ich mittlerweile von Isabel Bogdan ein späteres Buch gelesen habe: „Laufen“. Dieses hat mich vom Inhalt und vom Erzählstil her sehr beeindruckt.

In einem heruntergekommenen Landsitz in den schottischen Highlands mietet sich eine Gruppe Investmentbanker zu einem Teambuildingseminar ein. Die komplette Geschichte lebt von munteren Verwirrungen rund um das Ableben des titelgebenden Pfaus. Die Beschreibungen „absurd“, „skurill“ und „very british“ passen hier schon, haben mich allerdings nicht mitgenommen. Eine humorvolle Geschichte, aber halt nicht das was ich erwartet hatte.

Noch eine Erwähnung speziell zum Hörbuch: Für viele ist wohl der Sprecher Christoph Maria Herbst mit seiner ihm eigenen Betonung und Sprechweise optimal für dieses Hörbuch besetzt. Ich selbst hätte es interessant gefunden, diesen Text von einer neutralen Lesestimme zu hören.

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