Cover-Bild Die letzten vier Tage des Paddy Buckley
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: carl's books
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 19.09.2016
  • ISBN: 9783570585559
Jeremy Massey

Die letzten vier Tage des Paddy Buckley

Roman
Herbert Fell (Übersetzer)

Paddy Buckley ist mit Leib und Seele Bestatter. Als eine attraktive Witwe seine Zuwendung braucht, gibt er sie ihr – doch sie stirbt auf dem Höhepunkt seines körperlichen Trostes. Geschockt von diesem Erlebnis, überfährt er auf dem Heimweg einen Fußgänger. Der Tote ist der Bruder des gefährlichsten Gangsters von ganz Irland, Vincent Cullen. Jetzt hat er eine tote Witwe und einen toten Gangster am Hals, für die er obendrein auch noch die Beerdigung auszurichten hat! Er muss also höllisch aufpassen, sich nicht zu verraten. Denn Cullen hat geschworen, den Tod seines Bruders zu rächen. Eine rasante Verfolgungsjagd durch Dublin beginnt. Zum Glück ist Paddy einfallsreich und kann sich auf seine Freunde verlassen … Ein höchst amüsantes Betrugsmanöver und ein ausgebufftes Verwechslungsspiel um einen Leichnam vollenden diesen köstlichen, makabren und warmherzigen Roman.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2016

Mix aus warmherziger Liebesgeschichte und nervenaufreibendem Gangsterroman mit viel irischem Humor

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Paddy Buckley ist Bestatter mit Leib und Seele. Als er zu einer attraktiven Witwe geschickt wird, spendet er ihr Trost und körperliche Zuwendung, auf deren Höhepunkt diese leider verstirbt. Paddy versucht ...

Paddy Buckley ist Bestatter mit Leib und Seele. Als er zu einer attraktiven Witwe geschickt wird, spendet er ihr Trost und körperliche Zuwendung, auf deren Höhepunkt diese leider verstirbt. Paddy versucht seine Beteiligung am Geschehen zu verheimlichen und ist auf dem Rückweg derart unkonzentriert, dass er den Bruder des größten Gangsters Dublins über den Haufen fährt. Völlig außer sich, flieht er vom Unfallort und muss sich fortan mit gleich zwei Problemen rumschlagen: Er soll beide Verstorbenen zur letzten Ruhe betten und darf dabei möglichst nicht auffliegen. Gar nicht mal so einfach, denn Vincent Cullen schwört blutige Rache für den Tod seines Bruders und setzt alles daran den Schuldigen zu finden.

Obwohl die Thematik eher schwer ist – Tod, Trauer und Bestattungen – verpackt der Autor diese in einen humorvollen und skurrilen Roman über einen Bestatter der etwas anderen Art. Gespickt mit der Dramatik einiger ungeplanter Todesfälle und darauf folgender Vertuschungsaktionen und Verfolgungsjagden ist es wirklich eine gelungene und unterhaltsame Lektüre. Diese besticht durch einen eher einfachen und leichten Schreibstil und einen sympatischen Protagonisten, der sich unbeabsichtigt immer weiter in Schwierigkeiten bringt. Es ist ein Mix aus warmherziger Liebesgeschichte und nervenaufreibendem Gangsterroman, garniert mit absolut lesenswertem irischen Humor. Dabei dreht sich darin alles um Leben und Tod, zieht sich doch eben dieser wie ein roter Faden durch Paddys bisheriges Leben, nicht nur in beruflicher Hinsicht. So wird der Leser Zeuge von den letzten vier Tagen des Paddy Buckley... und diese haben es spannungstechnisch wirklich in sich!

Veröffentlicht am 26.09.2016

Anders als erwartet, aber dennoch sehr humorvoll und interessant!

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Meine Meinung:
Beim durchstöbern der Neuerscheinungen ist mir das Cover dieses Buches sofort ins Auge gesprungen, weil man ihm schon ansehen kann, dass der Inhalt des Buches Makaber und vielleicht auch ...

Meine Meinung:
Beim durchstöbern der Neuerscheinungen ist mir das Cover dieses Buches sofort ins Auge gesprungen, weil man ihm schon ansehen kann, dass der Inhalt des Buches Makaber und vielleicht auch Humorvoll ist. Auch der Titel des Buches hat mich sofort angesprochen, habe ich doch sofort darüber nachgegrübelt, ob Paddy Buckley wohl am Ende stirbt - Die letzten vier Tage des Paddy Buckley klingt ja zunächst danach – oder ob der Leser hier in die Irre geführt werden soll, weil mit den letzten vier Tagen ja auch einfach die letzten vier Tage gemeint sein können, von denen einfach so berichtet wird.
Spätestens nachdem ich die Inhaltsangabe gelesen habe, war es dann um mich geschehen! Eine Witwe, die stirbt, während er mit ihr im Bett ist? Der überfahrene Bruder eines Gangsters? Und dann auch noch Beerdigungen und der Hinweis, dass das Buch voll von (irischem) schwarzem Humor ist! Da konnte ich einfach nicht mehr nein sagen und habe das Buch als Rezensionsexemplar angefragt! Vielen Dank übrigens an Randomhouse für die Bereitstellung des Reziexemplares!
Das Buch war zunächst etwas anders, als ich erwartet hatte, wurde doch erst ein paar sehr viele Seiten lang das, was man schon durch den Klappentext erfahren hat, lang und breit erzählt (was aber nicht weiter schlimm war!). Auch hat mir zunächst der erwartete Humor gefehlt, der dann aber noch kam! Die Situationskomik war teilweise echt spitze!
Paddy Buckley war mir ziemlich Sympathisch, doch konnte ich mich jetzt nicht ganz so gut in ihn hineinversetzen, wo er doch manche männliche Eigenschaften hat, mit denen ich wenig anfangen konnte :P
Während des Lesens merkt man, dass sich der Autor vor dem Schreiben mit den Themen auseinander gesetzt hat, über die er schrieb. Man konnte beim Lesen so einiges über den Beruf des Bestatters lernen, was ich überaus interessant fand. Durch den Gangster kam noch eine gute Portion Spannung in das Buch, die alles andere als fehl am Platz war!
Die Geschichte hat sich an keiner Stelle wirklich gezogen und ich hatte das Buch sehr schnell durch. Trotz der vielen Tode und Paddys verzwickter Situation habe ich das Buch mit einem Lächeln im Gesicht weggelegt.
Ich habe noch keine wirklich vergleichbaren Bücher gelesen, aber wer an trockenem und schwarzem Humor Gefallen findet und gerne mal einen klitzekleinen Einblick in ein Bestattungsunternehmen werfen würde, der kann bei diesem Buch nichts verkehrt machen!

Schreibstil:
Bis auf ein paar wenige Perspektivwechsel, die in der 3. Person geschrieben sind, wird die Geschichte aus Sicht von Paddy Buckley, dem Protagonisten, aus der Ich-Perspektive erzählt. So erlebt man mit, was Paddy wiederfährt und weiß dann doch etwas mehr als er, da man ja ein paar zusätzliche Informationen bekommen hat. Dies macht das Lesen meiner Meinung nach noch etwas spannender.

Cover:
Das Cover passt einfach perfekt zum Buch! Es ist Düster und hebt sowohl den Tod (durch das Sargmuster) als auch den Titel des Buches hervor. Es ist schlicht und doch auffällig, was mir sehr gut gefällt.

Bewertung:
Das Buch bekommt von mir 4(,5) von 5 Punkten, denn so gut das Buch auch war, im Vergleich zu einigen anderen 5 Sterne Büchern fehlt dann doch noch etwas, das ich aber leider nicht benennen kann.

Veröffentlicht am 11.12.2016

Die letzten vier Tage des Paddy Buckley

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Der Bestatter Paddy Buckley ahnt nicht, dass sich alles verändern wird, als er mit einer Witwe über die Beerdigung ihres Mannes spricht. Diese Witwe sucht und findet auch körperlichen Trost bei Paddy, ...

Der Bestatter Paddy Buckley ahnt nicht, dass sich alles verändern wird, als er mit einer Witwe über die Beerdigung ihres Mannes spricht. Diese Witwe sucht und findet auch körperlichen Trost bei Paddy, doch während des Höhepunktes verabschiedet auch sie sich von dieser Welt. Noch unter Schock stehend, überfahrt Paddy auf dem Nachhauseweg einen Mann. Es ist ausgerechnet der Bruder des Dubliner Unterweltbosses Cullen.

Autor Jeremy Massey lässt seine Hauptfigur immer wieder durch glückliche Zufälle oder durch Paddys Einfallsreichtum seinen Verfolgern entkommen. Das Buch bietet eine gewisse „Grundspannung“ ohne besondere Höhen oder Tiefen. Dem Leser entlockt es auch den ein oder anderen Schmunzler.

Hier darf auch kein Thriller oder Krimi erwartet werden. Man verfolgt einfach Paddy bei seinen Versuchen, den Kopf aus der immer enger werdenden Schlinge zu befreien. Eine leichte und amüsante Lektüre für zwischendurch ist eine passende Umschreibung.

Leider konnte mich das Buch nicht so fesseln, wie ich es nach dem Lesen des Klappentextes erwartet hatte. Die komischen Momente gab es zwar, aber nichts, was ich als „makaber“ bezeichnen könnte. Das mag aber daran liegen, dass ich in letzter Zeit einige Thriller gelesen habe und mir so diese „harmlosen“ makaberen Szenen gar nicht aufgefallen sind.

Was aber der Handlung an sich keinen Abbruch tut. Die Geschichte ist schön herausgearbeitet, und Paddys Talent, von einem Fettnäpfchen ins nächste zu treten, gut beschrieben. Paddy ist ein sympatischer Charakter, und man folgt ihm gerne durch das Buch. Sein innerer Kampf auf der Suche nach der Lösung aller Probleme ist ebenfalls gut dargestellt.

Ich danke dem Bloggerportal und dem carl`s books-Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares.

Diese und weitere Rezensionen unter www.nicole-plath.de

Veröffentlicht am 11.08.2017

Am Anfang viel Humor, konnte mich aber nicht ganz überzeugen

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Zusammenfassung
Paddy Buckley ist mit Leib und Seele Bestatter. Als eine attraktive Witwe seine Zuwendung braucht, gibt er sie ihr – doch sie stirbt auf dem Höhepunkt seines körperlichen Trostes. Geschockt ...

Zusammenfassung
Paddy Buckley ist mit Leib und Seele Bestatter. Als eine attraktive Witwe seine Zuwendung braucht, gibt er sie ihr – doch sie stirbt auf dem Höhepunkt seines körperlichen Trostes. Geschockt von diesem Erlebnis, überfährt er auf dem Heimweg einen Fußgänger. Der Tote ist der Bruder des gefährlichsten Gangsters von ganz Irland, Vincent Cullen. Jetzt hat er eine tote Witwe und einen toten Gangster am Hals, für die er obendrein auch noch die Beerdigung auszurichten hat! Er muss also höllisch aufpassen, sich nicht zu verraten. Denn Cullen hat geschworen, den Tod seines Bruders zu rächen. Eine rasante Verfolgungsjagd durch Dublin beginnt. Zum Glück ist Paddy einfallsreich und kann sich auf seine Freunde verlassen … Ein höchst amüsantes Betrugsmanöver und ein ausgebufftes Verwechslungsspiel um einen Leichnam vollenden diesen köstlichen, makabren und warmherzigen Roman.

Cover
Das Cover ist recht einfach gehalten, jedoch sagt es mit seinen zwei Farben schon viel aus:
man sieht einen Sarg, der im Buch eine wesentliche Rolle spielt.

Sonias Meinung
Da sich der Klappentext sehr amüsant angehört hat, wollte ich das Buch gerne lesen und war auch sehr gespannt auf die Geschichte.
Die Story nimmt ziemlich schnell Fahrt auf und der Bestatter Paddy Buckley steckt in ziemlichen Schwierigkeiten; anstatt mit der Ehefrau eines eben verstorbenen Mannes die Beerdigung zu besprechen landet er mit dieser im Bett - wo sie plötzlich tot zusammenbricht.
Um das ganze noch etwas lustiger zu machen, steht plötzlich die überaus attraktive Tochter vor der Türe - der Paddy Buchley nun den Tod beider Elternteile vermitteln muss.
Und weil das noch nicht genug Pech für den armen Protagonisten ist, trägt er wenige Tage später schuld am Tod eines gefährlichen Gangsters - und prompt wird prompt mit dessen Beerdigung beauftragt.

Man merkt schnell, wie viel Humor in der Geschichte steckt und man kann über die für Paddy Buckley sehr ungemütlichen Schicksalsschläge ziemlich lachen; von Anfang an ist schließlich klar, wie es für ihn enden wird.
Dennoch ist es sehr lustig zu lesen, wie der Protagonist versucht, sich zu retten.
Nachdem aber vor allem am Anfang der Geschichte viel passiert ist, hat mich das spätere Geschehen etwas gelangweilt; es kam einfach nichts Neues mehr und der Witz war irgendwann verschwunden. Auch die kleine Liebesgeschichte konnte mich nicht ganz überzeugen.

Wofür ich den Autor aber loben muss, ist der Schreibstil. Da Jeremy Massey sowohl im Bestattungsgeschäft als auch als Drehbuchautor tätig war, konnte er einerseits viel Hintergrundwissen zu den Beerdigungen einbringen, wodurch die Rolle des Paddy Buckley sehr realistisch war, anderseits hat er es mit dem Fachwissen nicht übertrieben, sondern eine gute Mischung gefunden.

Mein Fazit: nach dem schönen Anfang mit viel Witz verliert die Geschichte im Mittelteil an Tempo und die Handlung konnte mich später auch nicht mehr ganz überzeugen.
Ich vergebe 2,5 Sterne.