Cover-Bild Schattentour
11,95
inkl. MwSt
  • Verlag: MainBook
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 263
  • Ersterscheinung: 08.10.2015
  • ISBN: 9783944124841
Jessica Swiecik

Schattentour

Thriller
Shannon, Malte, Lara und Adam sind Urban Explorer. Sie gehen regelmäßig gemeinsam auf sogenannte Urbex-Touren, um sich alte, längst vergessene Gebäude anzuschauen, Fotos zu machen und in die Vergangenheit dieser Lost Places abzutauchen. Im Internet wurden sie auf das „Unus“ aufmerksam, einst ein Luxushotel, das seit vielen Jahren einsam und verlassen im Wald in der Nähe Frankfurts ruht. Doch schnell stellen sie fest, dass sie dort nicht allein sind. Ein Geisterjägerteam hat sich diese Nacht für ihre paranormalen Untersuchungen ausgesucht. Beide Gruppen merken schnell, dass mit dem Hotel etwas nicht stimmt. Sie finden seltsame Gästebucheinträge und Lebensmittel, die noch haltbar sind, obwohl das Hotel vor über 20 Jahren geschlossen wurde. Das „Unus“ ist noch am Leben und verbirgt ein tödliches Geheimnis!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2019

Jessica Swiecik ist hier ein enorm spannender und facettenreicher Thriller gelungen, der sich vor allem durch die Ängste des Lesers nährt.

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Zwei Teams betreten ein Hotel das vor 20 Jahren geschlossen wurde.
Das eine Team sind Urban Explorer, das heißt sie wollen alte Gebäude in Form von Fotos festhalten und die Vergangenheit ergründen.
Das ...

Zwei Teams betreten ein Hotel das vor 20 Jahren geschlossen wurde.
Das eine Team sind Urban Explorer, das heißt sie wollen alte Gebäude in Form von Fotos festhalten und die Vergangenheit ergründen.
Das andere Team besteht aus Geisterjägern, sie versuchen in alten Gemäuern Geistern zu finden.
Doch das Hotel was sie sich ausgesucht haben, birgt ein Geheimnis.
Ein tödliches Geheimnis…

Der Einstieg gelang mir recht gut, auch wenn ich anfangs etwas Mühe hatte, die verschiedenen Personen auseinanderzuhalten.
Nach und nach konnte ich mir jedoch ein recht gutes Bild von Ihnen machen und fand auch Zugang zu ihnen. 
Das Gemäuer jedoch hat mich sofort in den Bann geschlagen.
Man kam auch schnell hinter die Geschichte des Hotels und das hat mir doch recht viel Spannung und Nervenkitzel auf den Rest versprochen.
Ich wurde nicht enttäuscht.
Plötzlich verschwindet einer nach dem anderen und eigenartige Dinge geschehen.
In Form von Cliffhangern am Ende der Kapitel schafft es Jessica Swiecik immer wieder die Spannung anzuheizen, was mich noch tiefer ins Geschehen zog. 
Man kam sich direkt vor wie in einem Gruselschocker. Ich konnte direkt alles vor mir sehen, was vor allem den Beschreibungen und den Eindrücken sowie der eigenen Fantasie zu verdanken war.
Und ganz ehrlich, ich hab mich echt gefürchtet.
Die Angst und das Unbekannte, das hier lauerte, war allgegenwärtig.
Man wusste nicht was als nächstes kam und das hat das Grauen einfach noch geschürt.
Sind es Geister oder treibt jemand nur ein perfides Spiel.
Der Autorin ist es geschickt gelungen, alles in vollkommener Finsternis zu lassen.
Ich hatte auch zu keinem Zeitpunkt irgendeinen Verdächtigen und das hat mich doch auch selbst überrascht.
Es war als würde man sich auf eine Expedition begeben, bei der man nicht weiß, wie sie letztendlich ausgehen würde.
Der Autorin ist es geschickt gelungen einige Wendungen einzubauen, die ich so auch nicht erwartet habe und die mich doch ziemlich überrascht haben.
Dabei ist das Grauen und die namenlose Angst sowie die Verzweiflung deutlich zu spüren.
Die Story die dahintersteckt hat mich am Ende nur teilweise überrascht, da ich in etwa sowas vermutet hatte.
Ein Buch das viel über das Leben und was es mit uns macht erzählt.
Es zeigt uns sämtliche Facetten des menschlichen Grauens auf und schafft es dabei noch zu berühren.
Man kann sowohl Mitgefühl, als auch Wut entwickeln.
 Überaus gelungen.

Die Charaktere sind recht klar und authentisch gestaltet, jedoch entwickeln sie nicht allzuviel Tiefe. Mich persönlich hat das nicht allzu sehr gestört, da doch das Gemäuer im Vordergrund lag.
Dennoch erfahren wir recht viel von einigen Personen, das macht es leicht vieles besser nachzuvollziehen.

Hierbei erfahren wir recht viele Perspektiven, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehen liegt. Das hat mir recht gut gefallen, weil es das ganze noch mystischer und undurchdringlicher erscheinen ließ.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten, dennoch ist man in einem Rutsch durch, weil man sich einfach nicht von diesem Buch lösen kann.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend , dabei aber auch recht bildgewaltig und mitreißend gestaltet.
Das Cover und auch der Titel passen gut zum Buch.

Jessica Swiecik ist hier ein enorm spannender und facettenreicher Thriller gelungen, der sich vor allem durch die Ängste des Lesers ernährt.
Eine dunkle und mystische Atmosphäre und ein  Gemäuer das uns das fürchten lehrt.
Eine gelungene Mischung die mit einigen Wendungen aufwartet.
Für mich ein echtes Highlight.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Rezension zu "Schattentour"

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Titel: Schattentour
Autorin: Jessica Swiecik
Seitenanzahl: 263
Verlag: mainbook
ISBN: 978-3-944124-84-1


Inhalt

Shannon, Malte, Lara und Adam sind Urban Explorer. Sie gehen regelmäßig auf sogenannte ...

Titel: Schattentour
Autorin: Jessica Swiecik
Seitenanzahl: 263
Verlag: mainbook
ISBN: 978-3-944124-84-1


Inhalt



Shannon, Malte, Lara und Adam sind Urban Explorer. Sie gehen regelmäßig auf sogenannte Urbex-Touren, um sich alte, längst vergessne Gebäude anzuschauen, Fotos zu machen und in die Vergangenheit dieser Lost Places einzutauchen. Im Internet wurden sie auf das "Unus" aufmerksam, einst ein Luxushotel, das seit vielen Jahren einsam und verlassen im Wald in der Nähe Frankfurts ruht. Doch schnell stellen sie fest, dass sie dort nicht allein sind. Ein Geisterjägerteam hat sich diese Nacht für ihre paranormalen Untersuchungen ausgesucht. Beide Gruppen merken schnell, dass mit dem Hotel etwas nicht stimmt. Sie finden seltsame Gästebucheinträge und Lebensmittel, die noch haltbar sind, obwohl das Hotel vor über 20 Jahren geschlossen wurde. Das "Unus" ist noch am Leben und verbirgt ein tödliches Geheimnis.


Meine Meinung



Im Buch wird immer aus einer anderen Sichtweise erzählt. Immer entweder vom "Urban Explorer Team" oder von den "Ghost Discoverers". Es wird jeweils abwechselnd aus dem Blickwinkel einer bestimmten Person erzählt, sodass man nach und nach jede der Figuren kennen lernt und sie mehr oder weniger versteht. Durch diese relativ kurzen Abschnitte und den schönen Schreibstil ließt sich alles sehr flüssig und man rutscht praktisch durchs Buch. Ein weiterer Punkt, warum man dieses Buch so schnell durch liest, sind die ganzen Cliffhanger. Es gibt unzählige und als Leser bleibt man dann mit vielen Fragen zurück, die schnell beantwortet werden müssen. Für mich hat die Spannung und die gruselige Atmosphäre mit einigen Gänsehautmomenten in der Mitte des Buches ihren absoluten Höhepunkt erreicht. Dort habe ich es einfach nicht geschafft das Buch wegzulegen. Ich als Leserin bin erfreut, dass am Ende alle noch offenen Fragen geklärt wurden und ich dieses Buch zufrieden abschließen konnte.
Zum Schluss kann ich nur sagen, dass Schattentour mich absolut überzeugt hat und ich es nur weiter empfehlen kann. Und da ich es bei einer Leserunde gewonnen und selbstverständlich daran teilgenommen habe, kann ich sagen, dass die anderen Leser ebenfalls sehr angetan von dem Buch waren.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Das Unus lebt

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Schattentour:
Das alte, einst prachtvolle Hotel "Unus" in der Nähe von Frankfurt ist seit seiner Schließung vor 20 Jahren ein Ort voller Geheimnisse. Ein Urban Explorer Team wird durch Zufall auf das verlassene ...

Schattentour:
Das alte, einst prachtvolle Hotel "Unus" in der Nähe von Frankfurt ist seit seiner Schließung vor 20 Jahren ein Ort voller Geheimnisse. Ein Urban Explorer Team wird durch Zufall auf das verlassene Gebäude aufmerksam und beschließt, sich selbst vom einstigen Charme des Hotels zu überzeugen. Doch ist das "Unus" wirklich so einsam, wie es von außen scheint?

Zur gleichen Zeit, macht sich auch ein Geisterjägerteam auf, dem Hotel und dem möglichen Geist eines kleinen Mädchens auf die Spur zu kommen. Sie begegnen dem Urban Explorer Team und bald ist klar, dass weder das eine, noch das andere Team an den verschwundenen Gegenständen und komischen Geräuschen schuld ist. Was ist damals wirklich im "Unus" passiert? Und welches dunkle Geheimnis verbirgt sich heute noch in dem alten Gemäuer?

Meine Meinung:
Der Einstieg in den Jugenthriller rund um das düstere Hotel „Unus“ gelang mir am Anfang sehr gut. Der Schreibstil ist locker und leicht und spezialisiert sich besonders zu anfangs auf die Beschreibungen der Personen und der Umgebung, was mir persönlich lieber ist, als das Aussehen komplett offen zu lassen. Und besonders für das einst so prachtvolle Hotel „Unus“ waren detaillreiche Beschreibungen wichtig und haben eine sehr schöne Atmosphäre geschaffen. Shannon, Malte, Lara, Adam (Urban Explorer), Elin, Carly und Fynn (Ghost Discoverer) waren als Charaktere sehr durchdacht und – was besonders auffiel – alle sehr verschieden, weshalb man sich im Laufe des Buches häufig fragte, wie sich die beiden Teams gefunden und gehalten haben! Doch spätestens bei der Auflösung des Buches wurde klar, das so verschiedene Charaktere als einzige in das Buch gepasst haben. Da der Roman weder aus der Ich-Perspektive noch aus der klassischen Er/Sie/Es-Perspektive, sondern aus einer wechselnden Sicht aller Charaktere geschrieben wurde, ist dem Leser ein Rundumbild über die Situation nicht vergönnt geblieben. Die Gruppen haben sich im Laufe ihres Aufenthaltes immer neu gemischt, wodurch jeder mit anderen Situationen konfrontiert wurde und jeder auch anders reagierte. Etwas schade, fand ich die fehlenden Hintergrundinformationen zu den Figuren. Es wurden immer wieder Einzelheiten erwähnt, aber von einigen Personen, wie Malte oder Fynn, hätte ich mir eventuell noch ein bisschen mehr Tiefgang in ihre Angst gewünscht. Am Ende blieben dort für mich noch ein paar Fragen offen.

Während in den ersten Kapiteln der Schrecken bzw. der „Gruselfaktor“ etwas gefehlt haben, hat sich das besonders zur Mitte hin geändert. Am Anfang waren die Charaktere noch nicht beunruhigt, die Schritte waren ja von der jeweils anderen Gruppe und Staub wurde eben aufgewirbelt. Doch man hat als Leser gemerkt, wie die Personen misstrauischer wurden, sich fragten, was im „Unus“ wirklich los war. Und im Gegensatz zu den Meinungen anderer Leser in ihren Rezensionen, finde ich die Auflösung sehr gelungen. Ich hatte bereits während des Lesens einige Vermutungen gespinnt, aber keine reichte an die Auflösung heran.



Fazit:
Schattentour ist ein mehr als gelungener Jugendthriller mit Gruselfaktor! Sowohl der Schreibstil, der schon die halbe Miete eines Romans ist, als auch der inhaltliche Teil waren absolut packend und ich kann den Roman nicht nur Urban Explorern und Geisterjägern wärmstens ans Herz legen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

»Wir sind in einem Albtraum gefangen.«

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Das erste Nennenswerte sind die beiden Erzählstränge, die sich kapitelweise abwechseln: Zuerst lernen wir die Urban Explorer kennen, die aus Shannon, Malte, Adam und Lara bestehen. Danach die Geisterjäger, ...

Das erste Nennenswerte sind die beiden Erzählstränge, die sich kapitelweise abwechseln: Zuerst lernen wir die Urban Explorer kennen, die aus Shannon, Malte, Adam und Lara bestehen. Danach die Geisterjäger, mit dem gewöhnungsbedürftigen Namen Ghost Discoverers, Elin, Carly und Fynn.
Und anfangs habe ich mir noch gedacht: »Oje, bei so vielen Protagonisten komme ich sicher andauernd durcheinander ...« - Aber tatsächlich war es so, dass ich mich ganz schnell an die unterschiedlichen Namen und Charaktere gewöhnt habe keine Probleme mit dem Auseinanderhalten hatte. Lag bestimmt auch daran, weil die Autorin ihren Protagonisten sehr prägnante Eigenschaften, Denk- und Verhaltensweisen zugeschrieben hat, weswegen es wirklich einfach war, sich schnell an die sieben Entdecker zu gewöhnen.

»Gewissermaßen sind wir Detektive«, erklärte Jan auf dem Weg zur Tür. »Wir sind auf der Suche nach der Wahrheit.« ...
»Seid vorsichtig! Keine Wahrheit dieser Welt ist es wert, sein Leben aufs Spiel zu setzen.«

(S. 27)

Ich persönlich finde ja, dass sich die Buchbeschreibung total spannend liest und genau diese Erwartung hatte ich dann auch von dem Buch: es soll mich richtig fesseln können. Und genau das hat es auch getan. Sogar noch viel mehr, als ich erwartet habe. Unheimlich ist gar kein Ausdruck, der den gruseligen Dingen, die im Unus vorgehen, gerecht wird.

Unheimlich war bei weitem nicht die passende Bezeichnung für das Unus. Die Finsternis war unheimlich, genau wie Gruselgeschichten am Lagerfeuer oder dunkle, verlassene Friedhöfe. Das Unus war viel mehr.
(S. 194)

Das Lesen hat mich beunruhigt und aufgewühlt, wach gehalten und meinen Puls beschleunigt. Die Angst, die die Charaktere verspürt haben, ist richtig gut bei mir angekommen, ich habe mich fast wie mittendrin gefühlt. Und wenn eine Geschichte das schafft, dann kann ich gar nicht anders, als es am Ende mit einem Wow-Gefühl zuzuklappen.
Dass ich von Jessica Swieciks zweitem Buch schwer begeistert bin, merkt man, glaube ich!?

Wer ein nervenaufreibendes, spannungsgeladenes und fesselndes Buch sucht, sollte UNBEDINGT die Tour ins Unus wagen: ins stockfinstere Labyrinth des Horrors!