Cover-Bild Die Hexenjagd von Salem Falls
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 01.12.2003
  • ISBN: 9783492240116
Jodi Picoult

Die Hexenjagd von Salem Falls

Roman
Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)

Nichts erinnert mehr in Salem Falls an die berüchtigten Hexenjagden, die dort einst Angst und Schrecken verbreiteten. Als es Jack St. Bride in dieses neuenglische Provinzstädtchen verschlägt, möchte er nur eines – seine eigene Vergangenheit für immer begraben. Im Café von Addie Peabody findet er Arbeit, und schon bald wird Jack unentbehrlich in Addies Laden – eine ungewöhnliche Liebesgeschichte beginnt. Doch dann erscheint die junge Gillian, der übersinnliche Kräfte nachgesagt werden. Mit ihr kehren die dunklen Schatten aus Jacks früherem Leben zurück, und in Jodi Picoults packendem Psychothriller setzt eine moderne Hexenjagd ein …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2020

Schuldig oder doch eher Unschuldig ?

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In dem Buch Die Hexen von Salem Falls von Jodi Picoult, geht es um Jack St. Bridge, er war vor kurzem im Gefängnis, wegen einer sexuellen Straftat, die er begangen hat. Außerdem geht es noch um Addie Peabody, ...

In dem Buch Die Hexen von Salem Falls von Jodi Picoult, geht es um Jack St. Bridge, er war vor kurzem im Gefängnis, wegen einer sexuellen Straftat, die er begangen hat. Außerdem geht es noch um Addie Peabody, welche ein Café in Salem Falls hat und dort arbeitet Jack St. Bridge plötzlich als Aushilfe, weil er nach einem Job sucht.
Und es geht auch um Gillian Duncan und ihre Freundinnen Meg, Chelsea und Whitney, welche heimlich schwarze Magie ausüben. Nach ungefähr zwei Monaten wird Jack St. Bridge verdächtigt Gillian Duncan im Wald vergewaltigt zu haben. Alles deutet auf ihn als Täter hin, aber war es wirklich oder nicht muss jeder selber lesen.


Meine Meinung:
Mir hat die Geschichte gut gefallen. Am Anfang hatte ich zwar noch einbisschen Probleme mit der Geschichte, weil ich sie nicht so spannend fand, aber mit immer mehr gelesenen Seiten wurde auch die Geschichte immer spannender. Die Idee mit dem Gerichtsprozess, wie es im allgemeinen so verläuft, hat mir gut gefallen. Die Charaktere hatten alle Tiefgang und haben nachvollziehbar gehandelt. Dazu war der Schreibstil flüssig und alle fachlichen Begriffe, wurden gut erklärt. Auch wenn ich die Lösung am Ende erahnt habe, war es dennoch spannend zu erfahren, wie sie zu der Lösung kommt. Ich würde das Buch aus einer Mischung als Roman und Thriller bezeichnen.

Fazit:
Von Jodi Picoult werde ich noch mehr lesen. Das Buch hat mich begeistert und ich kann es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 13.06.2017

Die Macht der Vorurteile - eine moderne Hexenjagd

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Nichts stört die Ruhe und den Frieden in der idyllischen Kleinstadt Salem Falls. Bis der wegen Verführung einer Schutzbefohlene Ex-Gefängnisinsasse Jack in das Städchen kommt. Schnell spricht sich die ...

Nichts stört die Ruhe und den Frieden in der idyllischen Kleinstadt Salem Falls. Bis der wegen Verführung einer Schutzbefohlene Ex-Gefängnisinsasse Jack in das Städchen kommt. Schnell spricht sich die Geschichte über die Vergangenheit des Zugezogenen herum. Als schließlich die Tochter eines einflussreichen Geschäftsmannes behauptet, von Jack missbraucht worden zu sein, beginnt eine Hetze. Was vor hunderten von Jahren Frauen wiederfur, die der Hexerei bezichtigt wurden, muss nun Jack am eigenen Leib erfahren.

Jodi Picoults Werk reiht sich wunderbar in ihre neueren Werke ein: Aus verschiedenen Figurenperspektiven wird die Handlung erzählt und im Zentrum steht ein Gerichtsprozess, der ein Tabuthema unserer Gesellschaft aufgreift. Der Schreibstil ist flüssig und liest sich gut. Zudem ist die Handlung spannend, man zweifelt immer wieder an den verschiedenen Figuren und ihrer Geschichte, vor allem an Jack, was einen immer weiter vorantreibt beim Lesen. Der einzige minimale Kritikpunkt ist, dass sich der Plot zwischenzeitlich gelegentlich etwas zieht.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Sichtweise, die man durch die Story gewinnt. Ich habe mich ständig gefragt, wie ich auf einen verurteilten Vergewaltiger reagieren würde. Viel zu schnell steckt man Menschen in Schubladen und verurteilt sie, ohne zu hinterfragen. Die Meinung anderer spielt dabei eine große Rolle und man glaubt viel zu schnell die schrecklichsten Geschichten. Auch die Hetzjagd, die schließlich auf Jack veranstaltet wird, ist nicht aus der Luft gegriffen. Tagtäglich sehen wir diese Arten der Hexenjagd in den Medien und bilden uns eine Meinung, ohne genau zu wissen, was hinter der Version steckt, die die Medien uns versuchen zu verkaufen.

Das Buch ist - typisch Picoult - aufrüttelnd und regt sehr zum Nachdenken an! Fast beschämt lässt es den Leser zurück, das eigene Denken und Handeln reflektierend.