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Verlag: DuMont Buchverlag
Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Seelenleben
Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
Ersterscheinung: 17.02.2022
ISBN: 9783832171360

Judith Kuckart

Café der Unsichtbaren

Roman

Rieke studiert Theologie und bereitet sich bei Sorgentelefon e. V. auf die Gemeindearbeit vor. Wanda sammelt für ein DDR-Museum Gegenstände, die nicht mehr gebraucht werden: »Das Gestern will im Heute nicht aufhören zu sprechen.« Für Matthias, der auf dem Bau arbeitet, ist das Dasein an sich eine rätselhafte Aufgabe: Während der Ausbildung bei Sorgentelefon e. V. hat er die schöne Emilia kennengelernt. Die traurige Buchhalterin Marianne, der pensionierte Redakteur Lorentz und die 80-jährige heitere Ich-Erzählerin von Schrey, die nicht weiß, ob sie eine verhinderte Pianistin oder eine verhinderte Terroristin ist, gehören ebenfalls in die Sorgentelefon-Gruppe. Alle sieben – so unterschiedlich ihre Leben verliefen – erfahren, dass Zuhören den Anrufenden in einer schlaflosen Nacht das Gefühl von Ausweglosigkeit nehmen kann – und mit dem Zuhören auch eigene Lebenserfahrungen einen unerwarteten Sinn bekommen. Ein unsichtbares Netz zwischen Rand und Mitte der Gesellschaft entsteht, das Lebensgeschichten aus dem Dunkel des Unerzählten fischt.

Weitere Formate

Hardcover 23,00 €
Sonstiges 13,00 €

Lesejury-Facts

Dieses Buch befindet sich bei Sanne in einem Regal.
Sanne hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2022

Interessant

Sieben ganz unterschiedliche Persönlichkeiten treffen in der Telefonseelsorge aufeinander und hören Menschen zu, die nicht mehr ein noch aus wissen. Doch auch ihr persönliches Schicksal ist interessant und so entsteht eine interessante Kombination aus zuhören und erzählen. Mich hat das Buch sehr berührt. Die Geschichte und die Figuren sind interessant und tiefgründig. Das Cover spiegelt das sehr schön wider. Auch der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Ich kann das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Sorgentelefon

Die Schriftstellerin Judith Kuckart schreibt Gegenwartsliteratur.

Im Roman „Cafe der Unsichtbaren“ geht es um 7 Personen, die bei dem
Sorgentelefon e v arbeiten. Jeder erzäglt aus den eigenem Leben und von den Emotionen der Anrufer.Besomders ist die 80jährige icherzählerin, die nicht weiss ob sie eine verhinderte Pianistin oder eine Terrorostin war. . Die sieben sind sehr verschieden und machen sich ihre eigenen Gedanken über die Anrufer, die meist ihre Hilfe benötigen.

Die Autorin schreibt interessant und eindringlich.

Der Roman ist unterhaltsam.

Veröffentlicht am 16.02.2022

Am Sorgentelefon

Am Sorgentelefon
Es sind sieben grundverschiedene Charaktere, die für das Sorgentelefon arbeiten. Emilia, Rieke, Matthias, Frau von Schrey (Ich-Erzählerin), Wanda, Marianne und Dr. Lorentz sind die wechselnde Besetzung der Nachtschicht.
Sie reden mit den Einsamen, Verzweifelten, Hilflosen, Kranken. Die Anrufer wollen Zuwendung, Rat, Jemanden, der sie versteht. Man hört zu, bestätigt, tröstet, hilft, fordert auf, zu erzählen, baut auf. Versucht es wenigstens.
Viel erfahren wir über die Mitarbeiter. Auch sie haben ihre Sorgen, natürlich, ihre Kümmernisse, Erinnerungen und Pläne, die vielleicht oder vielleicht auch nicht in Erfüllung gehen. Skurrile Gedanken.
Immer wieder werden die Äußerungen der Anrufer geschildert, vielfältig sind sie, zeugen von temporären oder andauernden Missständen. Hier am Ball bzw. am Telefon zu bleiben, ist nicht leicht.
Judith Kuckart schreibt glaubhaft, realistisch. Und gibt damit auch Anregung zur Selbstreflexion.
Lesenswertes aus dem Hause Dumont.

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