Cover-Bild Espenlaub
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 26.02.2018
  • ISBN: 9783957341914
Jürgen Mette

Espenlaub

Roman.
Der Bergbauer Toni Hinteregger wächst als Waisenkind in den Südtiroler Bergen auf. Mit 18 Jahren lernt er Evi Stockner kennen, die Liebe seines Lebens. Als diese von ihren Eltern zum Medizinstudium nach England geschickt wird, bricht Tonis Welt zusammen. Zudem muss er mit einer schockierenden Diagnose fertigwerden: Parkinson. Für beide beginnt ein dramatischer Kampf zwischen Hoffnung und Resignation, um Liebe und Treue, um Berufung und Erfüllung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2018

Espenlaub

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Toni Hinteregger hat eine sehr schwere Kindheit gehabt, als Waisenkind wächst er in Südtirol auf und kämpft sich regelrecht ins Erwachsenenleben. Mit 18 Jahren lernt er auf dem Hof seiner Pflegeeltern ...

Toni Hinteregger hat eine sehr schwere Kindheit gehabt, als Waisenkind wächst er in Südtirol auf und kämpft sich regelrecht ins Erwachsenenleben. Mit 18 Jahren lernt er auf dem Hof seiner Pflegeeltern seine große Liebe Evi kennen. Deren Eltern werden Toni als Schwiegersohn nie anerkennen, denn sie soll studieren und Karriere machen. Also geht sie nach England und Toni hofft Woche für Woche, Sommer wie Winter, viele Jahre auf ihre Rückkehr. Anfangs schreiben sie sich noch häufig, doch die Nachrichten von Evi reißen bald ab. Niemand in ihrer Heimat weiß, dass sie inzwischen in die gefährlichen Fänge einer Sekte gelangt ist und sich ihrem Glauben weit entfernt hat.
Toni ist inzwischen Evi´s Familie näher gekommen und auch sein Glaube hat sich sehr gestärkt. Zu Anfang hat er noch große Zweifel, da er ja ausgerechnet ihm mit seiner Parkinson-Erkrankung eine schwere Prüfung auferlegt hat. Doch mit der Zeit versteht er genau das und kämpft gegen alle Widrigkeiten an. Dieser unerschütterliche Glaube hilft ihm auch beim Kampf um die Liebe seines Lebens.
Ein wunderbarer Schreibstil, der Autor kann die Geschichte sehr gut rüberbringen, ist er doch selbst als Betroffener involviert. Alle medizinischen Hintergrundinformationen sind somit gut umgesetzt.

Veröffentlicht am 27.01.2022

Toni und Evi - der Hirte und die Ärztin

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Am Anfang dieses Buches lernt man Anton und Evi getrennt von einander am Tiefpunkt ihres Lebens kennen.
Dann führt die Geschichte in die Vergangenheit, in die Zeit in der Anton und Evi sich kennen und ...

Am Anfang dieses Buches lernt man Anton und Evi getrennt von einander am Tiefpunkt ihres Lebens kennen.
Dann führt die Geschichte in die Vergangenheit, in die Zeit in der Anton und Evi sich kennen und lieben lernten.
Es werden die Gefühle, die Hintergründe und das Leben in dem Dorf geschildert.
Die Zeit der Trennung mit Sorgen und Ängsten wird anschaulich beschrieben, ebenso ihr weiteres Leben mit all seinen Veränderungen , Krankheiten und Geschehnissen und immer wieder der Sehnsucht nach dem anderen und der Frage ob die Wege sich nochmal kreuzen.

Es steckt viel Schmerz im Leben dieser beiden, spricht das Herz an und lässt einen mitfühlen.

Die ganze Geschichte ist warm und schlicht erzählt, sie spricht von Hoffnung im Schmerz, vom festhalten an Gott wenn keiner sonst mehr da ist und davon das das Leben viele schöne Seiten für einen bereithält.

Toni, als schlichter Almhirte und gutherziger Mann, hat mir gut gefallen. Seine Not ging mir ans Herz.
Mit Evi hatte ich etwas Schwierigkeiten, ich konnte zwar nachvollziehen warum sie gewisse Entscheidungen getroffen hatte, aber trotzdem wurde ich mit ihr nicht so warm.

Spannend fand ich das Toni im Katholizismus und Evi in einer evangelischen Gemeinde groß wurden, doch es gab noch mehr Unterschiede: sie ist eine Ärztin und er nur ein einfacher Mann.

Sehr sehr gut fand ich das Jürgen Mette die Einschränkungen und Auswirkungen durch Parkinson anschaulich beschreiben konnte, aber wenn nicht er, wer dann?
Immerhin lebt er selbst mit dieser Diagnose.

"Espenlaub" ist eine ruhige und gleichmäßige Geschichte ohne viel Spannung, aber warm und mit Höhen und Tiefen die ansprechen und berühren.

Mich hat das Buch nicht stark fesseln können und doch fand ich es wertvoll eine Geschichte zu lesen in der diese Krankheit eine Rolle spielt.

Jemand nannte dieses Buch einen "Heimatroman" und das ist das einzige treffende Wort das auch mir einfällt.
Ein Heimatroman voller Schmerz und Hoffnung, ein Roman der Mut macht nicht aufzugeben sondern an Gott festzuhalten.

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