Cover-Bild Where I Left My Heart
Band 1 der Reihe "Broken Hearts-Reihe"
(22)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LEAF Verlag - Bücherbüchse OHG
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 24.06.2025
  • ISBN: 9783911244374
Julia Niederstraßer

Where I Left My Heart

Wir sammeln gebrochene Herzen – gib uns einen Gegenstand deiner verflossenen Liebe und lass sie endlich los!

Als Juna eine Zeichnung im Museum of Broken Hearts abgibt, hofft sie auf das Versprechen des Museums: Wer einen Gegenstand seiner verflossenen Liebe dalässt, wird sich von der Person lösen können. Perfekt! Denn Link ist nicht nur Junas bester Freund, sondern auch der ihres Bruders, und Juna muss dringend mit diesem Kuss, ihren Gefühlen und dem Bild abschließen, das Link von ihr gezeichnet hat. Um ihre Freundschaft nicht zu gefährden, geht sie dem Tattooartist aus dem Weg. Doch selbst in den kurzen Momenten, in denen sie sich sehen, ist das Feuer zwischen ihnen kaum zu bändigen – egal, wie sehr sie sich bemühen, die Grenzen ihrer Beziehung zu wahren…

#BestFriendsToLovers #HiddenLove #LebenMitSkoliose #OwnVoice #Schönheitsideale

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2025

Wie kann sie etwas mit ihrem besten Freund anfangen, wenn auch noch ihr Bruder zu ihrem Trio gehört? Stimmungsvoll, sehnsuchtsvoll, hat aber auch seine Längen

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Diese Geschichte erzählt eindrücklich von der Angst vor Veränderung und dem Wunsch, am Vertrauten festzuhalten – selbst dann, wenn die Veränderung längst begonnen hat. Worin das Dilemma der beiden Hauptcharaktere ...

Diese Geschichte erzählt eindrücklich von der Angst vor Veränderung und dem Wunsch, am Vertrauten festzuhalten – selbst dann, wenn die Veränderung längst begonnen hat. Worin das Dilemma der beiden Hauptcharaktere besteht, ist früh klar in dem Buch. Den dabei empfundenen Schmerz und die unerfüllte Sehnsucht werden von der Autorin eindrücklich beschrieben, so dass man es über weite Strecken des Buches sehr gut mitempfinden kann.

Weiterhin versteht es Julia Niederstraßer hervorragend, Stimmungen einzufangen. So fühlt man sich richtig anwesend am Strand, auf einem Schiff oder im typischen Wind und Regen einer norddeutschen Stadt. Und dabei hat es mir sehr gefallen, dass sie die Geschichte nicht in die USA verfrachtet hat, wie so viele andere, sondern in unserem Umfeld spielen lässt.

Dennoch fehlt es der Geschichte für meinen Geschmack etwas an Spannung. Ab dem Zeitpunkt, wo man die Hindernisse der Charaktere durchdrungen hat, plätschert die Geschichte so dahin. Man liest sich von einer belanglosen Alltagsbegebenheit zur nächsten. Damit wird einerseits ein absolut realistisches Leben geschildert und wie sich unerfüllte Liebe dabei anfühlt. Andererseits war es beim Lesen für mich manchmal etwas langatmig.

Es gibt keine weiteren Geheimnisse, die aufgedeckt werden. Und leider steigen wir auch nicht tiefer in die Hintergründe dafür ein, dass beide Charaktere so viel Angst vor der Veränderung haben. Es hätte bestimmt geholfen, die Geschichte um Link und seine Familie zu vertiefen. Mit den wenigen Informationen, die man erhält, fällt es schwer, sich in ihn hineinzuversetzen, inwiefern er unter ihrer Ablehnung leidet.

Ähnlich mit der Erkrankung unter der Juna leidet: Sie hat offenbar eine sehr sichtbare Form der Skoliose. Das prägt sehr stark ihr Selbstwertgefühl und nimmt ihr den Mut, sich der Öffentlichkeit zu stellen und sich ihre Lebensträume zu erfüllen. Man erfährt, dass sie eine schwere OP hinter sich hat, trotzdem irgendwie „anders“ aussieht, sich steifer bewegt und immer wieder mit Schmerzen zu kämpfen hat. In den Danksagungen erklärt die Autorin, dass es ihr wichtig ist, ernste Themen in ihren Büchern zu verarbeiten, dass sie es aber nicht dramatisieren möchte. Dennoch fand ich es sehr schade, dass man nicht mehr darüber erfährt, wie es aussieht, wie es sich anfühlt und was es mit einem macht. Mir hätte das sehr geholfen, noch mehr Empathie zu entwickeln und es hätte der Geschichte vielleicht auch noch mehr Spannung gegeben.

Das Buch selbst ist wie das Museum of Broken Hearts, denn viele Kapitel werden mit einem kleinen Ausstellungsstück und seiner Geschichte eingeleitet, die mal mehr, meistens aber eher weniger Ähnlichkeit mit der Geschichte im vorliegenden Buch haben. Auf jeden Fall spiegeln sie die Vielfalt der Möglichkeiten wider, die einem das Herz brechen lassen können. Mir ist jedoch immer noch nicht klar, welchen Zweck diese unverbundenen kleinen Geschichten haben, werden sie doch im Hauptstrang der Erzählung nicht aufgegriffen.
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Kategorisierung
📚 Romance-Sub-Genre: Contemporary
👥 Altersgruppe der Hauptfiguren: Adult
➿ Plot-Trope: Afraid to commit, Beauty and the beast, Best friends sibling, Childhood friends, Emotional scars, Forbidden love, Found family, Friends to lovers, Golden Retriever, Roommates to lovers, Slow burn
🌎 Setting-Trope: Tattoo
⚤ Geschlechterkonstellation: Hetero
💞 Beziehungsstruktur: Monogam
🔪 Spannung: Leicht
💓 Emotionalität: Hoch
🧠 Psychologische Tiefe: Oberflächlich
🧐 Glaubwürdigkeit: Glaubwürdig
❤️ Sympathiefaktor der Hauptfiguren: Sympathisch
😆 Humor: Wenig
👫 Klassisches Rollenmodell: Weniger
💋 Anzahl Spicy Szenen: 1
🔗 Spielart Spicy Szenen: Vanilla
🔥 Explizitheit Spicy Szenen: Oberflächlich
🎨 Originalität der Erzählweise: Teils teils
👀 Erzählperspektive: Wechselnde Ich-Erzähler:innen

Veröffentlicht am 27.08.2025

Where I Left My Heart

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Worum geht es?: Als Juna eine Zeichnung im Museum of Broken Hearts abgibt, hofft sie auf das Versprechen des Museums: Wer einen Gegenstand seiner verflossenen Liebe dalässt, wird sich von der Person lösen ...

Worum geht es?: Als Juna eine Zeichnung im Museum of Broken Hearts abgibt, hofft sie auf das Versprechen des Museums: Wer einen Gegenstand seiner verflossenen Liebe dalässt, wird sich von der Person lösen können. Perfekt! Denn Link ist nicht nur Junas bester Freund, sondern auch der ihres Bruders, und Juna muss dringend mit diesem Kuss, ihren Gefühlen und dem Bild abschließen, das Link von ihr gezeichnet hat. Um ihre Freundschaft nicht zu gefährden, geht sie dem Tattooartist aus dem Weg. Doch selbst in den kurzen Momenten, in denen sie sich sehen, ist das Feuer zwischen ihnen kaum zu bändigen – egal, wie sehr sie sich bemühen, die Grenzen ihrer Beziehung zu wahren…

Das Cover: Das Buchcover gefällt mir wirklich gut. Es spiegelt das Thema des Buches sehr gut wider.

Der Schreibstil: Das Buch wird größtenteils aus der Ich-Perspektive von Juna erzählt. Ab und zu gibt es auch Kapitel aus Links Sicht. Mit dem Schreibstil kam ich leider überhaupt nicht klar. Zunächst musste ich den Klappentext lesen, um überhaupt in das Buch hineinzufinden. Nach zehn Seiten ohne Klappentext hatte ich absolut keine Ahnung, worum es geht. Das finde ich als Leserin sehr schade, da ich mittlerweile versuche, Klappentexte zu vermeiden, um möglichen Spoilern aus dem Weg zu gehen. Mit der Zeit kam ich zwar in die Geschichte hinein, aber ich wurde mit den Charakteren einfach nicht warm. Mir fehlte die Emotionalität. Außerdem gab es ständig Wiederholungen. Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen, wie oft die Krankheit Skoliose erklärt wurde. Ich möchte wirklich nicht herzlos wirken – diese Krankheit ist alles andere als schön, und ich würde nicht mit Juna tauschen wollen – aber nur weil man sie immer wieder betont, wird es nicht automatisch dramatischer. Schlussendlich haben mich die Geschichten hinter den Ausstellungsstücken interessiert, und ich habe mich immer wieder über diese kleinen Auszüge gefreut.

Die Hauptfiguren: Juna ist eine junge Frau, die schon seit Jahren in ihren besten Freund verliebt ist. Beide hatten kürzlich einen leidenschaftlichen Kuss miteinander, doch Link hat diesen schnell abgebrochen. Er möchte die Freundschaft nicht gefährden und will, dass Juna und er Freunde bleiben. Juna ist am Boden zerstört. Endlich hat sie sich getraut, ihre Gefühle zu offenbaren – und wird so enttäuscht. Sie beschließt, einen Songtext zu schreiben und ihn im Museum of Broken Hearts auszustellen. Doch wie geht es weiter? Werden Juna und Link doch noch zueinander finden? Oder wird Juna schlussendlich einen Schlussstrich ziehen können?

Endfazit: Die Idee mit dem Museum of Broken Hearts klang großartig, und deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Leider hat es mich enttäuscht. Der Schreibstil war schleppend, und mir persönlich haben die Emotionen gefehlt. Mit Juna und Link konnte ich keine Verbindung aufbauen, und auch ihre Liebesgeschichte hat mich nicht berührt. Die Geschichten hinter den anderen Ausstellungsstücken hingegen haben mich sehr bewegt – und ich muss gestehen, dass sie mich deutlich mehr interessiert haben als das Liebes-Hin-und-Her zwischen Juna und Link. Für mich war Where I Left My Heart eine große Enttäuschung, und ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen.

Das Buch erhält von mir total enttäuschte 1 von 5 Sterne.

Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

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