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Veröffentlicht am 23.04.2025

Düsteres Kopfkino

Glaube Liebe Tod (Ein Martin-Bauer-Krimi 1)
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"Glaube Liebe Tod" ist der Auftakt zu einer Krimireihe des Autorenteams Peter Gallert und Jörg Reiter. Die Martin Bauer Krimi Reihe umfasst drei Bände und wie der Name bereits verrät drehen sich alle Bücher ...

"Glaube Liebe Tod" ist der Auftakt zu einer Krimireihe des Autorenteams Peter Gallert und Jörg Reiter. Die Martin Bauer Krimi Reihe umfasst drei Bände und wie der Name bereits verrät drehen sich alle Bücher um den Polizeiseelsorger Martin Bauer. Dieser ist auch der Grund, warum ich mich für dieses Buch entschieden habe. Ein Ermittlerduo aus einer Kommissarin und einem Seelsorger fand ich unglaublich faszinierend und ich war neugierig in weit religiöse Komponenten in das Buch und vor allem die Ermittlungsarbeit einfließen.
Der Einstieg in die Geschichte war unglaublich packend und fesselnd. Die Spannungskurve ist gleich zu Beginn auf einem Höhepunkt und das Tempo ist auch recht zügig. Dies fand ich einerseits sehr gelungen, da man gleich voll in die Geschichte eintaucht und mitgerissen wird. Andererseits kam aber auch der Gedanke auf, dass es wahrscheinlich nicht möglich sein wird, das Spannungsniveau ständig auf diesem hohen Level halten zu können, geschweige denn das Niveau noch zu erhöhen. Und so kam es dann auch. Nach einem rasanten Beginn, kam dann erst mal eine kleine Flaute, in der man die Möglichkeit hatte durchzuatmen und sich mit den handelnden Personen vertraut zu machen.
Recht schnell musste man sich dann aber wieder neu orientieren und umstellen, denn nach und nach werden mehr Personen und vor allem zusätzliche Handlungsstränge eingeführt. Für mich war der Übergang von einem Handlungsstrang zum nächsten im ersten Augenblick nicht immer ganz logisch oder nachvollziehbar. Ich verstehe aber, warum das Autorenduo die Übergänge so gewählt hat. Das sich die diversen Handlungsstränge mit der Zeit zu einem großen Ganzen verweben werden, ist von Anfang an absehbar, die Art und Weise wie dies geschieht fand ich aber sehr gut gelöst.
Obwohl das Tempo der Geschichte meistens recht hoch ist, wie bereits mehrfach erwähnt, gibt es natürlich auch hier die eine oder andere eher langatmigere Passage. Diese hätte man meiner Meinung nach teilweise ein wenig kürzen können, wenn man ein paar, für den Verlauf der Geschichte nicht notwendigen Handlungsstrang weggelassen hätte.
Ein Sticker auf dem Cover verspricht Kopfkino Edition. Die Befürchtung das dies eine übertriebene Werbemaßnahme ist kam kurz bei mir auf. Ich gebe aber gerne zu, dass diese Befürchtungen unbegründet waren. Denn das Buch hat bei mir wahrlich Kopfkino ausgelöst. Das Autorenduo schafft es eindrucksvoll eine düstere und bedrückende Stimmung zu erzeugen. Die Verzweiflung mancher Protagonisten kann man fast körperlich spüren und als der große Wind aufkam, konnte ich diesen hören.
Die Charaktere fand ich sehr gut beschrieben, wenn auch die meisten keine Sympathieträger sind. Dafür finde ich Protagonisten aber glaubwürdig und authentisch, bei manchen hätte ich mir aber ein wenig mehr Tiefgang und detailliertere Beschreibungen erwartet. Eine religiöse Komponente ist wie erwartet Teil der Geschichte, kommt aber weniger stark zum Vorschein, als ich das vermutet hätte.
Alles in allem habe ich mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn das Buch kleinere Schwächen ausweist.

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Veröffentlicht am 23.04.2025

Gemächliche Reise durch die Berge

OTTO fährt los - Ein Sommer in den Bergen
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Für Otto ist dies bereits die dritte Reise. Nachdem er einen Sommer in Schweden und einen in Italien verbringen durfte macht er sich nun auf eine kleine Rundreise durch Deutschland, Österreich und der ...

Für Otto ist dies bereits die dritte Reise. Nachdem er einen Sommer in Schweden und einen in Italien verbringen durfte macht er sich nun auf eine kleine Rundreise durch Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für uns war es das erste Mal, dass wir mit Otto mitgereist sind.
Die Illustrationen finde ich sehr stimmig und gelungen. Im Vergleich zu anderen Kinderbüchern finde ich die Farben in diesem Buch ein klein wenig dezenter und gedämpfter als bei anderen. Dies passt aber meiner Meinung nach sehr gut zum Gesamteindruck und verleiht dem ganzen ein klein wenig Retrocharme. Dies passt hervorragend zu Otto, der ja ein alter VW-Bus ist. Durch die zurückhaltenden Farben vermittelt das Buch eine ruhige und gemächliche Stimmung und dies spiegelt sich auch in den Texten wider.
Leider muss ich sagen, dass ich von der Geschichte selbst ein klein wenig enttäuscht bin. Hier hätte ich mir mehr Informationen über die verschiedenen Länder, deren Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten erwartet. Gut gefällt mir hingegen, dass der Natur viel Raum gegeben wird und man einiges über diverse Pflanzen und Sternbilder lernt.
Bereits in anderen Büchern der Autorin Madlen Ottenschläger ist mir aufgefallen, dass die Übergänge in der Geschichte bzw. zwischen den einzelnen Seiten manchmal ein wenig sprunghaft sind. Beim ersten Mal (vor-)lesen habe ich ein, zwei Mal zurückgeblättert, weil ich dachte, dass ich vielleicht eine Seite überblättert habe.
Trotz meiner Vorbehalte und kleinen Kritikpunkte gegenüber dem Buch wird es bei uns sehr regelmäßig gelesen. Hier sieht man wieder wie unterschiedlich der Blickwinkel eines Erwachsenen und eines Kindes sind. Denn das Kind sucht immer wieder bewusst dieses Buch aus und möchte es vorgelesen bekommen. Besonders der Teil in welchem Otto ein kurzes Lied anstimmt muss immer wieder gelesen werden.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Idee des sprechenden Zauber-Campingbus sehr gut gefallen hat, die Umsetzung aber ein paar Schwächen aufweist. Aus anderen Rezensionen habe ich auch gelernt, dass die ersten beiden Bände besser sein sollen. Ich denke, dass liegt auch daran, dass in diesem Band drei Länder bereist wurden. Da bleibt eben nicht so viel Raum, um auf jedes Land genauer einzugehen.

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Veröffentlicht am 14.04.2025

Brings oder springe

Geht so
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Nachdem ich mittlerweile einige Rezensionen zu dem Buch gelesen habe, habe ich das Gefühl, dass dieses Buch eines jener Bücher ist, welches sehr stark polarisiert. Natürlich trifft das auf viele Bücher ...

Nachdem ich mittlerweile einige Rezensionen zu dem Buch gelesen habe, habe ich das Gefühl, dass dieses Buch eines jener Bücher ist, welches sehr stark polarisiert. Natürlich trifft das auf viele Bücher zu, denn Geschmäcker sind eben verschieden. Die einen lieben es, die anderen hassen es.
Autorin Beatriz Serrano hat mit ihrem Roman aber eine ganz besondere Art der Gesellschaftskritik erschaffen, die manche Leser und Leserinnen einfach nicht verstehen bzw. nachvollziehen können. Mir ist bewusst, dass dies sehr abwertend klingt, es ist aber nicht so gemeint. Ganz im Gegenteil. Diese Leser und Leserinnen haben das Glück, dass sie nicht in einem Hamsterrad feststecken und jeden Tag und jede wache Minute ihre Existenz, ihr Leben und ihre Arbeit hinterfragen. Sich ständig überlegen wozu sie eigentlich jeden Tag aufstehen und in einen Job gehen, denn sie zwar am Papier beherrschen, aber doch das Gefühl haben, eigentlich nur eine Rolle zu spielen und gleichzeitig völlig über- und unterfordert sind. Ihr Leben ein ständiger Wechsel zwischen Bore-out und Burn-out ist.
Beatriz Serranos Protagonistin Marisa führt genau so ein Leben. Ihren Job in der Werbeagentur macht sie am Papier wirklich gut und sie strahlt nach Außen eine Professionalität aus, die von der Außenwelt wahrgenommen und geschätzt wird. In ihrem Inneren schaut es aber ganz anders aus. Sie spielt eine Rolle, um nach Außen die Person zu sein, die von ihr erwartet wird. Überstehen kann sie das ganze nur, indem sie regelmäßig zu Alkohol und Medikamenten greift. Zum Abschalten und Entspannen, aber auch um in der Arbeit produktiv zu wirken, flüchtet sie sich in die unendlichen Weiten von You tube.
Beatriz Serrano schafft es mit ihrem zynischen Erzählstil schwierige Themen anzusprechen und es dabei doch leicht und locker wirken zu lassen. Im ersten Augenblick schmunzelt oder lacht man, schüttelt vielleicht den Kopf, um im nächsten Augenblick nachdenklich zu werden. Denn man realisiert, dass dies eigentlich gar nicht lustig ist, sondern traurige Wahrheit und harte Realität. Ein wenig erinnert mich ihr Stil an einige der großen österreichischen Kabarettisten. Da schüttelt sich das Publikum auch aus vor Lachen und im nächsten Moment tritt betretenes Schweigen ein.
Die Autorin zeichnet hier ein sehr düsteres, aber leider auch realistisches Bild der Gesellschaft oder zumindest von Teilen der Gesellschaft. Sie spricht viele wichtige, vor allem auch feministische Themen an. Sie beschreibt anschaulich, wie sehr sich das Außen oft vom Innen unterscheidet. Wie viele von uns eine Rolle spielen, um den Alltag zu überstehen und uns in die Gesellschaft einfügen, obwohl wir innerlich zu Grunde gehen. Die Standardantwort auf die Frage "Wie gehts Dir?" ist meistens "Gut, danke" maximal noch "Geht so". Kaum einer beantwortet diese Frage wirklich ehrlich und wenn nur bei den engsten Vertrauten, falls man solche hat. Denn obwohl wir dank sozialen Medien uns leicht mit der ganzen Welt vernetzen können, werden viele Menschen immer einsamer und flüchten sich eine Scheinwelt und dämpfen ihre Gefühle mit Alkohol, Drogen oder Medikamenten.
Einige kritisieren bei dem Buch den fehlenden Spannungsbogen und das eigentlich nicht besonders viel passiert. Diese Kritik kann ich nachvollziehen, denn beide Punkte sind richtig. Mich persönlich hat dies nicht gestört, denn es macht das Buch auch noch realistischer und greifbarer. Etwas sauer stößt mir allerdings der zweite Teil des Buches auf, also ab dem Punkt, an dem es zu dem Teamevent geht. Hier hat die Autorin mich dann langsam, aber sicher verloren. Da ich nicht spoilern möchte, nur so viel: Ab dem Punkt wirkt es für mich nur mehr gekünstelt und unrealistisch. Auch das Ende lässt mich etwas ratlos zurück. Ein wenig habe ich das Gefühl, dass die Autorin das Buch beenden wollte, aber nicht wirklich wusste, wie sie es abschließen soll. Der von ihr gewählte Weg ist interessant, aber für mich persönlich nicht zufriedenstellend.

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Veröffentlicht am 11.04.2025

Süßes, interaktives Kinderbuch

Wer ist hier ein Frechdachs?
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Ich bin ganz ehrlich, nachdem ersten Mal vorlesen, war ich ziemlich im Zwiespalt, was dieses Buch betrifft. Optisch ist es auf jeden Fall ein Hingucker. Die Illustratorin Nadine Reitz hat hier ganze Arbeit ...

Ich bin ganz ehrlich, nachdem ersten Mal vorlesen, war ich ziemlich im Zwiespalt, was dieses Buch betrifft. Optisch ist es auf jeden Fall ein Hingucker. Die Illustratorin Nadine Reitz hat hier ganze Arbeit geleistet. Die Bilder sind wunderbar farbenfroh und der kleine Dachs ist einfach zum Anbeißen. Das Hauptaugenmerk der Zeichnungen liegt klarerweise auf dem Frechdachs, dennoch wurden die kleinen liebevollen Details nicht vernachlässigt. Weniger gut gefallen hat mir auf den ersten Blick der Inhalt des Buches. Denn eine richtige Geschichte mit Tiefgang sucht man in diesem Buch vergeblich und auch eine Moral der Geschichte, die mir bei Kinderbüchern sehr wichtig ist, gibt es nicht.
Allerdings habe ich das Buch seitdem noch mehrmals vorlesen müssen und dabei sind mir zwei Dinge bewusst geworden. Erstens die Zielgruppe also der Zweijährige liebt das Buch und sucht es immer wieder bewusst aus dem Bücherregal heraus oder verlangt lautstark danach, wenn er es nicht finden kann. Und zweitens, dass Buch ist ein Mitmachbuch. Als solches wird es beworben und verkauft und sollte auch als solches wahrgenommen und bewertet werden. Für viele mag dies ein logischer Schluss sein und manch einer fragt sich vielleicht, warum ich dafür so lange gebraucht habe. Zu meiner Entschuldigung möchte ich anmerken, dass es mein erstes reines Mitmachbuch war. Bis dato hatten wir nur Bücher, wo manch mal kleine Aufgaben eingestreut waren, der Hauptschwerpunkt aber auf der Geschichte lag.
Die meisten der Aufgaben sind für den Zweijährigen leicht zu verstehen und auch zu bewältigen. Mit großer Begeisterung wird gepustet und geklopft. Ganz besonders beliebt ist auch das Lächeln und das Zunge rausstrecken. Letzteres vor allem deswegen, weil Mama da auch immer mitmacht.
Das Buch hat ein angenehmes Format und ist auch für die kleinen Kinderhände gut zum Halten. Auch das selbständige Umblättern stellt bei uns kein Problem dar. Hilfe wird nur benötigt bei Aufgaben wo es ums Kippen und Drehen geht. Wie nicht anders zu erwarten, wusste der kleine Leser bereits nach ein paar Vorleserunden was, wann und wo zu tun ist. Ich hatte vermutet, dass dadurch die Freude am Lesen abnehmen wird. Dies konnte ich bis dato aber noch nicht feststellen.
Manche der vorgestellten Aktionen finde ich in der Realität ein wenig fragwürdig, Bienen auf den Popo tippen, um ein Beispiel zu nennen. Hier entsteht definitiv ein Erklärungsbedarf seitens des Erwachsenen. Des Weiteren wird in dem Buch auf sehr anschauliche und lustige Weise vermittelt, dass unsere Handlungen die Laune von unserem Gegenüber beeinflussen. Auch hier gilt, dass manches in der Realität eher nicht zielführend ist.
Nach einem eher durchwachsenen ersten Eindruck muss ich sagen, dass sich der kleine Frechdachs einen Platz in meinem Herzen erobert hat. Autorin Sophie Schönwald und Illustratorin Nadine Reitz haben ihr gute Arbeit geleistet und ich hoffe, dass ich noch weitere Bücher der beiden entdecken darf.

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Veröffentlicht am 11.04.2025

Solider Krimi mit französischem Lokalkolorit

Der Kommissar und das Rätsel von Biscarrosse
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Dieses Buch ist Teil der "Kommissar Philippe Lagarde", welche mittlerweile bereits 14 Bände umfasst. Der vorliegende ist hierbei Band 8. Besonders gut gefällt mir, dass alle Bücher in sich abgeschlossen ...

Dieses Buch ist Teil der "Kommissar Philippe Lagarde", welche mittlerweile bereits 14 Bände umfasst. Der vorliegende ist hierbei Band 8. Besonders gut gefällt mir, dass alle Bücher in sich abgeschlossen sind und unabhängig voneinander gelesen werden können. Denn für mich war es das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe.
Erhofft hatte ich mir von diesem Buch ein paar vergnügliche und spannende Lesestunden in der wunderbaren Landschaft Frankreichs. So viel sei schon zu Beginn verraten, dies habe ich auch bekommen, auch wenn ich ein paar kleine Abzüge bezüglich vergnüglich und spannend machen muss.
Die Geschichte ist sehr gut und wohldurchdacht konstruiert, an manchen Stellen wirkte es auf mich aber ein wenig zu konstruiert. Da habe ich schon Krimis gelesen, die besser abgestimmt waren. Trotzdem liegt hier eine solide Handlung vor, mit durchaus sehr interessanten und sympathischen Charakteren. Das Lokalkolorit ist durchwegs spürbar und man hat fast das Gefühl die raue Seeluft des Atlantiks riechen zu können. Auch wie nicht anders zu erwarten, wird der Kulinarik viel Platz eingeräumt. Die Franzosen lieben gutes Essen und da ist auch Kommissar Philippe Lagarde keine Ausnahme.
Obwohl die Morde an und für sich recht brutal und blutig sind, ist die Stimmung des Buches meistens eher ruhig, entspannt und auch ein wenig heiter. Dies scheint ein Widerspruch in sich zu sein, aber die Autorin Maria Dries schafft hier einen wunderbaren Spagat.
Der Erzählstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und vor allem ihre anschaulichen Beschreibungen der Landschaft und des Essens sind mir positiv aufgefallen. Im Vergleich zu anderen Regionalkrimis muss ich sagen, dass ich sowohl witzigere, als auch spannendere gelesen habe. Dieses Buch reiht sich in allen Kategorien solide im Mittelfeld ein. Dies ist eines jener Bücher, die man perfekt an einem freien Tag lesen kann und sich sicher sein kann, dass man damit nichts falsch machen wird.

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