Cover-Bild Schwarze Bucht (Neuseeland sehen und sterben 2)
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 06.07.2018
  • ISBN: 9783548290270
K. C. Crowe

Schwarze Bucht (Neuseeland sehen und sterben 2)

Neuseeland-Krimi

Neuseeland sehen und sterben

Im malerischen Städtchen Dunedin, ganz im Süden der Südinsel Neuseelands, verbringt Inspektor Parnell seinen Urlaub. Vor allem die Pinguin-Kolonien bieten ein faszinierendes Schauspiel für Touristen. Als im Nachbarzimmer seines Bed & Breakfast eine Leiche gefunden wird, ist es für Parnell jedoch mit der Ruhe vorbei. Neben der Leiche liegen nicht nur schwarze Pinguin-Federn, sondern Parnell gerät selbst unter Mordverdacht. Durch einen alkoholbedingten Filmriss kann er sich an nichts mehr erinnern. Wie soll er seine Unschuld beweisen? 

"K.C. Crowe zeichnet einen packenden Thriller vor der Kulisse Neuseelands." Bild am Sonntag

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2018

Nicht überzeugend

0

Inspektor Frank Parnell verbringt seinen Urlaub in der malerischen Stadt Dunedin, die im Süden der Südinsel liegt. Er ist in einem Bed & Breakfast untergekommen. Doch dann sieht es so aus, als sei im Nachbarzimmer ...

Inspektor Frank Parnell verbringt seinen Urlaub in der malerischen Stadt Dunedin, die im Süden der Südinsel liegt. Er ist in einem Bed & Breakfast untergekommen. Doch dann sieht es so aus, als sei im Nachbarzimmer ein grausamer Mord passiert. Überall ist Blut und schwarze Federn von Pinguinen, deren Kolonien die Touristen anziehen, liegen dort zuhauf. Leiche. Dumm ist nur, dass Parnell blutige Kleidung trägt und sich an nichts erinnern kann, denn er hatte dem Whisky, der nicht einmal gut war, zu sehr zugesprochen. So ist er unter Mordverdacht damit ist es mit dem Urlaubsfeeling zu Ende.
Neuseeland ist ein Land, das landschaftlich viel zu bieten hat und Touristen aus aller Welt anzieht. Da ich bisher noch keinen Krimi gelesen hatte, der dort spielt, hat mich das Buch gleich angezogen. Es liest sich auch ziemlich flüssig trotz etwas abgehacktem Schreibstil, aber dennoch konnte dieser Krimi mich nicht packen.
Frank Parnell hatte sich nach Dunedin zurückgezogen, weil er zu sich selbst kommen wollte. Er hatte sich vorgenommen weniger zu trinken. Er ist ein unsympathischer Typ. Der Leser kann ausführlich an seinen Gedanken teilhaben, die sich immer um Alkohol und seine Auswirkungen drehen. Was ihn aber zum Alkohol gebracht hat, erfahren wir nicht. Nun aber ist Parnell im Verdacht und ihm bleibt nichts anderes übrig, als nach dem Mörder zu suchen. Seltsamerweise dringt von allem nichts an die Öffentlichkeit. Parnell weiß nicht, ob er der örtlichen Polizei trauen kann. Er gerät sogar selbst in die Schusslinie.
Es geht recht schleppend los, da sich fast alles um Parnells Alkoholprobleme dreht. Irgendwann kam dann doch Spannung auf. Auch das schnelle Ende konnte mich nicht überzeugen.
Eine Geschichte mit Potential, leider hat mir die Umsetzung nicht gut gefallen.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Hat mich nicht überzeugt

0

Dies ist er zweite Krimi rund um den Polizisten Frank Parnell. Parnell ist aus seiner Heimatstadt Auckland ins weit entfernte Dunedin gereist ist, um seinen Liebeskummer zu vergessen. Nach einer durchzechten ...

Dies ist er zweite Krimi rund um den Polizisten Frank Parnell. Parnell ist aus seiner Heimatstadt Auckland ins weit entfernte Dunedin gereist ist, um seinen Liebeskummer zu vergessen. Nach einer durchzechten Nacht, findet er sich mit blutiger Kleidung in seinem Hotel wieder und einem gewaltigen Brummschädel wieder. Er kann sich nur mehr ganz schemenhaft an die vergangene Stunden erinnern – Filmriss. Als dann in einem anderen Zimmer des Hotels blutige Laken und haufenweise Pinguinfedern gefunden werden, ist es mit der beschaulichen Auszeit vorbei. Obwohl es augenscheinlich keine Leiche gibt, gerät der alkoholkranke Polizist in einen Albtraum, aus dem es scheinbar kein Erwachen gibt. Er soll eine junge Frau ermordet haben. Allerdings ist davon nichts in den Medien zu hören oder zu lesen. Kann es sein, dass hier jemand ein perfides Spiel mit Parnell treibt? Wer und warum?
Steckt die Polizei von Dunedin mit dem Mörder unter einer Decke? Wem kann er noch trauen?

Meine Meinung:

Einen Krimi mit Schauplatz Neuseeland habe ich bislang noch nicht gelesen und bin daher entsprechend neugierig an die Geschichte herangegangen. Pinguinkolonien und beinahe unberührte Buchten haben meine Fantasie beflügelt. Doch was habe ich bekommen?
Einen Albtraumhaften Krimi, in dem die Handlung innerhalb einer Woche abläuft und bei dem bis wenige Seiten vor Schluss nicht klar ist, worum es wirklich geht (außer um übermäßigen Whisky-Abusus).
Vielleicht hätte der Autor den Beginn zugunsten der Auflösung ein wenig straffen können und die Hintergrundaktionen, die zum Showdown führen ein bisschen besser darstellen. Einiges klingt auch ein wenig unwahrscheinlich: Parnell und seine Kollegin Haromi finden sich am 6. Tag gefesselt, dehydriert und halbtot auf einem alten Frachter wieder. Am 7. Tag leitet er eine Kommandoaktion in der Antarktis.
Die Charaktere wirken auf mich eher einfach gestrickt: Da der Alkoholiker Frank, dort die beiden Stadtpolizisten Walken und Prinz – korrupt, brutal und ein wenig inkompetent. Mit Frank Parnell kann ich nicht so richtig warm werden. Er wirkt auf mich gewaltbereit und voll Selbstmitleid – die typischen Merkmale eines Alkoholkranken. Es gibt viele Menschen, die von Schicksalsschlägen gebeutelt werden und nicht so reagieren. Über die genauen Probleme werden wir im Unklaren gelassen. Vermutlich müsste man den Vorgänger zuerst lesen.
Der Schreibstil ist eher abgehackt zu nennen. Manches Kapitel besteht nur aus wenigen Worten. Ob das den Albtraum symbolisieren soll oder eher das Delirium?
Irgendwie fühle ich mich wie eine unbeteiligte Beobachterin.

Fazit:

Dieser Krimi hat mich weder vom Inhalt noch von seiner Umsetzung überzeugt, daher reicht es diesmal nur für 2 Sterne.