Auf den Hund gekommen
Die Geschichte rund um Leo und Esme beginnt relativ unspektakulär. Esme zieht in eine neue Wohnung. Ihre Nachbarin vereist wenige Tage später und überlässt ihr für zwei Tage ihren Hund Miss Austen. Esme ...
Die Geschichte rund um Leo und Esme beginnt relativ unspektakulär. Esme zieht in eine neue Wohnung. Ihre Nachbarin vereist wenige Tage später und überlässt ihr für zwei Tage ihren Hund Miss Austen. Esme willigt ein sich um den Vierbeiner zu kümmern. Kurz darauf trifft Leo, der Bruder ihrer Nachbarin ein. Dieser sollte den Hund übernehmen, tut es jedoch nicht.
Die Geschichte beginnt in einem süßen Setting. Der Schreibstil ist angenehm und durch die kürze des Buches (200S.) ist man auch schnell durch. Obwohl die Geschichte nicht wirklich Längen hat, ist sie auch nicht sonderlich spannend. Die Geschehnisse sind vorhersehbar und selbst wenn es den Bach hinuntergeht, werden die Probleme schnell gelöst. Das Spannungselement, das eingebaut wurde, hätte in einem Knall enden können, tat es aber leider nicht, so wurde es nur zu einem Zusatzelement, dass es für mich nicht unbedingt gebraucht hätte.
Die Protagonisten waren ganz süß, wenn auch etwas flach gezeichnet. Esme ist sehr liebevoll und sympathisch, vor allem in den Sequenzen, wo sie sich um den launischen Hund kümmert, der für ein paar witzige Szenen sorgt. Leo hingegen ist ein richtiger Grumpy. Er kommt mit Jetlag und schlechter Laune. Neben Esme taut er jedoch auf, was dem Buch und auch seiner Entwicklung gut tut.
Insgesamt ist es ein süßes Buch mit winterlich/weihnachtlichem Feeling. Teilweise hätte dem Buch etwas Länge gutgetan, um die spannenden Sequenzen auszugestalten und mehr Substanz für die Entwicklung der Charaktere zu schaffen. Allem in allem aber ein süßes Buch zum schnellen Lesen Zwischendurch.