Cover-Bild Familienboot
19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: PARIMARE Verlag
  • Themenbereich: Sport und Freizeit
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 25.05.2018
  • ISBN: 9783947244058
Karen Eriksen

Familienboot

Eine Segelreise mit Kindern
„Fahrtensegeln ist keine Kreuzfahrt“
Eine große Seereise, über Ozeane mit dem Segelboot? Wer würde da nicht ins Schwärmen geraten (Abenteuerlust vorausgesetzt)! Aber mit Kindern? Und keinen Job mehr? Schlimmer noch: keine Schule für die Kleinen, kein Discounter, kein Arztservice oder eine 24-Stunden-Tankstelle? Nichts wie bisher? Dr. Karen Eriksen und ihre Familie haben das Abenteuer gewagt: Monate auf See und fernab der Heimat mit der ganzen Familie. Seenomaden auf Zeit. Auf einer Swan 46 kreuzten sie durchs Mittelmeer und die Karibik, überquerten den Atlantik. Ihr Bericht ist eine kurzweilige Dokumentation, humorvoll unverfälscht. Denn einen Alltag gibt es auch bei Traumreisen: Leben auf begrenztem Raum, Einkaufen ohne Sprachkenntnisse, Waschen per Hand, Schulunterricht für die Kinder, Seekrankheit ständige Wartung des Bootes … Sie mussten alles sein: Skipper, Smutje & Matrosen, Eltern oder Bootsbauer - die Erfahrung ihres Lebens.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2019

Familienboot

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Karen und John gehen mit ihren beiden Schulkindern für ein Jahr auf Segelturn. Der Turn war schon lange Johns Traum und die beiden haben diese Reise ein paar Jahre geplant. Karen kommt aus Deutschland ...

Karen und John gehen mit ihren beiden Schulkindern für ein Jahr auf Segelturn. Der Turn war schon lange Johns Traum und die beiden haben diese Reise ein paar Jahre geplant. Karen kommt aus Deutschland und John ist Australier, die Familie lebt auch dort. Eine Crew und Karens Eltern sind ebenfalls an Bord.

Es gibt interessante Infos über die verschiedenen Länder, die bereist wurden und eine Art Tagebuch von Karen und ihrer kleinen Tochter.

Leider fehlt der Geschichte der rote Faden, für Nichtsegler werden Begriffe nicht erklärt. Der Schreibstil ist nicht flüssig und das macht es schwierig der Geschichte zu folgen. Leute mit denen sich getroffen wird oder aber die zur Crew gehören, werden nicht vorgestellt. Welche Probleme es gibt mit 2 Kindern, wobei eins noch autistisch ist, darauf wird in der Geschichte gar nicht eingegangen.

Die Atlantiküberquerung gehört meiner Meinung nach zu den Highlights des Buches und ist echt interessant. Ansonsten konnte mich das Buch nicht begeistern.

Veröffentlicht am 23.08.2018

... bin hin und her gerissen

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Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde zu Verfügung gestellt bekommen. Mich hat vor allem die Idee mit dem einem Jahr Auszeit und die Segelreise mit den Kindern angesprochen. Als Familie mit 12-jährigen ...

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde zu Verfügung gestellt bekommen. Mich hat vor allem die Idee mit dem einem Jahr Auszeit und die Segelreise mit den Kindern angesprochen. Als Familie mit 12-jährigen Zwillingen haben wir schon die ein oder andere Reise hinter uns gebracht. Ab uns zu haben wir uns auch schon Gedanken um eine Auswanderung oder Auszeit gemacht.

So habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Das Buch ist schön aufgemacht. Das Cover spricht nicht nur Erwachsene an, sondern auch Kinder. Unsere Jungs haben sich das Buch sofort geschnappt und durchgeblättert. Im Buch finden sich diverse Fotos von der Reise und vermitteln einen ersten Eindruck. Es hätten durchaus ein paar Fotos mehr sein können, aber viele Bilder entstehen im Kopf, wenn man sich das Buch durchliest.

Zu Beginn wird stellt Karen ihre Familie vor: Mutter Karen (50 Jahre), Vater John (59 Jahre), Finn (9 Jahre) und Lizzy (7 Jahre). Sie kommt aus Deutschland und lebt mit Ihren Mann und den Kindern in Australien. Beide haben sich beim Segeln kennengelernt und teilen sich das Hobby. Die Entscheidung einer einjährigen Auszeit war lange Vorweg geplant. Dies ist insbesondere wichtig, weil Finn unter dem Asperger Syndrom leidet.

Vor der großen knapp dreiwöchigen Atlantiküberquerung, fährt die Familie an der europäischen Küste entlang. So erfährt der Leser einiges über die besuchten Länder da immer wieder auch ein geschichtlicher und kultureller Abriss zu finden ist. Ich mag diese Art von Infos, da man sein Wissen um die einzelnen Länder dadurch erweitert.

Inhaltlich werden die Fahrten durch alle vier Familienmitglieder im Form von Tagebucheinträgen erzählt. Dies ist manchmal ein wenig verwirrend. Es ist immer aus der Perspektive des Erzählers berichtet. Dabei bleiben aber Informationen auf der Strecke: Leute tauchen z.B. auf, ohne näher beschrieben zu werden und fahren die ein oder andere Strecke mit. Die Einträge der Kinder sind halt altersgerecht und man bezieht halt nicht viel Infos daraus.

Fehlen tut definitiv eine Übersichtskarte des Reiseverlaufs und der einzelnen Ziele. Auch hätte ein Glossar mit Fachbegriffen einiges erleichtert. Das ein oder andere Foto mehr, hätte auch gut getan.

Die Frage, ob eine einjährige Auszeit mit Kindern auf einem Segelboot Sinn macht, bleibt jedem selber überlassen. Definitiv ist es nicht einfach und es hängt vom Alter und der unterschiedlichen schulischen Betreuung der Kinder ab.

Mich hat das Buch auf der einen Seite angesprochen, da ich mich vorher noch nie mit dem Segeln beschäftigt habe und nun verstehe, was dies bedeutet. Auf der anderen Seite fehlen wichtige Infos und die Erzählweise hätte besser und ausführlicher sein können. Es wirkt so, als habe die Autorin ihr Tagebuch eins zu eins übertragen, ohne es lesergerecht zu überarbeiten. Schade!

Veröffentlicht am 02.08.2018

Durchwachsen

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In "Familienboot" geht es um eine vierköpfige Familie (Vater, Mutter, Sohn mit Asperger (4.Klasse) und Tochter (1. Klasse)), die ein Jahr die Welt umsegelt, angefangen von Europas Mittelmeerküste, bis ...

In "Familienboot" geht es um eine vierköpfige Familie (Vater, Mutter, Sohn mit Asperger (4.Klasse) und Tochter (1. Klasse)), die ein Jahr die Welt umsegelt, angefangen von Europas Mittelmeerküste, bis hin zu Gran Canaria und von dort aus mit der ARC nach St. Lucia über den Atlantik.


Hin und wieder sind weitere Segler mit an Bord, die Großelterngeneration oder Freunde.

Inhaltlich geht es leider viel zu selten um das Segeln und die Orte, die besichtigt werden, da kommt wenig Urlaubsfeeling auf.

In den Beiträgen der Mutter:

Viel zu oft geht es um die Hausaufgaben, die die Kinder nicht machen wollen und die Eltern frustriert und überfordert erscheinen. (Da sie über 50 sind und Kleinkinder haben - kein Wunder, aber selbst Schuld für solch eine Entscheidung?) Als Baldrentner haben sie wohl einfach nicht mehr die Kraft und Energie von Eltern, die 30+ sind...daher mit Kindern in dem Alter sich auf solch eine Abenteuerreise zu begeben, erscheint mir verantwortungslos, selbstsüchtig und ungerecht den Kindern gegenüber, die in dem Alter wohl vielmehr auf Sicherheit und einen geregelten Alltag mit Gleichaltrigen benötigen, um Freundschaften aufbauen zu können.

Weiterhin erzählt sie viel zu oft über das Essen, was hier gut, teuer, schlecht etc. war, ohne aber das Restaurant zu nennen...was bringt das? Außerdem erzählt sie auch viel zu oft, dass sie sich Hosen kaufen, Lebensmittel kaufen und dann mit ihnen kochen und essen - auch nicht gerade spannend.

Beiträge des Vaters:

Sehr kurze, sehr seltene und insgesamt geht es um iwas, was am Schiff kaputt ist und repariert werden muss.

Beiträge der Kinder:

Nichtssagend.

Fazit:

Wenn man es wirklich durchziehen will: Eine Segelreise mit Kindern veranstalten will: nett zu lesen, man erhält ein bisschen Einblick in den Alltag, ich persönlich würde aber weder solch eine Reise mit Kindern empfehlen, noch das Buch...es hat mich einfach nicht wirklich packen können.

Die Fotos darin haben auch meist nicht die Qualität, die man von heutigen Kameras erwarten würde (ja, sie sind keine Fotografen, aber dennoch - das sind all die Insta Berühmtheiten auch nicht). Und man sieht leider auf vielen Fotos kaum etwas...

Ich bin etwas enttäuscht.

Veröffentlicht am 07.08.2018

1 Stern

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Ich habe mich sehr über das Buch gefreut.
Erwartet habe ich ein Buch, in der ich die Leidenschaft für das Meer und das Segeln spüren kann. Doch dies war absolut so.
Hätte ich dieses Buch nicht in einer ...

Ich habe mich sehr über das Buch gefreut.
Erwartet habe ich ein Buch, in der ich die Leidenschaft für das Meer und das Segeln spüren kann. Doch dies war absolut so.
Hätte ich dieses Buch nicht in einer Leserunde gewonnen - ich hätte es schon lange abgebrochen.

Zuerst einmal hat mir die Vorstellung der Familie gefehlt. Dazu allgemeine Infos. Generell war es einige Male so, dass von irgendetwas erzählt wurde, von dem der interessierte Leser ohne Segelerfahrung nichts versteht. Und es wird nicht erklärt.

Die Sprache ist anstrengend. Mal Umganngssprache - mal Jungendsprache. Kein guter Schreibstil dazu ständig wechselnde Themen irritieren. Dazu lese ich was von "den Alten" etc. Generell hatte ich hin und wieder den Eindruck, dass die beiden Eltern nicht unbedingt immer nett sind. Oft wird gemeckert, " ich hasse dieses Land" dann wird gejammert oder Arrogant über die Bevölkerung geredet. Mag ich nicht! Generell fand ich sie oft nicht gut vorbereitet.. Die Kinder taten mir an der ein oder anderen Stelle leid. Oft standen die Hausaufgaben im Vordergrund.

Generell zu wenig über die Inseln bzw. die Kultur. Recht viel historisches. was mich nicht so interessiert hat.

Wenig greifbares, viel unwichtiges. Ich fand die Idee mit den Tagebucheinträgen gut. Aber die Umsetzung mangelhaft. Sicher ist es für ein Kind schön, seine Erfahrungen Jahre später wieder zu lesen. Der Leser langweilt sich aber mit Erklärungen wie " Das Taxi war gelb. Zum Frühstück gab es Orangensaft".

Generell wirkte das Buch nicht gut durchdacht. Von einer deutschsprachigen Journalistin erwarte ich dies.

Fazit: Mein Flop des Jahres!