Cover-Bild Die Ewigen von Calliste
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 10.03.2025
  • ISBN: 9783401607603
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Katja Brandis

Die Ewigen von Calliste

Mystische und bildgewaltige Fantasy rund um eine Felseninsel voller dramatischer Geheimnisse von Bestsellerautorin Katja Brandis

Eine mystische Insel, ein magischer Fluch, ein Mädchen auf der Suche nach seiner Geschichte

Endlich ist er da: Der Tag, auf den Ileana schon ihr ganzes Leben wartet. Alle 17 Jahre erwachen auf Calliste die Ewigen zum Leben und ziehen Touristen aus aller Welt in ihren Bann. Ila verdient sich als Fremdenführerin etwas dazu, da sie die versteinerten Wesen in- und auswendig kennt. Sie wurde in der Nacht des letzten Erwachens geboren und spürt eine besondere Verbindung zu ihnen. Niemand weiß besser als sie, wie unberechenbar und Respekt einflößend die Ewigen sein können!

Noch bevor die gefährliche Zeit des Erwachens beginnt, erfährt Ila, dass der großspurige Rheo, mit dem sie immer wieder aneinandergerät, etwas Waghalsiges plant. Ob Ila ihn beschützen kann … und ihm endlich gestehen, dass sie in ihn verliebt ist? Doch da ist noch der junge Tourist Taron, der etwas zu verschweigen scheint. Und Ila spürt, dass auch ihre Eltern etwas vor ihr verbergen. Was geschah in der Nacht des letzten Erwachens? Schritt für Schritt wird ihr klar, wie sehr ihr eigenes Schicksal mit dem der Ewigen verknüpft ist.

A tmosphärisch spannende Fantasy voller Geheimnisse und mystischer Wesen von Katja Brandis. Die Bestsellerautorin von „Woodwalkers“ und „Seawalkers“ verbindet ein traumhaftes Insel-Setting mit einer dramatischen, actionreichen Handlung und einer Prise Romantik . Gedruckt auf Recycling-Umweltschutzpapier.

Weitere Jugendbücher von Katja Brandis im Arena Verlag:

Der Fuchs von Aramir
Die Jaguargöttin
Der Panthergott
Khyona (1). Im Bann des Silberfalken
Khyona (2). Die Macht der Eisdrachen
Gepardensommer
Koalaträume
Elefantentempel
Delfinteam (1). Abtauchen ins Abenteuer
Delfinteam (2). Der Sog des Bermudadreiecks
Delfinteam (3). Ritt auf der Brandung
Vulkanjäger

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2025

Die Ewigen von Calliste, Rezension

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Ileana lebt auf einer besonderen Insel: auf Calliste, die neben Menschen von versteinerten Kreaturen bevölkert wird. Von Magie angehaucht, erwachen diese Wesen alle siebzehn Jahre für zwei Tage zum Leben. ...

Ileana lebt auf einer besonderen Insel: auf Calliste, die neben Menschen von versteinerten Kreaturen bevölkert wird. Von Magie angehaucht, erwachen diese Wesen alle siebzehn Jahre für zwei Tage zum Leben. Da Ileana während des vergangenen Erwachens geboren wurde, ist sie nun besonders gespannt darauf, die Versteinerten kennenzulernen, die sie als Neugeborenes erlebten. Das gegenwärtige Erwachsen entwickelt sich jedoch ganz anders, als Ila sich das vorgestellt hat. Gemeinsam mit ihren Freunden schlittert sie von einer gefährlichen Situation in die nächste. Und damit nicht genug. Noch immer hängt Ileana an Rheo, einem Jungen, den sie bereits im Kindesalter liebte. Hinzu kommt nun der Tourist Taron, zu dem sie ebenfalls eine Verbindung verspürt und der ein verheerendes Geheimnis zu hüten scheint. Auch ihre Eltern verheimlichen ihr etwas – etwas, das ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellen wird. Neben atemloser Gefahr, aufklärenden Gesprächen und zu lüftenden Geheimnissen, führt Ila ihre ganz eigene Mission: herauszufinden, weshalb die Ewigen überhaupt versteinern.
Im Mittelpunkt des Romans steht das Erwachen der Versteinerten und Ileanas ganz besondere Beziehung zu ihnen.

„Die Ewigen von Calliste“ ist ein Fantasy-Roman mit eindrucksvoller Atmosphäre. Sobald der Leser das Buch aufschlägt, taucht er ein in das “Inselfeeling“ von Calliste, das geprägt ist von sandigen Pinienwäldern, prächtigen Steinformationen, düsteren Höhlen und überirdisch blauem Meereswasser. Das Lesen gleicht einer Urlaubsreise auf unbekanntem, aber höchst magischem und imponierendem Terrain. Die unglaublich prägnante Atmosphäre ist einer der Punkte, die ich an dem Roman am meisten liebe.

Über fehlende Spannung kann man sich definitiv nicht beklagen. Es ist immer etwas los, nie wird einem langweilig. Die Spannung geht gleich von mehreren Komponenten aus – von der Handlung an sich, vom Schauplatz und von den Figuren. Es gibt mehrere Geheimnisse, die zu Anfang im Hintergrund schwelen und sich schließlich zunehmend nach vorne drängen; die Neugierde des Lesers wecken. Die Geheimnisse sind größtenteils undurchschaubar und dadurch umso erstaunlicher, sobald sie gelüftet werden.
Wer sich zwischenrein Atempausen wünscht, wird diese allerdings nicht bekommen. Da das Erwachen der Versteinerten lediglich zwei Tage andauert, ist die Handlung größtenteils in ebendiesen Zeitraum “gequetscht“. Es geht von einer abenteuerlichen Situation zur nächsten, dazwischen bleibt keine Gelegenheit zu Verschnaufen oder um die bereits gelüfteten Geheimnisse zu verdauen.
Eines ist sicher: Wer das Buch aufschlägt, bleibt bis zur letzten Seite darin gefangen.

Die Figurenwelt ist facettenreich und trägt zu der einzigartigen Stimmung bei. Die Protagonistin Ileana ist dem Leser hochsympathisch, da sie sehr authentisch ist und man sich perfekt in sie hineinversetzen kann. Sie ist keine klischeehafte Romanheldin, die restlos von sich überzeugt ist, und gerade das macht ihren Mut und ihre Entschlossenheit dermaßen beeindruckend und fesselnd.
Es kommen sehr viele Nebenfiguren vor, die allesamt höchst unterschiedliche Charaktere und Herkunftsländer mitbringen, was die Truppe bunt und anschaulich macht. Es fallen sehr viele fantasiereiche Namen, aber zum Glück kann man diese schnell den Gesichtern zuordnen und kommt nicht durcheinander.
An dieser Stelle haben auch die Versteinerten auf jeden Fall eine Erwähnung verdient. Man könnte annehmen, sie alle seien eintönige Steinfiguren, aber das Gegenteil ist der Fall. Sobald sie erwacht sind, sind sie Lebewesen mit Bedürfnissen und Seelen, die unterschiedlichen nicht sein könnten. Ihre Eigenschaften reichen von hilfsbereit über zurückgezogen bis hin zu neugierig und missfällig. Die Versteinerten bei ihrem Erwachensprozess zu verfolgen, ist unglaublich unterhaltsam.
Auch die Dreiecksbeziehung, die zwischen Ila, Rheo und Taron herrscht, unterstützt das abwechslungsreiche Gesamtpaket des Romans. Ich persönlich wusste bis zum Ende hin nicht, für welchen der beiden sie sich entscheidet. Um ehrlich zu sein, habe ich auch keine heimliche Hoffnung gehegt, sie möge einen bevorzugen, da ich sowohl Rheo als auch Taron sehr sympathisch und durch ihre vielen Facetten und Geheimnisse anziehend fand.

Was das Lesen von „Die Ewigen von Calliste“ ebenfalls vielfältig gestaltet, sind die Perspektivwechsel. Auf diese Weise erhält man unterschiedliche Blickwinkel auf das Geschehen.

„Die Ewigen von Calliste“ ist ein magischer Fantasy-Roman mit naturnahen, angenehmen Figuren, einer atemberaubenden Kulisse, ganz viel Spannung, tollen Geheimnissen und einer außerordentlich besonderen Atmosphäre. Den Roman kann ich jedem empfehlen, der sein Herz an das Fantasy-Genre gehängt hat, gleichzeitig jedoch etwas anderes als die üblichen Klischees zu lesen bekommen möchte. Wer eine große Portion Spannung auf einen Schwung verträgt, der wird sich an dem Buch auf jeden Fall erfreuen.
Liebesbuch-Fans werden womöglich nicht gänzlich befriedigt, da die Liebesgeschichte eher in einem Nebenstrang der Handlung abläuft und nicht im Vordergrund steht.
Unabhängig davon werden sowohl jüngere als auch ältere Leser mit dem Roman glücklich sein.

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Veröffentlicht am 10.03.2025

Das Erwachen der Ewigen

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Inhalt: Alle 17 Jahre erwachen die Ewigen auf der kleinen Insel Calliste zum Leben und locken Touristen aus der ganzen Welt an. Ila ist während des letzten Erwachens geboren worden und verspürte schon ...

Inhalt: Alle 17 Jahre erwachen die Ewigen auf der kleinen Insel Calliste zum Leben und locken Touristen aus der ganzen Welt an. Ila ist während des letzten Erwachens geboren worden und verspürte schon immer eine tiefe Verbindung zu den übernatürlichen Wesen. Sie möchte unbedingt herausfinden, warum sie versteinern und ihnen helfen. Aber auch ihre eigene Geburt gibt Rätsel auf, ebenso wie das Verhalten ihres Touristen Taron und ihres waghalsigen Schwarms Rheo.

Meinung: Die Ewigen von Calliste sind verschiedene Wesen, die alle 17 Jahre für zwei Tage zum Leben erwachen und den Rest der Zeit versteinern. Niemand weiß warum. Und auch Einzelheiten zu vielen Wesen sind nicht bekannt. Aber ein Touristenmagnet, der Besucher aus der ganzen Welt anzieht, sind sie allemal. Und so ist die kleine Insel Calliste zur Zeit des Erwachens überfüllt und die Einwohner sind damit beschäftigt diesen Menschenstrom zu bewältigen.
Auch Ila verdient sich etwas als Fremdenführerin dazu, ist sie doch von jeher von den Wesen fasziniert. Vor allem da sie in der Nacht des letzten Erwachens geboren wurde und ausgerechnet einer der Wesen der Geburtshelfer ihrer Mutter war. Dieses Ereignis gibt der wissbegierigen und ernsten Ila immer wieder Rätsel auf, ebenso wie der Umstand des Versteinerns an sich.
Der Leser darf gemeinsam mit Ila einige Wesen kennenlernen, wobei ich den ruhigen Vogelköpfigen am meisten mochte. Aber auch die Silberlöwin oder die Nixe sind mysteriös und haben mir deshalb gefallen.
Bei den Menschen durfte man, neben Ila, in erster Linie ihren Schwarm Rheo und den Touristen Taron kennenlernen, zu denen sich Ila hingezogen fühlt.
Rheo ist draufgängerisch und macht ihr mit seinen Freunden das Leben schwer. Nach und nach kann man hinter seine Fassade blicken und die Probleme, die sich dahinter verbringen.
Taron ist einfühlsam und warmherzig. Jedoch hat auch er seine Geheimnisse, die der Leser erst nach und nach erfährt.
Es gibt viele Geheimnisse und Rätsel in dem Buch, denen sich Ila widmen muss. Dabei gerät sie oft in Gefahren, die nicht selten mit den Ewigen in Verbindung stehen.
Das Buch ist voller Action und unvorhergesehenen Wendungen.
Leider konnte ich nicht ganz mit den Figuren warm werden. Trotzdem habe ich die Geschichte gerne gelesen und fand in erster Linie die Grundidee der Ewigen sehr gut.

Fazit: Eine gute Grundidee. Bedauerlicherweise konnte ich mit den Figuren nicht ganz warm werden. Trotzdem finde ich das Buch lesenswert.

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Veröffentlicht am 09.03.2025

Eine ungewöhnliche Insel…

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Danke an Katja Brandis für die ARC!

Erstmal muss ich sagen, dass ich mich seit Monaten auf dieses Buch gefreut habe. Katja Brandis hat ja schon einige Bücher, die nicht (direkt) mit den Walkers zusammenhängen, ...

Danke an Katja Brandis für die ARC!

Erstmal muss ich sagen, dass ich mich seit Monaten auf dieses Buch gefreut habe. Katja Brandis hat ja schon einige Bücher, die nicht (direkt) mit den Walkers zusammenhängen, geschrieben. Doch als ich das erste Mal von »Die Ewigen von Calliste« gehört habe, wusste ich sofort: Dieses Buch wird etwas besonderes. Umso mehr habe ich mich über das vorzeitige Rezensionsexemplar gefreut 🥰

Und ich muss tatsächlich sagen, ich wurde nicht enttäuscht! Schon als ich vor dem Lesen die Regeln für Touristen am Ende des Buches entdeckt habe, dachte ich: Das wird lustig 🫣

Mir hat vor allem die Ausarbeitung der Charaktere sehr gut gefallen, die Gruppe von Ileana war sonderbar toll! Auch Ila’s aber vor allem Rheo’s persönliche Entwicklung im Laufe des Buches haben zu dem besonderen Leseerlebnis beigetragen. Die Freund-Feindschaft zwischen den beiden ist einfach wunderbar 🥹 Bloß das mit Taron und Ila am Ende des Buches fand ich ein wenig zu distanziert und unpersönlich, das hat nicht so ganz Sinn ergeben. Ich frage mich die ganze Zeit, für wen ich mich selbst entscheiden hätte…

Die Namen der Charaktere sind auch sehr passend, angesichts der Stimmung auf der Insel. Nur dass es einen Marcell und eine Marcelline gibt, ist interessant, aber vielleicht ja auch beabsichtigt?

Des Weiteren fand ich die Grundidee mit den Ewigen, die alle 17 Jahre erwachen und zu denen Ileana eine besondere Verbindung hat, echt toll! Ich hab Tam, aber auch den Vogelköpfigen und die anderen sofort in mein Herz geschlossen und verstehe so gut, warum sie Ila so viel bedeuten und in kurzer Zeit ein Teil ihrer Familie wurden ❤️

Aber können wir mal bitte darüber reden, wie sehr ich mich gefreut habe, als ich gelesen habe, dass die Touris unter anderem von Skaidar, Aramir aber auch von Isslar kommen 😍 Freyja Thordar hatte mich sofort als ihren größten Fan :)

Ich hab jetzt definitiv noch mehr Lust bekommen, nach Island zu reisen, um mir die Schauplätze von Khyona anzuschauen (meine Cousine war dort und hat ein Foto gemacht, ohne irgendwas zu ahnen 😭), aber die Steinformationen auf Korsika rufen nun auch förmlich nach mir…

Doch vorher suche ich noch Verbündete, die mit mir eine Fluchtafel für Vittorio vergraben! Wer ist dabei?

Alles in allem wieder mal ein sehr gelungener Fantasy-Roman, den ich für 10-13/14 Jährige empfehle, jedoch möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass die Kampfszenen/ Taron’s Pläne evtl. nicht so geeignet für jüngere Leser:innen sind.

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Veröffentlicht am 04.05.2025

Kurzweilige Unterhaltung für einen gemütlichen Leseabend.

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Die Kurzbeschreibung und Idee von Die Ewigen von Calliste fand ich sehr spannend. Dass die Ewigen nur alle 17 Jahre für 2 Tage aufwachen ist eine tolle Idee mit viel Potential.
Wir erleben die Geschichte ...

Die Kurzbeschreibung und Idee von Die Ewigen von Calliste fand ich sehr spannend. Dass die Ewigen nur alle 17 Jahre für 2 Tage aufwachen ist eine tolle Idee mit viel Potential.
Wir erleben die Geschichte primär aus der Sicht von Ilena, die während des letztens Erwachens geboren wurde. In diesen 17 Jahren ist Ilena zu einer jungen Frau herangewachsen, arbeitet als Fremdenführerin auf der Insel und möchte das Geheimnis der Ewigen lösen.
Ilena ist eine Protagonistin, der man gerne in die Story folgt. Loyal, mutig, sie möchte die Ewigen schützen / ihnen helfen.
Die Elemente der Geschichte haben wirklich viel potential, leider habe ich mich mit dem Stil des Buches schwer getan.
Ich kann normalerweise Bücher schlecht aus der Hand legen und es kommt oft vor, dass ich Bücher auf einem lese. Bei diesem Buch war dem nicht so. Ich wollte das Geheimnis der Ewigen erfahren, aber musste mich richtig "überreden" weiterzulesen.
Ich kann es nichtmal genau sagen, woran es lag. Mein Kopfkino ist nicht in gang gekommen. Stellenweise war mir das Buch zu langatmig und meine Gedanken sind abeschweift.

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Veröffentlicht am 16.03.2025

3 ⭐

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In "Die Ewigen von Calliste" werden die geheimnisvollen Wesen, die alle 17 Jahre für zwei Tage zum Leben erwachen und den Rest der Zeit versteinert sind, als zentrales Element einer faszinierenden Fantasy-Geschichte ...

In "Die Ewigen von Calliste" werden die geheimnisvollen Wesen, die alle 17 Jahre für zwei Tage zum Leben erwachen und den Rest der Zeit versteinert sind, als zentrales Element einer faszinierenden Fantasy-Geschichte präsentiert. Ila, die während des letzten Erwachens geboren wurde, fühlt sich tief mit diesen Wesen verbunden und ist entschlossen, das Geheimnis ihrer Versteinerung und ihrer eigenen Herkunft zu ergründen. Doch auch die Beweggründe der Menschen, die sie umgeben, bleiben unklar.

Die Grundidee des Romans ist vielversprechend und bietet zahlreiche spannende Ansätze. Besonders die bildhaften Beschreibungen der Insel Calliste und der magischen Wesen, wie der Vogelköpfige oder die Nixe, tragen zur lebendigen Atmosphäre der Geschichte bei. Die Vielzahl an Geheimnissen und Rätseln, die die Protagonistin zu lösen versucht, steigern die Spannung und fesseln den Leser.

Die Charaktere, insbesondere Ila, Rheo und Taron, sind grundsätzlich gut entwickelt, jedoch fiel es mir schwer, eine tiefere Verbindung zu ihnen aufzubauen. Ein störender Aspekt war der Wechsel der Erzählperspektiven, der von der Ich-Form bei Ila zu den Erzählungen in der dritten Person bei Rheo und Taron wechselte. Diese Wechsel erschienen mir häufig unklar und trugen dazu bei, dass der Lesefluss beeinträchtigt wurde.

Obwohl die Autorin in der Geschichte ernsthafte Themen wie Depressionen thematisiert, hätte ich mir an einigen Stellen mehr Leichtigkeit und humorvolle Dialoge gewünscht, um den insgesamt eher ernsten Ton auszugleichen. Die Einbindung dieser tiefgründigen Themen ist jedoch positiv hervorzuheben.

Insgesamt konnte mich "Die Ewigen von Calliste" aufgrund der faszinierenden Welt und der überraschenden Wendungen begeistern, auch wenn die Verbindung zu den Charakteren für mich nicht vollständig hergestellt werden konnte. Das Buch eignet sich für Leser, die eine magische, tiefgründige Jugendfantasy suchen, die jedoch in ihrer Umsetzung an einigen Stellen Schwächen aufweist. Ich vergebe dezente 3 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!