Cover-Bild Das Fundament der Ewigkeit
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24,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783785759554
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ken Follett

Das Fundament der Ewigkeit

Das Hörspiel des WDR.
Jürgen Thormann (Sprecher), Stefan Kaminski (Sprecher), Regina Lemnitz (Sprecher), Jakob Diehl (Sprecher), Gerd Wameling (Sprecher), Laura Maire (Sprecher), Diverse (Sprecher), Camilla Renschke (Sprecher), Camilla Renschke (Sprecher), Diverse (Sprecher), Dietmar Schmidt (Übersetzer), Rainer Schumacher (Übersetzer), Markus Weber (Illustrator)

Die Fortsetzung der Weltbestseller DIE SÄULEN DER ERDE und DIE TORE DER WELT als aufwändig produziertes Hörspiel in sechs Teilen

1558. Noch immer wacht die altehrwürdige Kathedrale von Kingsbridge über die Stadt. Doch die Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten hinterlassen auch hier ihre Spuren und spalten die Bewohner von Kingsbridge. Als die Protestantin Elizabeth Tudor Königin wird, verschärft sich der Glaubensstreit noch - von Edinburgh bis Genf steht ganz Europa in Flammen. In dieser schwierigen Lage steht Ned Willard der jungen Queen zur Seite - als Unterstützer und als ihr bester Spion.


Mit beeindruckender Geräuschkulisse, opulenter orchestraler Musik von Rainer Quade und mehr als 70 grandiosen Sprechern


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2025

Ken Follett: Das Fundament der Ewigkeit

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Okay, sagen wir’s, wie’s ist: Wenn Ken Follett ein Buch schreibt, ist es selten ein kleines Häppchen für zwischendurch – eher ein literarisches Drei-Gänge-Menü mit Nachschlag. Und „Das Fundament der Ewigkeit“ ...

Okay, sagen wir’s, wie’s ist: Wenn Ken Follett ein Buch schreibt, ist es selten ein kleines Häppchen für zwischendurch – eher ein literarisches Drei-Gänge-Menü mit Nachschlag. Und „Das Fundament der Ewigkeit“ ist da keine Ausnahme. Über 1.000 Seiten dick, episch, dramatisch und natürlich mit jeder Menge Intrigen, Machtkämpfen und Herzen, die brechen (oder einfach sehr lange auf jemanden warten müssen).

Die Geschichte spielt zur Zeit von Elizabeth I. – wir reden also von Reformation, Religionskrieg und jeder Menge Spannungen zwischen Katholiken und Protestanten. Kingsbridge ist wieder mit von der Partie, auch wenn die berühmte Kathedrale eher eine Nebenrolle spielt. Statt Bauwerken stehen diesmal politische Spione, verbotene Lieben und historische Massaker im Rampenlicht. Und mittendrin: Ned Willard. Unser Lieblings-Spion mit großem Herzen und der Ausdauer eines Marathonläufers, wenn es darum geht, der Liebe seines Lebens (hallo, Margery!) durch ein halbes Jahrhundert hinterherzuseufzen.

Ned ist eigentlich so eine Art historischer James Bond – nur mit weniger Martini und mehr Bibelzitaten. Als er Elizabeth Tudor in den Sattel hilft, wird er Teil ihres inneren Kreises und hilft beim Aufbau eines geheimen Nachrichtendienstes. Klingt fancy? Ist es auch. Und es funktioniert erstaunlich gut als roter Faden durch einen sehr politischen, teils düsteren Roman.

Die Nebenfiguren? Mal wieder ein bunter Mix aus „Oh wow, spannend!“ bis „Sorry, wer war das nochmal?“. Manche Charaktere schimmern richtig schön komplex, andere wirken wie aus dem Baukasten: Held. Bösewicht. Love Interest. Die üblichen Verdächtigen eben. Und ja, manch einer redet ein bisschen zu modern für 1558 – aber hey, das hilft zumindest beim Durchlesen.

Follett schafft es mal wieder, große Weltgeschichte in kleine menschliche Schicksale zu packen. Und obwohl sich Kingsbridge ein bisschen mehr wie Deko als wie Schauplatz anfühlt, funktioniert die Story ziemlich gut. Gerade die Verknüpfung realer historischer Ereignisse – wie die Bartholomäusnacht oder der Untergang der Spanischen Armada – mit dem Leben von Ned & Co. sorgt für ordentlich Tempo.

Was nicht so ganz zündet: die Romantik. Ned und Margerys „Wir lieben uns über Jahrzehnte hinweg, obwohl wir nie zusammen sind“-Beziehung ist nicht unbedingt der emotionalste Anker der Geschichte. Eher ein laues Flämmchen im Sturm der Reformation. Aber dafür gibt’s genug andere Spannungsmomente – politisch, religiös, menschlich.

Fazit: „Das Fundament der Ewigkeit“ ist kein typischer Kingsbridge-Roman, eher ein Reformations-Epos mit Spionage-Twist. Nicht jeder Charakter glänzt, nicht jede Wendung ist überraschend, aber Ken Follett weiß einfach, wie man Geschichte unterhaltsam verpackt. Wenn du Lust auf einen historischen Pageturner mit Macht, Glaube und einer Prise Herzschmerz hast – los geht’s. Und keine Sorge: Bei Follett ist auch das letzte Kapitel immer noch ein kleiner Knaller.

Veröffentlicht am 11.12.2021

Politische Kriege

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Die Geschichte um Kingsbridge geht weiter. Die Zeit rückt voran und mittlerweile sind politische Themen nicht mehr s fremd. Es bricht ein regelrechter Krieg aus zwischen Protestanten und Katholiken, mittendrin ...

Die Geschichte um Kingsbridge geht weiter. Die Zeit rückt voran und mittlerweile sind politische Themen nicht mehr s fremd. Es bricht ein regelrechter Krieg aus zwischen Protestanten und Katholiken, mittendrin der junge Ned und seine Liebe Margery, die allerdings in weiter Ferne rückt.
Es ist immer wieder schön an den Schauplatz zurück zu kehren und die Protagonisten über so viele Jahre zu begleiten. Auch zu sehen, wie schlimm diese politischen Interessen damals waren bzw. dass es Kriege heraufbeschwört.
Ein Riesen Lob auch an den Sprecher, er entführt einen automatisch in die Zeit.
Ich habe das Buch genossen, wobei es mit den vorigen nicht mehr mithalten konnte.

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Veröffentlicht am 18.10.2019

viele Handlungsstränge nebeneinander her

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Wir sind in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Bloody Mary war tot und ihr folgte Elisabeth Tudor auf den Thron.
Ned Willard und Margery Fitzgerald lieben sich. Doch sie haben einen unterschiedlichen Glauben ...

Wir sind in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Bloody Mary war tot und ihr folgte Elisabeth Tudor auf den Thron.
Ned Willard und Margery Fitzgerald lieben sich. Doch sie haben einen unterschiedlichen Glauben und Margery wird von ihrer Familie andersweitig verheiratet.
Ganz Europa ist in dieser Zeit von Glaubenskämpfen zwischen Katholiken und Protestanten erschüttert. Jeder baut sein eigenes Spionagenetz auf, um die Gegenseite ausmerzen zu können. Und zwischendrin immer die grenzenlose Liebe zwischen Ned und Margery.


Nachdem ich schon vor Jahren das Buch" Die Säulen der Erde" gelesen hatte, entdeckte ich dieses Hörbuch in der Bücherei und nahm es mit.
Ich wusste nicht, dass es der 3. Teil der Kingsbridge geschichte war. Das war aber auch kein Problem, da es in nichts an die anderen Romane anschloss und man es als eigenständigen Roman lesen oder hören kann.

Leider fiel es mir etwas schwer dem Inhalt zu folgen. Es ist kein Hörbuch, das man mal so nebenbei hört, da man schon genau aufpassen muss um nicht ein später vielleicht noch wichtiges Detail zu verpassen. Es wurde viel in den Ländern Frankreich, England und Schottland herumgesprungen und die verschiedensten Handlungsstränge dort verfolgt, die immer irgendwie mit einander zu tun hatten. Das hat mich sehr angestrengt.
Die Liebesgeschichte zwischen Ned und Margery hat mich angerührt und auch die Geschehnisse drumherum. Wie viel die Menschen doch auf sich nehmen um ihrem wahren Glauben folgen zu können.
Gerade die Person der Sylvie, die durch ganz Europa reist um Luthers Schriften und Bibeln in französischer Sprache an die Menschen zu bringen hat mich fasziniert. Gehasst habe ich die Person des Pierre, der so viele Menschen ins Unglück stürzte und einfach nur ein widerlicher Emporkömmling war der Hass und Zwietracht sähte.

Alles in allem ein gutes Hörbuch mit tollen Sprechern und fantastischer musikalischer Untermalung. Allerdings nichts für Leute die sich nur leicht unterhalten lassen wollen. Deshalb ziehe ich auch einen Stern ab, denn man muss hier schon hin und wieder gedankliche Höchstleistungen bringen um dem Ganzen folgen zu können. Und auch die Abspanne und langen Anfänge auf jeder der 6 CD´s hätte man sich sparen , sondern immer gleich mit der Geschichte weiter machen, können.