Eine Insel mit einem Fluch der gelöst werden muss von seinen Einwohnern!
Der Schreibstil ist eher ungewöhnlich, einmal in der Ich Perspektive geschrieben (Mika, einem Südlinger) und in der dritten Person aus der Sicht von anderen diversen Personen. Daraus ergeben sich verschiedene ...
Der Schreibstil ist eher ungewöhnlich, einmal in der Ich Perspektive geschrieben (Mika, einem Südlinger) und in der dritten Person aus der Sicht von anderen diversen Personen. Daraus ergeben sich verschiedene Sichtweisen auf die Handlung, es bleibt flüssig und gut lesbar – zu Anfang dachte ich eher für jüngere Leser/innen, aber auch mir gefiel es recht gut.
Das Cover zeigt den Fluss, der die Insel teilt und eine weibliche Person mit einem Buch in der Hand. In großer Schrift liest man den Titel des Romans. Passt recht gut zum Roman.
Fazit:
Im Roman landen wir auf der Insel Katera dort gibt es zwei rivalisierende Bevölkerungsgruppen, die Froschaugen (Nördlingern) und Fusselbirnen (Südlingern) wie sie sich gegenseitig bezeichnen. Getrennt sind sie durch einen Fluss, früher konnte man sich ausstehen und feierte zusammen, bis die Hexe Magissa ihr böses Spiel mit den Bewohnern trieb. Sie stellt einem Bewohner ein Rätsel und wenn er es nicht löst, nimmt sie ihn mit. Bisherige es noch niemandem gelungen ein Rätsel zu lösen.
Lasst uns nicht drüber reden - niemand redet darüber. Nachdem ein weiterer Unglücklicher die falschen Worte spricht, machen sich vier Fusselbirnen auf, den Fluch zu brechen, der auf Katara lastet. Und damit fängt das Unheil auch schon an.
An Charaktere findet man eine ganze Bandbreite, sin haben tiefe, sind vielschichtig und interessant – und sie machen sich auf den gefahrvollen Weg den Fluch der Hexe zu brechen. Dabei kommen sie so manchem Geheimnis auf die Spur.
Gerade Mika muss man einfach ins Herz schließen, er hat einen Hang – alles in Unordnung zu bringen und kleiner bis größere Katastrophen zu verursachen. Er ist keinesfalls der übliche unsichere Held und macht keine große Wandlung durch, sondern ist von Anfang an sehr bei sich und besitzt trotz seiner tollpatschigen Art ein natürliches Selbstbewusstsein, was seinen Begleitern mehr als einmal zu schaffen macht, worüber ich dann mindestens ebenso oft lachen musste.
Auch das Setting die Insel mit diversen Handlungsorten konnte man sich bildhaft vorstellen und geheimnisvolle Orte und Wesen entdecken.
Insgesamt gibt es vielfältige Themen im Roman: Verrat, Intrige, Misstrauen und Vorurteile aber auch Freundschaft, Familie, Vertrauen und Verantwortung – mit einer gehörigen Portion Magie und Zauber (Fantasy). Alles in allem ein sehr gelungener Fantasy Roman nicht nur für junge Leser/innen von mir 5 Sterne dafür.