Cover-Bild Frau Yeoms kleiner Laden der großen Hoffnungen
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: hanserblau in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 15.04.2024
  • ISBN: 9783446280007
Kim Ho-yeon

Frau Yeoms kleiner Laden der großen Hoffnungen

Roman
In einer schmalen Gasse eines alten Stadtteils von Seoul befindet sich Frau Yeoms kleiner Gemischtwarenladen. Täglich kreuzen sich hier die Wege ganz unterschiedlicher Menschen. Der obdachlose Dok-go versucht sein Leben neu zu ordnen und fängt als Nachtschichtarbeiter in dem Laden an. Schnell merkt er, dass er nicht der Einzige ist, den Sorgen und Nöte umtreiben. Frau Yeom und Frau Oh hadern mit dem Verhältnis zu ihren erwachsenen Söhnen, In-gyeong ist unglücklich in ihrem Beruf als Schauspielerin, und Gyeong-man steht immer wieder sein hitziges Temperament im Weg. Doch durch Dok-go schöpfen sie alle neue Kraft – und lenken ihre Leben in überraschende und hoffnungsvolle Bahnen.
Humorvoll und einfühlsam widmet sich Kim Ho-yeon besonderen Begegnungen im Alltag und erzählt von mutigen Entscheidungen, neuen Wegen und dem Glück der Gemeinschaft.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2024

Interessanter Einblick in eine fremde Kultur

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Jedes Kapitel ist die Geschichte aus einer anderen Perspektive erzählt. Somit sind es 8 Geschichten die jedoch durch einen roten Faden (der 24 Stunden laden mit Dok-go) verbunden sind. Mit dem finalen ...

Jedes Kapitel ist die Geschichte aus einer anderen Perspektive erzählt. Somit sind es 8 Geschichten die jedoch durch einen roten Faden (der 24 Stunden laden mit Dok-go) verbunden sind. Mit dem finalen Kapitel werden dann einige offene Fragen beantwortet und auch die Anmerkungen des Übersetzers ist sehr aufschlussreich.

Seoul und generell Südkorea sind für mich sehr unbekannt und gerade deshalb habe ich dieses Buch sehr gemocht, da es einen Einblick in die faszinierende Kultur und das Leben der Menschen dort gibt.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Zauberhaft

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Dieses Buch dreht sich um den kleinen 24 Stunden Laden von Frau Yeom, die sich sehr für ihre Mitmenschen und Mitarbeiter engagiert. Mit der Einstellung eines Obdachlosen, der ihren Geldbeutel für sie gerettet ...

Dieses Buch dreht sich um den kleinen 24 Stunden Laden von Frau Yeom, die sich sehr für ihre Mitmenschen und Mitarbeiter engagiert. Mit der Einstellung eines Obdachlosen, der ihren Geldbeutel für sie gerettet hat, steigt man in den Laden ein und erlebt, was sich die nächsten Monate so im Laden und im Leben der Angestellten und Kunden abspielt. Die Geschichten fand ich sehr nachvollziehbar und sie geben einen interessanten Einblick in die Koreanische Gesellschaft. Es gelingt der Autorin hervorragend zu zeigen, wie kleine Gesten im Alltag das Leben der Mitmenschen beeinflussen und kurze Kommentare und kleine Ideen das Leben anderer nachhaltig verändern können. Die Geschichten sind ganz zauberhaft erzählt und haben mir gut gefallen. Das Ganze wird abgerundet durch die Details über den erst namenlosen Obdachlosen, der nach und nach wieder zu sich findet und massiv das Leben seiner Mitmenschen beeinflusst. Eine sehr schöne Geschichte, die etwas Märchenhaftes hat.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Eine nette kleine Geschichte

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Frau Yeom besitzt in Seoul einen kleinen 24 Stunden-Laden, den sie zum Leidwesen ihres Sohnes noch immer betreibt, obwohl er nur wenig Gewinn abwirft. Der würde stattdessen lieber verkaufen und das Geld ...

Frau Yeom besitzt in Seoul einen kleinen 24 Stunden-Laden, den sie zum Leidwesen ihres Sohnes noch immer betreibt, obwohl er nur wenig Gewinn abwirft. Der würde stattdessen lieber verkaufen und das Geld in seine eigenen Ideen investieren. Doch dann lernt Frau Yeom durch Zufall den Obdachlosen Dok-go kennen und bietet ihm die Nachtschicht in ihrem Laden an. Schon bald hat er sich eingelebt und beeinflusst das Leben seiner Kundschaft auf die ein oder andere Weise.

„Frau Yeoms kleiner Laden der großen Hoffnungen“ ist der erste Roman des Redakteurs und Drehbuchautors Kim Ho-yeon. Er ist der erste Band einer Reihe und wird in Korea derzeit als Theaterstück und fürs Fernsehen adaptiert. Erzählt werden im Prinzip lauter kurze Begegnungen in der Vergangenheitsform, die sich in bzw. im Zusammenhang mit Frau Yeoms Laden abspielen. Die Personen wechseln dabei ständig, im Fokus stehen aber sicherlich die Ladenbesitzerin selbst und Dok-go, die beide mit ihrem Wesen und Verhalten ihre Umgebung beeinflussen.

Frau Yeoms Entscheidung, einen Obdachlosen in ihrem Laden arbeiten zu lassen, trifft nicht nur auf Verständnis. Während die junge Angestellte Si-hyeon ihre Vorbehalte schon bald aufgeben kann, bleibt die ältere Frau Oh lange Zeit misstrauisch und verhält sich Dok-go gegenüber abweisend, wenn sie ihn beim Schichtwechsel im Laden trifft. Überhaupt hat mir nicht gefallen, wie über den Obdachlosen gesprochen wird. Er wird von beinahe allen als ein zotteliges Tier beschrieben, das auch die entsprechenden Laute von sich gibt. Diese Vorurteile werden leider erst spät von den handelnden Figuren selbst herausgefordert oder überdacht.

Thematisch gesehen erzählt der Roman viele kleine Geschichten. Da geht es um berufliche Träume, um das schwierige Verhältnis zur eigenen Familie, um Alkoholsucht und um das verlorene Gedächtnis von Dok-go, dessen Name übrigens „einsam und allein“ bedeutet. Erst gegen Ende der Handlung kann dieser die Bruchstücke seines Lebens wieder zusammensetzen – dieser Teil wirkt seltsam „angehängt“ und relativiert Aussagen, welche die Handlung eigentlich transportieren will. Schade!

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