Cover-Bild Eine Liebe, in Gedanken
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 11.11.2019
  • ISBN: 9783442718986
Kristine Bilkau

Eine Liebe, in Gedanken

Roman
Hamburg, 1964. Antonia und Edgar scheinen wie füreinander gemacht. Im Krieg geboren und mit Härte und Verdrängung aufgewachsen, wollen sie die Welt kennenlernen, anders leben und lieben. Edgar ergreift die Chance, für eine Firma ein Büro in Hongkong aufzubauen. Toni soll folgen, sobald er Fuß gefasst hat. Fünfzig Jahre später, nach dem Tod ihrer Mutter, fragt sich Tonis Tochter: Welche Hoffnungen und Träume hatte ihre Mutter als junge Frau? Lebte sie, wie sie es sich gewünscht hat: selbstbestimmt und frei? Und wer war dieser Mann, den sie nie vergessen konnte? Die Tochter will ihm begegnen, ein einziges Mal.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2023

etwas langatmig

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Als Antonia stirbt, erinnert sich ihre Tochter an das Leben ihrer Mutter und erzählt ihre Geschichte. Und es tuen sich Fragen auf. Hat ihre Mutter ein erfülltes Leben gelebt ? Hat sie Entscheidungen in ...

Als Antonia stirbt, erinnert sich ihre Tochter an das Leben ihrer Mutter und erzählt ihre Geschichte. Und es tuen sich Fragen auf. Hat ihre Mutter ein erfülltes Leben gelebt ? Hat sie Entscheidungen in ihrem Leben bereut.

Die Geschichte spielt Anfang der sechziger Jahre , in der Frauen noch nicht dieses Selbstverständnis hatten, ihre eigenes Leben zu Leben. Ihre große Liebe Edgar und sie, entschließen sich zur räumlichen Trennung wegen einer beruflichen Veränderungen. Kann diese Liebe aufrecht erhalten werden, trotz der großen Entfernung , die zwischen ihnen liegt, nur durch Briefe und gelegentliche Telefonate ?

Die Autorin beschriebt diese Beziehung sehr poetisch , aber durchaus realistisch und natürlich aus Sicht der damaligen Zeit.
Es hat Spaß gemacht den Figuren zu folgen, obwohl ich manche Passagen schon als etwas langatmig empfunden habe. Doch alles in allem eine schöne Liebesgeschichte, die nicht so endet, wie man es sich wünscht.

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Veröffentlicht am 16.04.2025

Antonias Liebe

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Die Ich-Erzählerin verliert ihre Mutter, nicht völlig unerwartet, denn Antonia hatte ein schwaches Herz. Vielleicht ein gebrochenes Herz? Den Tod der Mutter nimmt die Tochter zum Anlass, nach deren erster ...

Die Ich-Erzählerin verliert ihre Mutter, nicht völlig unerwartet, denn Antonia hatte ein schwaches Herz. Vielleicht ein gebrochenes Herz? Den Tod der Mutter nimmt die Tochter zum Anlass, nach deren erster Liebe zu forschen. Edgar hieß der junge Mann, in den Antonia damals unsterblich verliebt war. Erzählungen und zahlreiche Postkarten und Briefe zeugen von dieser Liebe. Warum nur ist Antonia Mitte der 1960er Jahre nicht mit Edgar nach Hongkong gegangen?

In leisen Tönen spüren wir gemeinsam mit der Tochter dieser Liebe nach. Die Autorin wechselt dabei immer wieder von der Gegenwart in die 1960er Jahre und zeigt auf, wie sich junge Menschen im Nachkriegsdeutschland ihre Freiheit und Liebe erkämpfen mussten. Welche Träume sie hatten und welche Enttäuschungen ihnen entgegenschlugen. Antonia konnte Edgar ihr Leben lang nicht vergessen und die Tochter fragt sich, wie wäre das Leben ihrer Mutter verlaufen, wenn die beiden ein Paar geblieben wären. (Haben wir uns nicht alle schon mal diese oder eine ähnliche Frage gestellt? Wie wäre mein Leben verlaufen, wenn ...?)

Antonias Schicksal hat mich berührt, allerdings konnte ich ihre Liebe zu Edgar nicht so nachempfinden, wie ich es mir gewünscht hätte. Er erschien mir schlicht nicht liebenswert genug. Aber es war ja auch Antonias Liebe, wenn auch 50 Jahre nur in Gedanken.

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