Cover-Bild The Surviving Sky (Die Rages-Trilogie 1): Eine epische Science-Fantasy
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult Entertainment
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Ersterscheinung: 18.12.2024
  • ISBN: 9783986664565
Kritika H. Rao

The Surviving Sky (Die Rages-Trilogie 1): Eine epische Science-Fantasy

Anne Bergen (Übersetzer)

Eine üppige Welt voller katastrophaler Stürme, planetenweiter Dschungel, schwebender Städte und verheerender Magie, perfekt für Fans von N.K. Jemisin, Tasha Suri und Martha Wells.

Hoch über einem Dschungelplaneten schweben die letzten Refugien der Menschheit – aus Pflanzen erschaffene Zivilisationen, die durch Tradition, Technologie und arkane Wissenschaft zusammengehalten werden. In diesen lebenden Städten werden die Architekten wie Könige verehrt. Ohne ihre Fähigkeit, die Städte zu manipulieren, würden diese in den verheerenden Erdstürmen untergehen.
Der charismatische, mächtige und mystische Iravan ist ein solcher Architekt. In seiner Stadt ist sein Wort praktisch Gesetz. Für ihn sind seine Fähigkeiten Teil seiner Identität, aber für Ahilya, seine Frau, stellen sie ein Mittel dar, Nichtarchitekten zu unterdrücken. Wie die meisten anderen auch, kann sie die Pflanzen nicht manipulieren und sehnt sich verzweifelt nach Veränderung.
Ihre Ehe ist dornig und angespannt – aber als eine Dschungelexpedition ein tragisches Ende nimmt und ihre Karrieren gefährdet, müssen Ahilya und Iravan zusammenarbeiten, um ihren Ruf zu retten. Doch als ihre Stadt zu sinken beginnt, bedrohen ihre Entdeckungen nicht nur ihre Ehe, sondern ihre gesamte Zivilisation.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2025

Überraschend gut

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Das … war ein überraschendes Buch! Überraschend gut und überraschend innovativ für mich. Eine Mischung aus Dystopie, Science-Fiction, Ökofantasy und Ansichten, deren teilende Kraft im Buch erst überwunden ...

Das … war ein überraschendes Buch! Überraschend gut und überraschend innovativ für mich. Eine Mischung aus Dystopie, Science-Fiction, Ökofantasy und Ansichten, deren teilende Kraft im Buch erst überwunden werden muss.

Doch von vorn - worum geht es in diesem bizarren Abenteuer?
Die Menschen haben sich in den Himmel geflüchtet. Dort ist ihr Refugium - Eine aus Pflanzen und Magie, Technik und Tradition erschaffene Zivilisation. Die Menschen teilen sich in Architekten - die die Pflanzenmagie beherrschen - und Nicht-Architekten - was zu Spannungen führt. Unter ihnen lauert der Dschungel und alles verschlingende Erdstürme. Doch da geht eine Dschungelexpedition gewaltig schief. Parallel dazu beginnt die botanische Himmelsinsel zu sinken.

Zunächst einmal das Magiesystem in diesem Buch - ist richtig cool. Die Architekten können trajezieren - sie können das Wachstum von Pflanzen manipulieren und etwas erbauen. Das fängt bei Treppenstufen an und geht bis hin zu monumentalen Bauwerken, auf denen die Bevölkerung lebt. Dass ihnen das viel Macht verleiht, geht damit einher. Wie selbstverständlich Rao diese Magie mit in den Alltag einflechtet, ist ziemlich genial. Ich habe trotzdem etwas gebraucht, um das Magiesystem zu durchdringen. Die Magie ist verwoben mit hinduistischen Traditionen und Ritualen und Begrifflichkeiten, ohne das die gesamte Thematik vom Urschleim noch mal erklärt wird - was für mich erfrischend war, basiert die meiste SFF-Literatur doch auf der Westlichen Welt.

#thesurvivingsky wird aus zwei Perspektiven erzählt. Ahilya ist eine Archäologin, die immer wenn Flaute herrscht und die Stürme schweigen, in den Dschungel hinabsteigt und die Vergangenheit erforscht. Doch dann geht eine Expedition gewaltig schief. Ihr Mann, Iravan, ist ein hochrangiger Architekt. Die beiden haben sich einst geliebt, doch mittlerweile kriselt es in ihrer Ehe und sie sind sich beide nicht mehr sicher, was sie dem jeweils anderen gegenüber fühlen. Ob ihre Karrieren wichtiger sind und sie sich auseinandergelebt haben oder ob sie sich trotz allem noch lieben. Dieser Plotstrang nimmt viel Raum ein, er ist zentral für den Fortgang der Geschichte und mit der gesamten Magie- und Untergangsthematik eng verwoben. Das hat mich zu Beginn zweifeln lassen. Würde ich es als so spannend empfinden, einem streitbaren Ehepaar ein ganzes Buch hindurch zu folgen? Bei dem die Emotionen hochkochen und die sich auch in ihren Zielen unterscheiden? Zu meinem Erstaunen musste ich feststellen - ja, die beiden haben mich bis auf wenige Abschnitte prächtig bei Laune gehalten und durch das Buch begleitet.

Und das war auch gut so. Mir hat das Hirn so manches mal geraucht, wenn es um die Details der Trajektion, die hierarchischen Strukturen oder die komplexen übergeordneten Zusammenhängen ging. Aber die beiden haben mich bei der Hand genommen, obwohl ich auch sagen muss, dass ich keinen der zwei in meinen engeren Kreis aufgenommen habe.

Über die Länge des Romans hinweg hätte ich mir ein paar kleine Ausflüge auf der Himmelsinsel selbst gewünscht - und ich hoffe, dass die kleinen Details im zweiten Band mehr in den Fokus rückt.

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Veröffentlicht am 09.02.2025

Originell und anders

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“The Surviving Sky” ist der erste Band der Rages-Trilogie von Kritika H. Raos, die in deutscher Übersetzung von Anne Bergen im Cross Cult Verlag erscheint. Ich bin eine ganze Weile um diesen Science-Fantasy ...

“The Surviving Sky” ist der erste Band der Rages-Trilogie von Kritika H. Raos, die in deutscher Übersetzung von Anne Bergen im Cross Cult Verlag erscheint. Ich bin eine ganze Weile um diesen Science-Fantasy Roman herumgeschlichen, unsicher, ob es was für mich ist. Zum Glück habe ich mich dafür entschieden! Dabei war ich mir nach dem ersten Kapitel noch nicht sicher, ob es mir wirklich gefallen würde. Man wird nämlich schon auf den ersten Seiten mit sämtlichen Konflikten und Themen konfrontiert. Da ist diese wirklich ausserordentliche Welt - eine schwebende Plattformen aus Pflanzen, die von den Architekten geformt und gesteuert wird (vereinfacht ausgedrückt)und die Menschheit von den Erdstürmen fernhält. Das Trajezieren - im Grunde die Magie dieser Welt - mit ihren zwei Wahrnehmungen. Solgenieure, die mit ihrer Technik zum Überleben der Menschen beitragen. Dann das komplexe Gesellschaftssystem, an deren Spitze die Architekten stehen. Ahylia, der genau dieser Punkt missfällt und die eigenwillig an ihrer eigenen Theorie arbeitet. Und nicht zuletzt die Ehekrise von ihr und Iravan - einem leitenden Architekten.
Nachdem ich aber in dieser Welt angekommen bin und mich in die Logik eingearbeitet hatte (ja, es war Arbeit und auch immer mal wieder etwas Hirnleistung nötig, um mitzuhalten), haben mich sowohl das Setting, als auch die Prämisse absolut in ihren Bann geschlagen. Rao baut eine komplexe Welt, inspiriert von ihrem eigenen kulturellen Hintergrund - und das allein mutet für eine westliche Leserin wie mich ja schon etwas fantastisch an. Sie zeigt ausserdem Talent, diese Welt, so anspruchsvoll ihre Theorie mitunter sein mag, anschaulich und bildhaft zum Leben zu erwecken. Und mir hat das Gleichgewicht von intellektueller zu physischer Action, wie auch das Pacing allgemein sehr gut gefallen. Die Erkenntnisse der Protagonisten und die Wendungen und Twists waren nicht vorher absehbar, dennoch in sich logisch; irgendwie abgefahren und trotzdem glaubwürdig. Gefühlt gab es kaum Verschnaufpausen - neue Erkenntnisse oder Ereignisse kamen Schlag auf Schlag und ich habe mich bis zum Schluss keine Minute gelangweilt.
Ebenfalls abseits des Mainstreams sind die Beziehungsdynamiken. Ahilya und Iravan sind beide starke, vielschichtige Persönlichkeiten, die nicht durchweg sympathisch sind und mit denen ich doch extrem mitgefiebert habe. Ihre Beziehung, die kriselnde Ehe im Spannungsfeld individueller Wünsche und Ambitionen und gesellschaftlicher Erwartungen fand ich spannend an- und umgesetzt.

“The Surviving Sky” hat für mich das Potenzial, zu einem Jahreshighlight der Fantasy zu werden. Dafür sorgen eine atemberaubende Welt, die einem durch Raos eindringlichen Schreibstil förmlich von den Seiten entgegenspringt; eigensinnige Charaktere mit Ecken und Kanten, an denen man sich tatsächlich stossen kann; ein faszinierendes Magiesystem, das meine Vorstellungskraft herausfordert und eine thematische Tiefe, die mich nachdenklich zurücklässt.

Ich bedanke mich herzlichst beim Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung bleibt wie immer natürlich trotzdem meine eigene.

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Veröffentlicht am 12.02.2025

Leider sehr wirr!

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"The Surviving Sky" ist der Auftakt einer Fantasy-Trilogie, die ich bereits seit dem originalen Erscheinungstermin lesen wollte. Dank NetGalley konnte ich es nun endlich lesen! Leider (und zwar ein wirklich ...

"The Surviving Sky" ist der Auftakt einer Fantasy-Trilogie, die ich bereits seit dem originalen Erscheinungstermin lesen wollte. Dank NetGalley konnte ich es nun endlich lesen! Leider (und zwar ein wirklich großes Leider) habe ich mich dazu entschlossen, die Trilogie bereits nach Band 1 nicht weiterzulesen. Ich würde mich als einen erfahrenen Fantasy-Leser bezeichnen und mag Werke der Autorin N.K. Jemisin (Klappentext, The Surviving Sky: "perfekt für Fans von N.K. Jemisin"), die ja durchaus komplexer sind. Trotzdem bin ich hier irgendwie an meine Grenzen gekommen.
Zu Beginn lernt man das Ehepaar Ahilya und Iravan kennen, Iravan ist ein Architekt und Ahilya eine "Normalbürgerin". Architekten braucht es in der Stadt, um die Pflanzen zu manipulieren und die Insel vor Erdstürmen zu beschützen. Das Manipulieren der Pflanzen nennt sich Trajektion und findet auf einer nicht-sichtbaren Ebene zwischen den Sternen (?) statt. Wie das genau abläuft, habe ich leider einfach nicht begriffen. Die Beschreibungen davon waren so wirr und leider wird einem im Laufe der Geschichte auch nicht viel erklärt. Stattdessen wirft die Autorin mit weiteren unbekannten Begriffen um sich und obwohl ich das von Fantasy gewohnt bin, habe ich Sätze mehrfach lesen müssen und trotzdem fast nichts verstanden. Schade!
Mit den Protagonisten bin ich ebenfalls nicht so richtig warm geworden, zwischen Ahilya und Iravan gibt es Streit: Er möchte ein Kind, sie jedoch nicht. Außerdem ist er Mitglied des Rates und hat sich nach Ahilyas Meinung seitdem extrem ins Negative verändert. Die beiden verhalten sich ziemlich kindisch und ich habe das Buch deshalb mehrmals genervt wieder geschlossen. Es braucht auch recht lange, bis in der Geschichte Fahrt aufgenommen wird, weil der Fokus zu Beginn stark auf Iravan und Ahilya liegt.

Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar, das habe ich allerdings erst nach dem Lesen am E-Reader entdeckt. Dafür lohnt es sich meiner Meinung nach, die Printausgabe zu kaufen, statt das E-Book, damit hätte man wenigstens ein bisschen mehr verstanden (das Cover ist außerdem ein echter Hingucker im Regal!). Leider hat es mir nicht gefallen; das kommt bei Büchern des Cross Cults Verlag eher selten bei mir vor, weshalb ich umso enttäuschter bin.

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Veröffentlicht am 29.10.2025

1 bzw. 0 ⭐

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Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an dieses Buch, nachdem ich die faszinierende Prämisse gesehen hatte: Ein Science-Fantasy-Abenteuer, das in einem Dschungel auf einer schwebenden Insel spielt. Die Mischung ...

Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an dieses Buch, nachdem ich die faszinierende Prämisse gesehen hatte: Ein Science-Fantasy-Abenteuer, das in einem Dschungel auf einer schwebenden Insel spielt. Die Mischung aus exotischer, fast mystischer Umgebung, Magie und Abenteuer versprach ein spannendes Leseerlebnis. Doch leider konnte mich die Geschichte nicht fesseln und ich musste das Buch nach etwa 40% abbrechen.

Was ich erwartete, war eine aufregende Reise durch unbekannte Länder, vielleicht mit Entdeckungen, Geheimnissen und einem gefährlichen Dschungel, der seine eigenen Rätsel verbarg. Stattdessen wurde ich in die wiederholten, teils anstrengenden Konflikte zwischen den beiden Hauptcharakteren gezogen. Anstelle einer packenden Handlung rund um das Abenteuer fand ich mich in einem unaufhörlichen Streit zwischen dem männlichen Hauptcharakter und seiner Partnerin wieder, die mit jeder Seite mehr zu einer Reihe von Eheproblemen verflachte.

Die anfängliche Dynamik zwischen den beiden ließ mich hoffen, dass es sich nur um ein vorübergehendes Problem handelte, das schnell überwunden werden würde. Doch leider zogen sich die Konflikte immer weiter und es schien, als würde die eigentliche Handlung mehr und mehr in den Hintergrund treten. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Leser gibt, denen diese zwischenmenschlichen Auseinandersetzungen gefallen, doch für mich war es eher ermüdend und langatmig.

Ich konnte die anfängliche Begeisterung für das Setting und die Idee der Geschichte einfach nicht mehr aufrechterhalten, da ich mit jedem Kapitel mehr das Gefühl hatte, dass das Buch immer mehr an Richtung und Spannung verlor. Die Figuren, die zu Beginn noch vielversprechend wirkten, wurden mir zunehmend unsympathischer. Während ich mehr über ihre Geschichte erfahren wollte, wurden ihre ständigen Auseinandersetzungen zu einem unnötigen und ermüdenden Aspekt der Erzählung.

Somit gebe ich das Buch 1 bzw. 0 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!