Die Zahlen der Toten

Nach über 16 Jahren taucht in Painters Mill ein Mörder wieder auf, der Frauen brutal foltert und missbraucht und ihnen römische Zahlen in den Bauch ritzt. Für alle ist klar, das der Täter wieder zurück ist nur Chief Kate Burkholder hat ihre begründeten Zweifel.
Das war mein erstes (Hör-)Buch von Linda Castillo und man war das spannend. Zwar wusste ich schon ziemlich früh wer der Täter ist bzw. sein könnte, aber das hat der Spannung nichts anhaben können. Hinzu kommt das die ganze Geschichte im Winter spielt, was sich meiner Meinung nach perfekt für Krimis und Thriller eignet.
Kate Burkholder ist eine tolle Ermittlerin. Sie hat einiges durchgemacht und ist alles andere als perfekt, aber sie hat ein untrügliches Gespür was Mörder angeht.
Auch ihre Kollegen haben mir sehr gefallen und ich hoffe noch einiges über sie zu lesen bzw. zu hören.

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Kate Burkholder, Polizeichefin von Painters Mill, entdeckt eine grauenhaft zugerichtete Leiche im Schnee, in ihrer Bauchdecke ist eine römische Zahl eingeritzt. All das erinnert an einen Fall vor vielen Jahren, ganz Painters Mill fragt sich, ist der Schlächter zurück? Kate Burkholder jedoch ist sich ganz sicher, dass ist unmöglich, denn sie hat ein gut gehütetes Geheimnis.

Ich liebe die Linda Castillo Bücher rund um Kate Burkholder, ich kann nur empfehlen auch mit Buch eins, sprich diesem Buch zu starten. Die Fälle sind zwar in sich abgeschlossen, aber anders als in anderen Reihen mit ähnlichem Konzept, finde ich nimmt hier die persönliche Entwicklung der Ermittlern viel Raum ein.
Besonders im Winter finde ich diese Reihe sehr atmospherisch, da es in Painter Mill anscheinend immer Winter ist.

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Die ersten Seiten des Buches sind gleich sehr blutig und grausam. Die Leiche einer grausam misshandelten Frau wird auf einer tief verschneiten Weide in der Provinz von Ohio gefunden. Der Zustand der Leiche und die römischen Ziffern, die ihr eingeritzt wurden, lassen darauf schließen, dass ein Serienkiller nach sechzehn Jahren wieder anfängt zu morden.
Linda Castillo hat es geschafft bei mir schon zu Beginn des Buches das Interesse so zu wecken, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Ich finde auch den Schreibstil sehr interessant. Aus der Sicht von Kate wird in der Ich-Form und der Gegenwart erzählt. Aus der Sicht der anderen wechselt die Autorin zur dritten Person und in die Vergangenheit.
Der Spannungsbogen ist sehr gut aufgebaut und auch die persönliche Verstrickung von Kate in den Fall erhöht die Spannung noch.
Das eigentlich bekannte Kleinstadtsetting wird durch die Einbeziehung der Amish ungewöhnlich und neu. Auch die Tatsache, dass Kate als Amishe aufgewachsen ist und sich dann gegen die Glaubensgemeinschaft entschieden hat gibt der Geschichte eine neue Sichtweise.
Mir war schon zu einem gewissen Zeitpunkt klar, wer der Täter ist. Ich wollte trotzdem wissen, wie Kate ihn überführt.
Ich gebe dem Buch 4 Sterne und werde die Reihe weiterverfolgen.

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Kurzrezension:
Besonders gut gefiel mir das außergewöhnliche Setting der Geschichte. Man erfährt viel über das Leben und die Bräuche der Amisch. Spannung, Plot und Stil waren auf den Punkt. Trotz kleinerer Längen wurde man stets gut wieder abgeholt. Was nicht zuletzt an den wundervoll charakteristisch gezeichneten Personen lag. Lediglich das Ende konnte mich auf 10 Seiten lieblos abgehandelt nicht überzeugen.

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