Cover-Bild Introvertiert - Die leise Revolution
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: bad project
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Psychologie
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 312
  • Ersterscheinung: 01.10.2021
  • ISBN: 9783949294341
Linus Jonkman

Introvertiert - Die leise Revolution

Die Revanche der Leisen

Denken Sie zuerst und sprechen später? Ist es Ihnen peinlich, wenn Verkäufer im Laden auf Sie zukommen? Sind Sie am kreativsten, wenn Sie alleine arbeiten? Dann sind Sie wahrscheinlich introvertiert.
Kontaktfreudigkeit und Flexibilität scheinen die begehrtesten Eigenschaften auf dem Arbeitsmarkt zu sein. Wer sich gut präsentieren kann, wird heutzutage besser bewertet als der leise Kollege, selbst wenn dieser kompetenter ist. Und oftmals bekommt der Lauteste, was er will.

Gleichzeitig werden Nachdenklichkeit und ein zurückhaltendes Auftreten als mangelnde Sozialkompetenz wahrgenommen, Introvertiertheit wird oft mit Schüchternheit oder Arroganz verwechselt. Nichts könnte falscher sein. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Extro- und Introvertiertheit ein biologisch fest kodierter Teil unserer Persönlichkeit sind – und Introvertierte maßlos unterschätzt werden.

Linus Jonkman nimmt den Leser mit auf eine faszinierende Reise durch die Welt der Introvertierten und zeigt anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, was für ein großes Geschenk es sein kann, nicht immer in der ersten Reihe stehen zu müssen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2021

Verstehen lernen

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"Introvertiert-Die leise Revolution" von Linus Jonkman ist ein Sachbuch, in dem es um die Introvertiertheit geht. Der schwedische Autor schreibt hier aus eigener Erfahrung und weiß in einer sehr lockeren ...

"Introvertiert-Die leise Revolution" von Linus Jonkman ist ein Sachbuch, in dem es um die Introvertiertheit geht. Der schwedische Autor schreibt hier aus eigener Erfahrung und weiß in einer sehr lockeren und ansprechenden Art über das Thema zu berichten.
Das Buch wird sehr abwechslungsreich durch kleine Episoden aus dem Leben des Autors und viele Sachen geht er mit Humor an. Vom Unterschied zwischen Introvertierten und Extrovertierten bis zu einem Test zur eigenen Zugehörigkeit ist hier viel Wissen versammelt.
Es werden viele Hilfen angeboten für Menschen, die es betrifft, als auch für Menschen, die es besser verstehen wollen und sich im Umgang mit introvertierten Mitmenschen sicherer fühlen wollen.
Was mir besonders gefällt, ist die Tatsache, dass der Autor es schafft, hier das Selbstwertgefühl und Selbstbewußtsein der Leser zu stärken, bei denen Nachdenken und Zurückhaltung und nicht das sich selber in den Vordergrund drängen, eine Rolle spielen.
Viele Verhaltensweisen kann ich nach dieser Lektüre besser verstehen und einordnen und ich empfehle es sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Introvertiert

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"Introvertiert - Die leise Revolution" von Linus Jonkman

Das Cover finde ich ziemlich gelungen. Wie Kunst aus Metall, gefällt mir sehr gut.

Introviert
Introvertierte in einer extrovertierten Welt. ...

"Introvertiert - Die leise Revolution" von Linus Jonkman

Das Cover finde ich ziemlich gelungen. Wie Kunst aus Metall, gefällt mir sehr gut.

Introviert
Introvertierte in einer extrovertierten Welt.

Das Buch ist zwar auf den ersten Eindruck klein geraten, die Schrift hat sich dem Aussehen angepasst, aber der Inhalt ist ernster und komplizierter. Ist halt ein schwieriges Thema.

Was mir sehr gut gefällt ist, dass das Buch
Sehr locker Flocken geschrieben worden ist.

Der Autor beginnt mit einer Anekdote. Finde ich sehr gut, gerade weil es sich durch fast jeden Abschnitt zieht, also damit beginnt. Das lockert das Ganze etwas auf.

Eigentlich könnte man auch sagen, dass es eine Biografie ist, denn der Autor spricht ganz offen über sich. Das finde ich sehr gut. Er teilt mit uns seine Erfahrungen und auch seine Rückschläge. Persönlich finde ich das extrem gut, da man besser eine Verbindung zu dem Autor aufbauen kann.

Teilweise war das Buch auch lustig, da Ausdrücke wie handlich dort stehen. Wusste erst gar nicht, was der Autor von mir wollte. Bis ich es dann verstanden habe.

Die Beispiele für Introversion und Unterschiede zur Extroversion wetden hier gut erklärt.

Ein wirklich gutes Buch.

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Auf schleichenden Pfoten ... Alter Schwede!

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Sehr interessantes Buch, mit kleinen Schwächen, aber nichtsdestotrotz wichtig, weil Introversion viel zu oft einfach übersehen wird. Vivat!

Der Schwede Linus Jonkman hat nicht nur einen sehr informativen, ...

Sehr interessantes Buch, mit kleinen Schwächen, aber nichtsdestotrotz wichtig, weil Introversion viel zu oft einfach übersehen wird. Vivat!

Der Schwede Linus Jonkman hat nicht nur einen sehr informativen, launigen und humorvollen Ratgeber geschrieben, sondern noch ebenso geschildert, wie er selbst entdeckt hat, daß er introvertiert ist.

Im besten Falle hält man uns Introvertierte für schüchtern ( was oft gar nicht der Fall ist ), im schlimmsten für "krank" oder "antisozial".

Jeder hat Introversion und Extrovertiertheit in sich. Nur liegt bei jedem die Gewichtung entweder mehr auf dem einen oder anderen Pol.

Der Autor schildert nachvollziehbar und verständlich die vielen Facetten der Introversion. Mitnichten behauptet er, daß die eine oder andere Ausrichtung besser oder gar der anderen überlegen sei.

Er erläutert die Vor- und Nachteile, zu den eher stillen Individuen zu gehören. Die verschiedenen Aspekte erklärt er, von der Kindheit, über Beziehungen bis zur Arbeit. Was diese beiden Ausrichtungen unterscheidet, erfährt man ebenso.

Es gibt ebenso wertvolle Tipps und daß man zugunsten anderer nicht gegen seine Natur agieren sollte. Authentisch bleiben.

Man erhält Einblicke in das Leben des Autors und erlebt als Leser*in viele Aha-Momente. Findet sich durchaus wieder.

Kritikpunkte bestehen darin, daß typische schwedische Begrifflichkeiten vom Übersetzer unnötigerweise eingedeutscht worden sind. Fußnoten hätten allemal vollkommen gereicht.

Zudem gibt es zu oft Repetitionen des Autoren, die nicht nötig gewesen wären.

Zudem gibt es noch einen leicht durchzuführenden Test mit 57 Aussagen, deren ebenso unkomplizierte Auswertung einem zeigt, welche Ausrichtung man selber aufweist.

Zum Schluß noch gibt es aufschlußreiche Quellen und Fakten, die sehr lesenswert sind.

Nicht unerwähnt sollte bleiben, daß das Vorwort zur deutschen Ausgabe von Lena Noa verfasst wurde, die die Urheberin von Leidenschaftlich introvertiert ist. Sowie Gründerin von Teamintrovertiert.de

Danke, bad project und Linus Jonkman!!!!! www.bad-project.de

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Veröffentlicht am 18.09.2021

Aufschlussreich und lebhaft, aber mit zu vielen Wiederholungen

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Linus Jonkmann widmet sich einem interessanten Thema, das allmählich ein wenig mehr Beachtung findet: Introvertierte in einer extrovertierten Welt, und er tut dies auf lebhafte, anekdotenreiche Weise. ...

Linus Jonkmann widmet sich einem interessanten Thema, das allmählich ein wenig mehr Beachtung findet: Introvertierte in einer extrovertierten Welt, und er tut dies auf lebhafte, anekdotenreiche Weise.

Beim ersten Blick auf das ziemlich kleinformatige Buch war ich von der Gestaltung eher enttäuscht, auch wenn der Einband angenehm reduziert ist und ein sehr passendes Motiv hat. Titelbild und Klappentext sind viel zu nah am Buchrücken, was wenig professionell wirkt. Innen ist es übersichtlich, aber nicht unbedingt ansprechend gestaltet – im Gesamten erwarte ich von einem guten Sachbuch neben einem relevanten Inhalt auch eine professionelle Gestaltung.

Der Autor beginnt direkt mit einer Anekdote und setzte damit den Ton für das Buch - fast jeder neue Abschnitt wird mit einer Anekdote eingeleitet. Dies ist eine gute Methode, eine persönliche Note in das Thema zu bringen und es aufzulockern. Bemerkenswert ist, wie offen der Autor über sich selbst, seine Erfahrungen und auch Rückschläge berichtet. Das macht sympathisch und schafft auch eine Verbindung, sicher jeder Introvertierte wird beim Lesen viele „Ja, das kenne ich!“-Momente erleben. Der Schreibstil ist betont locker, mit zahlreichen Verweisen auf Populärkultur. Letzteres war mir manchmal zu viel, ich hätte zudem mehr Beispiele aus dem Geschäftsleben vorgezogen, das ist aber reine Geschmackssache.

Die Übersetzung liest sich größtenteils ebenfalls flüssig, aber ziemlich häufig wurden Ausdrücke verwendet, die es im Deutschen so nicht gibt und die mir oft dem Englischen entnommen zu sein scheinen. Es holperte doch an mehreren Stellen bei der Übersetzung, so war ich etwas verwundert, daß Johnkman seinen Großvater als „handlich“ bezeichnet, bis der Zusammenhang darauf hinwies, daß es eventuell „handwerklich begabt“ sein könnte. Mehr Sorgfalt beim Übersetzen und Korrekturlesen wäre wünschenswert gewesen. Lobenswert sind dafür manche Fußnoten, die Verweise und Bedeutungen erklären, die dem deutschen Leser vielleicht nicht so bekannt sind wie dem schwedischen Leser. Auch was Marken- und Ortsnamen, sowie Verweise auf Personen angeht, scheint die Übersetzung sich zu bemühen, den Bezug zu Deutschland zu schaffen. Das ist manchmal gelungen, manchmal wirkt es übertrieben. Wenn der Schwede Jonkman sich laut Text als Eisbrecher in Berlin „für meinen Sprachfehler, den schwäbischen Dialekt“ entschuldigt, dann wirkt das irritierend. Hier sollte man dem Leser doch mehr zutrauen und den entsprechenden schwedischen Akzent hinschreiben anstatt derart verkrampft und unstimmig zu lokalisieren. Auch grammatikalische Fehler stören den Lesefluß an mehreren Stellen.

Erfreulich sind die vielen Beispiele, wie sich Introversion äußert, welche Auswirkungen sie haben kann, welche Unterschiede zur Extroversion bestehen und zu welchen Missverständnissen es beim Zusammentreffen von Introvertierten und Extrovertierten kommen kann. Hier gab es vieles, das ich wiedererkannte, zahlreiche erhellende Momente. Linus Jonkman gelingt es hervorragend, ein facettenreiches, lebhaftes Bild der Introversion zu malen und dem Leser zu ermöglichen, sich selbst besser zu verstehen und auch erleichtert zu erkennen: „Das ist also gar nicht so unüblich.“ Gerade hier helfen die bereits erwähnten persönlichen Bezüge. Untermalt wird dies mit Studien und Hintergrundinformationen. Diese kamen mir ein wenig zu kurz, waren aber interessant und gut verständlich geschildert. Trocken wird das Buch nie. Ein ausführlicher Quellenabschnitt listet unter prägnanten Stichworten zahlreiche Studien und ihre Fundstellen auf. Das hat mir ausgezeichnet gefallen - es war übersichtlich und gab die Möglichkeit, nach weiteren Informationen zu suchen, wenn man zu einem Thema mehr wissen möchte.

Ein Punkt, der mich aber leider sehr gestört und mir das Lesevergnügen zunehmend geschwächt hat, waren die zahlreichen Wiederholungen. Manche Fakten erfahren wir vier oder fünf Mal und es gab Abschnitte, bei denen ich schon genau wußte, wie die nächsten Sätze lauten würde. Diese ständigen Wiederholungen waren störend und machten die Lektüre auch zunehmend langweilig, weil man bereits Gelesenes immer wieder präsentiert bekam. Eines von vielen Beispielen: Auf Seite 42: „Eine schwarze Frau weigerte sich, ihren Sitzplatz an einen Weißen abzugeben, wie es das Gesetz vorschrieb. Rosa Parks, wie die Frau genannt wurde, wurde zu einem Symbol der Veränderung, das das nächste Jahrzehnt durchdrang.“ Auf Seite 176: „Eine kleine, unscheinbare Dame namens Rosa Park entschied sich, der Norm zu trotzen. Sie weigerte sich, ihren Platz an einen Weißen abzugeben, obwohl das Gesetz sie dazu verpflichtete.“ Solche Wiederholungen kamen zu häufig vor, auch hat Jonkman die Angewohnheit, sieben Sätze zu schreiben, wo einer reichen würde (was interessant ist, da er immer wieder sehr hervorstellt, daß Introvertierte sich fundiert auf das Wesentliche beschränken, während Extrovertierte dazu neigen, viele Worte um wenig Inhalt zu machen). Das machte das Lesen für mich ziemlich anstrengend, das Buch machte auf mich oft den Eindruck eines überschwänglichen Redeschwalls.

Bedauerlich fand ich auch, daß Jonkman am Ende zwar empfiehlt, als Introvertierter über den eigenen Schatten zu springen und für gute Leistungen/Projekte auch die entsprechende Öffentlichkeit zu suchen, allerdings nicht erwähnt, wie man dies als Introvertierter gut machen kann. Nachdem er sehr ausführlich – und zutreffend – darüber berichtet, wie schädlich es sein kann, gegen die eigene Natur zu leben/arbeiten, wären einige Informationen dazu, wie er selbst diese Gratwanderung erfolgreich schaffte, erfreulich gewesen, es finden sich hier nur gelegentliche Nebenbemerkungen. Nun verspricht das Buch solche Hilfestellungen allerdings auch nicht, es geht darum, zu beschreiben, wie Introvertierte „ticken“, aber wer sein Buch mit einer solchen Aufforderung beendet, sollte diese dann nicht einfach in der Luft hängen lassen.

So muß ich leider sagen, daß mich das Buch nicht durchweg überzeugte. Wer eine lebhafte Beschreibung des introvertierten Wesens möchte und sich nicht an zahlreichen Wiederholungen stört, wird hier sehr viel Interessantes finden. Ich fand die erwähnten Mängelpunkte sehr störend, auch wenn ich immerhin viele aufschlußreiche Informationen aus dem Buch mitnehmen kann.

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