Cover-Bild Tunesisch vegan
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24,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Löwenzahn Verlag in der Studienverlag Ges.m.b.H.
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Ersterscheinung: 22.01.2025
  • ISBN: 9783706629447
Malek M'hiri

Tunesisch vegan

Mit 60 einfachen Rezepten quer durch die tunesische Küche: vom Sonntagsfrühstück über leuchtend-bunte Schakschuka, Street-Food-Klassiker, gemeinsames Couscous-Löffeln bis zum unwiderstehlich süßen Teegebäck
Ein Tag in Tunesien: Schakschuka, Brik, Streetfood - 50 x plant-based, vielfältig und gemüsig
Die Füße ins Meer halten, sich durch Gewürzstände schnuppern und eingebettet zwischen Berg und Wüste zusammensitzen und Schackschuka schnabulieren? Du bist in Tunesien angekommen! Genauer gesagt, in Malek M'hiris Geschichte – die einer tunesischen Person, die sich dazu entschieden hat, vegan zu leben. Obwohl in so manchen Originalrezepten auch Fisch und Fleisch eine Rolle spielen, gelten tierische Produkte in der tunesischen Küche seit jeher eher als Beilage. Maleks vegane Varianten duften nach Kreuzkümmel und Kurkuma und laden mit ihren gemüsigen Zutatenlisten zum Zusammensitzen und Loslöffeln ein. Löffeln? Ja, genau – in Tunesien wird (fast) alles mit dem Löffel gegessen. Oder mit selbstgebackenem Fladenbrot. Oder gleich mit den Händen. Und am allerliebsten mit vielen Menschen gemeinsam von einer vollen Platte. Aber starte deine tunesische Geschmacksreise am besten erstmal ganz entspannt mit einem Early-Morning-Hirse-Pudding namens Droô oder süßem Kichererbsen-Teegebäck.
50 x vegan, bitte!
Wenn du es lieber pikant magst, gönn dir einen würzigen Kartottendip oder bereite aus Grillgemüse den perfekten Salat für heiße Tage zu. Dazu snackst du fermentierte Zitronen, eingelegten Blumenkohl und, natürlich, Oliven. Das frische Selleriegrün vom Markt macht sich neben Kichererbsen, grünem Spitzpaprika, Kartoffeln und Kürbis nicht nur in der über Tunesien hinaus bekannten "Suppe der Vogelzungen" richtig gut, sondern auch in Teigtaschen gehüllt oder zum nährenden Eintopf verkocht. Darf's für den großen Hunger dann ein bisschen Borghol Mfawwar oder Rouz Jerbi sein? Koste dich einmal quer durch die tunesische Speisekarte und lass Perlcouscous und Bulgur in deinen Töpfen brodeln, spalte Paprika auf oder schmore ihn in scharfer Tomatensoße. Je nach Jahreszeit und Anlass werden die Gerichte aus Blattgemüsen und Hülsenfrüchten hergestellt, mit Brot serviert, gedämpft, frittiert oder sie leuchten dir als Schakschuka in den buntesten Farben vom Teller entgegen. 

- Und ab auf den Gemüsemarkt: Die Basis der tunesischen Küche ist plant-based oder lässt sich einfach abwandeln – mach dich bereit, um in deinen Töpfen neue Geschmacksabenteuer zu erleben und nebenbei alles über dampfenden Couscous, selbstgebackenes Fladenbrot, in Teigblätter gehülltes oder zum Dip püriertes Gemüse und intensive Gewürze zu erfahren.
- Mix it, spice it, match it! Vergiss genaue Grammangaben und setze auf die spannende Zusammenführung von anregenden Geschmäckern. Malek erklärt, welche Zutaten unverzichtbar sind und wo du sie besorgst. Wenn das Grundrezept einmal sitzt, kannst du nach Lust, Saison und Lieblingshülsenfrucht abwandeln und mixen – hier geht (fast) alles.
- Eine kulinarische Familiengeschichte: Die Rezepte in diesem Buch stammen von Maleks Mima, laden zu genüsslichen Ausflügen zu den Amazigh ein oder schicken dich zu ihren jüdischen Wurzeln – kurz: sie alle sind Familienrezepte. Lass dich von den vielgestaltigen Einflüssen unterschiedlicher Regionen inspirieren. Denn dieses Buch ist mehr als ein Kochbuch – es ist eine Erfahrung, eine Geschichte zum Nachkochen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2025

Leckere vegane Geschmacksreise nach Tunesien

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"Tunesisch vegan" von Malek M'Hiri erschien (HC, geb., 159 S.) im Verlag Löwenzahn, A-Innsbruck (2025). Das tolle Kochbuch des jungen Tunesiers enthält ausser 60 leckeren veganen Rezepten auch Illustrationen ...

"Tunesisch vegan" von Malek M'Hiri erschien (HC, geb., 159 S.) im Verlag Löwenzahn, A-Innsbruck (2025). Das tolle Kochbuch des jungen Tunesiers enthält ausser 60 leckeren veganen Rezepten auch Illustrationen (Diana Bobb) und Fotografien (Sapna Richter), die die einzelnen Köstlichkeiten aus Tunesien gekonnt in Szene setzen.

Mit 60 einfachen, gut beschriebenen und daher leicht nachzubereitenden Rezepten führt uns der Autor auf sehr sympathische und persönliche Art (Grundlagen sind Familienrezepte) durch die tunesische Küche: Sehr gut gefiel mir hier auch (wir sind seit über 30 Jahren eine deutsch-tunesische Familie, wodurch ich bereits einige landestypischen Speisen kenne und schätze) dass M'Hiri die geographischen Besonderheiten Tunesiens kurz beschreibt wie auch einen Einblick über die interessante Geschichte und Kultur des nordafrikanischen Landes gibt, das durch viele Einflüsse (Phönizier, Byzantiner, Karthager, Römer etc.) geprägt wurde, die allesamt Spuren in der Kulinarik hinterließen. Die typischen Gewürze (Kurkuma, Kümmel, Kreuzkümmel - auch Cumin genannt, Nelken, Zimt, Lorbeer, Harissa) können noch durch Tabel, Safran, "7 Gewürze" (für Couscous) und Karouia z.B. ergänzt werden, die sich in unserem Haushalt befinden, aber auch in arabischen Läden zu kaufen sind.


Das Buch ist sowohl sehr gut gegliedert als auch mit einem Rezeptregister nach Themen versehen, das einem das Finden der Lieblingsrezepte erleichtert. Die einzelnen Themen sind:


- Morgenkaffee (tunesisches Frühstück) - Brotvariationen (Khobs) - Vorspeisen, Salate und Suppen - Hauptspeisen - Shakshuka in allen Farben - Lecker unterwegs (Streetfood auf tunesisch) - Getränke und - Süßes aus Tunesien.


Da die tunesische Küche (als Teil der nachweislich besonders gesunden mediterranen Küche) mit einer Vielfalt von Gemüsen und ebenso gesunden Gewürzen aufwartet, sind viele traditionellen Gerichte (wie Couscous oder Shakshuka) auch ganz ohne Fleisch, Fisch oder Huhn sehr lecker, gesund und nahrhaft.

Meine bzw. unsere "Favoriten" sind Droô (tunesischer Pudding; gerne mit etwas Halwa und Pistazien bestreut) zum Frühstück; Khobs (Brot), Couscous, Tajine, Brik (Teigtaschen, gefüllt), Salade Mechouia (mit gegrillter Paprika, Zwiebel, Tomate etc.), Tunesisches Thunfisch-Sandwich (unvergesslich lecker nach einem Tag am Meer) Lablebi (Kichererbsensuppe) und Maqroudh (Gebäck mit Dattelmasse); eine köstliche Süßigkeit, die es in vielen Variationen gibt.


Natürlich wird dieses vegane Kochbuch voll leckerer tunesischer Rezepte einen Ehrenplatz hier erhalten und immer wieder Anwendung finden; ich kann es allen empfehlen, die gerne einfache, leckere und vor allem gesunde Rezepte aus der mediterranen Küche - in diesem Fall frisch aus dem Maghreb (alles gibt es hier zu kaufen, falls nicht vorrätig) - mögen oder es ausprobieren wollen: Eine absolute Empfehlung von mir sowie ein 'shkran' (danke) an Malek M'Hiri wie auch an den Löwenzahn-Verlag, der dieses wunderbare Kochbuch voller tunesischer Köstlichkeiten publizierte! 5*


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Veröffentlicht am 08.02.2025

Kulinarisches Nordafrika

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Malek M'hiri hat nicht nur tunesische, sondern auch arabische und jüdische Wurzeln. Und Malek kocht gern - seit einigen Jahren auch vegan. Was liegt da näher, als ein Kochbuch zu schreiben, in dem die ...

Malek M'hiri hat nicht nur tunesische, sondern auch arabische und jüdische Wurzeln. Und Malek kocht gern - seit einigen Jahren auch vegan. Was liegt da näher, als ein Kochbuch zu schreiben, in dem die Erfahrungen und Traditionen der Familie einfließen? Malek nimmt uns mit auf eine kulinarische Reise.

Ich habe hier einiges gelernt und es gab Speisen, die zwar interessant waren, aber die ich nicht unbedingt noch mal probieren muss - ich schaue zu dir, Weizenpudding! Was mich aber wirklich umgehauen hat, waren zum Beispiel die Kichererbsenplätzchen. Wer hätte gedacht, dass die so unschuldig langweilig wirkenden Kichererbsen so gut schmecken können? Was mir auch sehr gut gefällt, ist die Kombination von Gewürzen, die zumindest ich selten verwende, jetzt aber wohl auch öfter hernehmen werde. Kreuzkümmel zum Beispiel riecht megagut, wenn er angebraten ist und gibt dem Essen eine richtig orientalische Note.

Ich mochte auch, dass es Malek einfach fiel, Fleisch und Tierisches zu ersetzen, ohne auf Ersatzprodukte und allgegenwärtiges Tofu zurückzugreifen. Wobei ich nichts gegen Tofu habe, aber das steht auf einem anderen Blatt. Ab und zu hätte ich mir zu einzelnen Rezepten Bilder gewünscht, denn diese exotischen Speisen sind ja nun nicht allgemein bekannt. Stattdessen gab es dann manchmal einen vollen Einkaufskorb voller Gemüse oder ein stilisiertes Bild. Auch hätte ich gern etwas mehr Abwechslung gehabt anstatt mehrere Abwandlungen desselben Gerichts, denn das wird man irgendwann selbst machen, schon allein, weil man vielleicht nicht immer alle Zutaten zuhause hat.

Dennoch hat mir dieser Abstecher in die vegane Küche Tunesiens gefallen und es gibt noch das ein oder andere Rezept, das ich ausprobieren muss.

Veröffentlicht am 05.02.2025

Ein Ausflug in die tunesische Küche

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Die Füße ins Meer halten, sich durch Gewürzstände schnuppern und eingebettet zwischen Berg und Wüste zusammensitzen und Schackschuka schnabulieren? Du bist in Tunesien angekommen! Genauer gesagt, in Malek ...

Die Füße ins Meer halten, sich durch Gewürzstände schnuppern und eingebettet zwischen Berg und Wüste zusammensitzen und Schackschuka schnabulieren? Du bist in Tunesien angekommen! Genauer gesagt, in Malek M'hiris Geschichte - die einer tunesischen Person, die sich dazu entschieden hat, vegan zu leben. Obwohl in so manchen Originalrezepten auch Fisch und Fleisch eine Rolle spielen, gelten tierische Produkte in der tunesischen Küche seit jeher eher als Beilage. Maleks vegane Varianten duften nach Kreuzkümmel und Kurkuma und laden mit ihren gemüsigen Zutatenlisten zum Zusammensitzen und Loslöffeln ein. Löffeln? Ja, genau - in Tunesien wird (fast) alles mit dem Löffel gegessen. Oder mit selbstgebackenem Fladenbrot. Oder gleich mit den Händen. Und am allerliebsten mit vielen Menschen gemeinsam von einer vollen Platte. Aber starte deine tunesische Geschmacksreise am besten erstmal ganz entspannt mit einem Early-Morning-Hirse-Pudding namens Droô oder süßem Kichererbsen-Teegebäck. (Klappentext)

Für mich war das mein erster bewusster Ausflug in die tunesische Küche und dann noch dazu vegan. Die Rezepte klingen lecker und decken eine große Bandbreite ab. Sie scheinen gut nach zu kochen zu sein, wenn ich auch leichte Bedenken habe, manche Zutaten zu erhalten. Leider sind nicht bei allen Rezepte Fotos dabei, was ich schade finde. Denn manche Rezepte sind mir nicht geläufig und da wäre es schön, zu sehen, wie es aussehen sollte. Auf jeden Fall macht es Spaß und Freude in dem Buch zu blättern und die tunesische Küche näher kennenzulernen. Das Wasser lief im Munde zusammen und ich habe mir auch schon das eine oder andere Rezept ausgesucht.