Cover-Bild Hexensaat
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaus
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 17.04.2017
  • ISBN: 9783813506754
Margaret Atwood

Hexensaat

Roman
Brigitte Heinrich (Übersetzer)

Alles ist Illusion – Margaret Atwoods Verneigung vor dem großen Bühnenmagier William Shakespeare

Felix ist ein begnadeter Theatermacher und in der Szene ein Star. Seine Inszenierungen sind herausfordernd, aufregend, legendär. Nun will er Shakespeares „Der Sturm“ auf die Bühne bringen. Das soll ihn noch berühmter machen – und ihm helfen, eine private Tragödie zu vergessen. Doch nach einer eiskalten Intrige seiner engsten Mitarbeiter zieht sich Felix zurück, verliert sich in Erinnerungen und sinnt auf Rache. Die Gelegenheit kommt zwölf Jahre später, als ein Zufall die Verräter in seine Nähe bringt.

In ihrem brillanten Roman schafft die große kanadische Autorin Margaret Atwood mit der Figur des Theaterdirektors Felix ein würdiges Pendant zu Shakespeares Prospero aus „Der Sturm“, jenes Zauberers, der als ein Selbstporträt des alternden Barden aus Stratford-on-Avon gilt.



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2018

Shakespeare in Kanada

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Theaterdirektor Felix, Leiter des arrivierten Theaterfestivals am Makeshiweg, ist außer sich! Nach Jahren erfolgreicher Arbeit wurde ihm durch seinen Mitarbeiter Tony, der als eine Art Manager fungiert ...

Theaterdirektor Felix, Leiter des arrivierten Theaterfestivals am Makeshiweg, ist außer sich! Nach Jahren erfolgreicher Arbeit wurde ihm durch seinen Mitarbeiter Tony, der als eine Art Manager fungiert und dem er voll vertraut, ja, den er selbst in Amt und Würden gebracht hat, seine Stellung untergraben, auf die heimtückischste und perfideste Art, die er sich überhaupt vorstellen kann. Beziehungsweise gerade nicht, denn dann hätte er das Unglück ja kommen sehen. Nein, nachdem er Frau und Tochter auf tragischste Weise kurz nacheinander verloren hat, war er außer sich und konnte nur weiterleben, indem er sich auf die Arbeit konzentrierte, seine Position für etwas wirklich Gewaltiges nutzte: DIE Inszenierung von Shakespeares "Sturm".

Und dies wurde nun ausgerechnet durch seinen einzigen Vertrauten zunichte gemacht, der sich nun selbst den Direktorenposten gesichert hat - nicht ohne Hilfe von Sal O'Nally, seines Zeichens Minister für Kultur- und Denkmalpflege, einem ehemaligen Klassenkameraden von Felix - unnötig zu sagen, dass ihre Sichtweisen der Kultur von jeher differierten.

Felix ist nun am Ende seiner Kräfte und sinnt auf Rache- Er schafft sich in einem einsamen Häuschen seine Insel, in der er gedanklich stets seine Tochter Miranda an seiner Seite hat - bis sich ihm viele Jahre später tatsächlich eine Möglichkeit bietet, seinen Sturm zu inszenieren. Auf sehr unkonventionelle Art und Weise, zudem gibt es ihm die Möglichkeit, Rache zu üben, ebenfalls nicht gerade klassisch - dafür aber mit Klasse und dazu überaus stilvoll.

In diesem herrlichen Buch habe ich geschwelgt. Aus jedem Satz sprang mir beim Lesen die Freude entgegen, die Margaret Atwood beim Schreiben verspürt haben muss, genauso wie Brigitte Heinrich beim Verfassen der ebenfalls großartigen Übersetzung! Einfach genial, die Handlung des "Sturms" neu zu gestalten und dabei das klassische Werk selbst als Mittel, nämlich als Teil der Handlung einzusetzen! Und es offenbart sich eine weitere Begabung der Autorin - nach dieser Lektüre bin ich sicher, dass aus ihr auch eine geniale Regisseurin hätte werden können!

Atwood vermag es, Shakespeare in die Gegenwart zu transportieren, dem Sujet seine Eigenheiten, seinen Shakespearismus zu lassen, aber auch etwas Eigenes einzubringen, etwas, aus dem mit jedem Wort eine Hommage an Shakespeare spricht! Ein wahrer sinnlicher Genuss ist dieses Buch, einer, den sich jeder Literatur- und Theaterfreund gönnen sollte - einfach köstlich!

Die große Margaret Atwood erweist sich Shakespeares als würdig: ihre Sturm-Adaption hat sowohl Saft als auch Kraft - und Geist und Witz noch dazu..

Veröffentlicht am 18.07.2017

Hexensaat

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Inhalt: Der exzentrische Theaterregisseur Felix ist der Star eines bedeutenden Festivals, seine Inszenierungen locken die Massen in die Vorstellungen. Bis nach dem Tod seiner Frau und dem kurz darauf folgenden ...

Inhalt: Der exzentrische Theaterregisseur Felix ist der Star eines bedeutenden Festivals, seine Inszenierungen locken die Massen in die Vorstellungen. Bis nach dem Tod seiner Frau und dem kurz darauf folgenden Tod seiner kleinen Tochter, sein engster Vertrauter gegen ihn intrigiert und er noch vor der Uraufführung seines nächsten Stückes "der Sturm" von Shakespear entlassen wird. Mit diesem Stück wollte Felix den Tod seiner kleinen Tochter Miranda verarbeiten, sein Kind ein stückweit unsterblich werden lassen.
12 Jahre später, in denen Felix allein in einer kleinen abgelegen Hütte lebt und mittlerweile als Schauspiellehrer unter dem Namen Mr. Duke, an einem Gefängnis arbeitet, bietet sich ihm die Gelegenheit zur Rache.

Meine Meinung:
Margaret Atwood schrieb dieses Buch im Rahmen eines Projekts, das der Verlag Hogarth Press anlässlich Shakespears 400. Geburtstag ins Leben gerufen hatte.
Die deutsche Umsetzung realisiert der Knaus Verlag. Aufgabe der Autoren war es ein Stück des berühmten Schriftstellers zu adaptieren, es in die heutige Zeit zu holen.
Meiner Meinung nach ist dies der Autorin hervorragend gelungen, sofern ich das beurteilen kann, denn leider muss ich zugeben das mir dieses Stück vollkommen unbekannt war. Eine Zusammenfassung des Stückes am Ende des Buches, half mir aber sehr.
Felix Phillips, stand meiner Meinung nach zu Beginn des Buches am Rande des Wahnsinns und so erschien es mir logisch, das sein Vertrauter Tony die Gelegenheit ergriff um ihn aus seiner Position entfernen zu lassen, geschickt machte er sich Felix Kummer und Schmerz zunutze.
Und auch im Laufe seines selbst gewählten Exils gesundete Felix nicht, sondern badete in Selbstmitleid. In seiner Vorstellung lebte seine Tochter mit ihm in der Hütte er ließ sie in seiner Vorstellung sogar älter werden. Erst die Arbeit mit den Häftlingen gab dem Regisseur neuen Halt.
Margaret Atwood hat den Focus eindeutig auf Felix gelegt und so blieben die weiteren Protagonisten leider etwas blass. Nichts desto trotz bekommt Hexensaat eine absolute Leseempfehlung von mir. Es hat Spaß gemacht eine alte Geschichte in neuem Gewand zu lesen und bestimmt werde ich auch noch eine weitere Adaption lesen, vielleicht die eines Stückes das mir auch bekannt ist, die Auswahl ist ja groß genug:

Jeanette Winterson „Das Wintermärchen“ neu mit „Der weite Raum der Zeit“
Howard Jacobson „Der Kaufmann von Venedig“ neu mit „Shylock“
Anne Tyler „Die Widerspenstige Zähmung“ neu (Herbst 2016)
Margaret Atwood „Der Sturm“ neu (Frühjahr 2017)
Jo Nesbø „Macbeth“ neu (Herbst 2017)
Tracy Chevalier „Othello“ neu (Frühjahr 2018)
Edward St. Aubyn „König Lear“ neu (Herbst 2018)
Gillian Flynn „Hamlet“ neu (Herbst 2018)
Mit einem Klick auf das Cover kommt ihr wie immer auf die Verlagsseite.

Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
Verlag: Albrecht Knaus Verlag (17. April 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3813506754
ISBN-13: 978-3813506754
Originaltitel: Hag-Seed

Veröffentlicht am 21.05.2017

Unsterblicher Shakespeare

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Das Hogarth Shakespeare Projekt wurde im Jahr 2016 anlässlich des 400sten Todestages des großen Dichters ins Leben gerufen und gibt namhaften Autoren die Möglichkeit, unterschiedliche Shakespeare-Stücke, ...


Das Hogarth Shakespeare Projekt wurde im Jahr 2016 anlässlich des 400sten Todestages des großen Dichters ins Leben gerufen und gibt namhaften Autoren die Möglichkeit, unterschiedliche Shakespeare-Stücke, die jeder frei wählen kann, neu zu interpretieren.

Die kanadische Autorin Margaret Atwood, der man schon lange den Literatur Nobelpreis wünscht, nimmt sich des Alterswerk des Barden "Der Sturm" an und bringt es dem Leser von heute auf ihre einzigartige, unnachahmliche Art nahe!

Wir begegnen Felix, einem ebenso leidenschaftlichen und begnadeten wie exzentrischen Theaterregisseur, der kurz vor der Aufführung des Stückes "Der Sturm" steht. Fulminant soll es werden, unvergesslich, etwas Nie-Dagewesenes, mit dem er seinen Ruhm festigen und in die Nachwelt eingehen möchte.
Doch es kommt nicht dazu! Felix fällt einer Intrige zum Opfer, verliert seinen Posten beim örtlichen Festival und geht, wie weiland Shakespeares Held Prospero, geschlagen und ohne Hoffnung in die Verbannung.
Alleine mit sich und seinen Geistern wartet er, - Tag für Tag, Jahr für Jahr. Worauf? Auf Vergeltung, auf Rache - auch hier bleibt Margaret Atwood auf Prosperos Spuren.
Gleichzeitig kämpft Felix darum, in der selbstgewählten Abgeschiedenheit nicht den Verstand zu verlieren; er folgt einem sich auferlegten strukturierten Tagesablauf und bleibt seinen Widersachern, die inzwischen dank des Verrats, den sie an ihm geübt hatten, Karriere gemacht haben, mit Hilfe des Computers, den er sich zulegt, auf den Fersen.
Schließlich bekommt er die Möglichkeit, die Stelle des Lehrers im Rahmen des Programms Bildung-durch-Literatur an einer nahegelegenen Justizvollzugsanstalt anzutreten. Er tut in dieser Funktion das, was er am besten kann: er versucht, den Häftlingen Shakespeare nahezubringen und mit ihnen einige seiner Stücke einzuüben und schließlich aufzuführen. Sehr zur Begeisterung der "Schauspieler"!
Er bleibt in Übung, könnte man fast sagen.

Und tatsächlich, nach zwölf langen Jahren, ergibt sich dank seiner Arbeit im Gefängnis - auch hier an Shakespeares Prospero angelehnt - die langersehnte Gelegenheit, seinen Feinden gegenüberzutreten und endlich seine Rache zu nehmen.
Als Mittel zum Zweck dient ihm SEIN Stück, "Der Sturm", das er damals nicht zur Aufführung bringen durfte! Und er selbst ist Prospero, der große Zauberer, der Fadenzieher im Hintergrund! Er wird seinen großen Auftritt haben! Wird sein klug ausgeklügelter Plan gelingen?

Die Handlung, die Margaret Atwood konzipiert, um ihre eigene Auffassung des Shakespeare-Stückes dem Leser zu vermitteln, fesselt diesen von Beginn an!
Atwood erweist sich einmal mehr als die großartige Erzählerin und Meisterin der Sprache als die sie bekannt ist und zu Recht gepriesen wird.
Ihrem Einfallsreichtum und ihrer Fabulierkunst sind scheinbar keine Grenzen gesetzt.
Und obwohl sie ein mehr als 400 Jahre altes Stück in die heutige Zeit transferiert, nimmt sie ihm nichts von seinem Zauber, nichts von seiner Faszination und Spannung. Im Gegenteil, möchte man fast sagen!
Denn es gelingt ihr, den "Sturm" für den Leser von heute an Reiz gewinnen, ihn mit Staunen feststellen zu lassen, wie aktuell das Geschehen um Prospero in seinem Exil auf der Insel, in dem vielfach das griechische Korfu vermutet wird, doch immer noch ist!

Grandios, wie die Kanadierin uns Shakespeare durch ihren Regisseur Felix und seine Schauspieltruppe in der Haftanstalt erklärt! Er gibt ihnen, im Hintergrund lenkend, die Möglichkeit, das Stück auf ihre eigene, erfrischende und immer originelle Art zu verstehen und auf der "Bühne" umzusetzen, wobei sie alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel und Ausdrucksformen nutzen, Talente entfalten und so an Selbstvertrauen gewinnen können.
Ein genialer Pädagoge und genauer Kenner der menschlichen Natur ist Felix fürwahr!

Selbst standhaft traditionelle Shakespeareanhänger und Kenner mögen das eine oder andere Mal verblüfft sein über die profunden, komplexen Gedanken, die sich die Schauspieler auf ihre unkonventionelle, ab und an sogar etwas naive Herangehensweise über das Stück an sich und seine Charaktere machen!
Für diejenigen unter den Lesern, die mit Shakespeare gar nicht oder kaum vertraut sind, mag "Hexensaat" ein Interesse an dem Barden aus Stratford-upon-Avon und seinen zeitlosen Stücken voller Tiefe und Weisheit wecken, das sie ihre Scheu vor dem großen Dramatiker verlieren lässt und ihnen vielleicht sogar Lust darauf macht, das eine oder andere Stück auf ihre Leseliste zu setzen.

Ich selbst habe den "Sturm" vor dem Beginn der Lektüre des vorliegenden Romans wieder-gelesen. Eine gute Entscheidung, wie ich schon bald feststellte, denn ich bin mir sicher, dass Margaret Atwoods "Hexensaat", eine Adaption eben dieses Stückes, um einiges besser verstanden und gewürdigt werden kann, wenn man das Original vor seinem geistigen Auge hat.
Man findet die wichtigsten Personen um Prospero im Roman wieder, ja, man erkennt sie nicht nur, sondern sieht sie gleichzeitig aus einem neuen, ungewohnten, höchst originellen Blickwinkel, was das Lesevergnügen steigert.
Als lebenslange Anhängerin des Barden empfand ich dennoch, oder gerade deswegen, die Lektüre von "Hexensaat" als enorme Bereicherung - und mehr als einmal wünschte ich mir dabei, dass Margaret Atwood sich weiterer Shakespeare-Stücke annehmen möge, um sie für den Leser des 21. Jahrhundert ebenso gekonnt aufzubereiten wie sie es mit dem "Sturm" bravourös unter Beweis gestellt hat!



Veröffentlicht am 28.05.2017

Schwungvolle Neuerzählung, die leider gerade am Ende ins Hinken kommt.

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Margaret Atwood erzählt in „Hexensaat“ die Geschichte von Felix, einem Theaterdirektor mit Leib und Seele, der Frau und Kind verloren hat und der aus unerklärlichen Gründen von seinen ihn eigentlich schätzenden ...

Margaret Atwood erzählt in „Hexensaat“ die Geschichte von Felix, einem Theaterdirektor mit Leib und Seele, der Frau und Kind verloren hat und der aus unerklärlichen Gründen von seinen ihn eigentlich schätzenden Kollegen rausgeworfen wird. Der nun arbeitslose und auch etwas verbitterte Theaterschmied zieht sich zurück aufs Land, wo er eine kleine, herrenlose Hütte zu seiner macht. Er vereinsamt immer mehr, zieht sich komplett in sich selbst zurück, verwahrlost fast schon ein wenig, und nebenbei fängt er auch noch an, sich den Geist seiner Tochter einzubilden. Während er seine Vergangenheit reflektiert und sich überlegt, wie er sich an seinen intriganten Ex-Kollegen rächen kann, wird seine Tochter für ihn immer realistischer; er beginnt, sich mit ihr zu unterhalten, mit ihr Schach zu spielen, ihr von der großen Welt da draußen zu erzählen, während die Jahre ins Land ziehen und er sie „aufwachsen“ sieht. Als er dann durch eine Fügung des Schicksals oder auch einfach nur durch Glück eine Stellenanzeige für einen „Bildung durch Literatur“ Kurs am örtlichen Gefängnis sieht, fühlt er sich wie berufen für diesen Job und stellt sich prompt vor. Er bekommt den Job auch tatsächlich (unter einem falschen Namen) und anstelle des ewigen „Fänger im Roggen“ dürfen seine Insassen-Schüler sich nun auf die Werke Shakespeares freuen. Er kürzt diese und lässt sie am Ende jedes Kurses auch aufführen. Als er Jahre später dann Wind davon bekommt, dass seine ehemaligen Theater-Kollegen sich ein Stück im Knast anschauen wollen, braut sich in ihm die perfekte Idee für seine Rache zusammen und zusammen mit seinem Kurs beginnen sie, Shakespeares „Der Sturm“ zu proben…

Kreativität. Talent. Die zwei überstrapaziertesten Wörter in diesem Geschäft, dachte Felix bitter. Und die drei unnötigsten Dinge auf Erden: der Schwanz eines Priesters, die Titten einer Nonne und ein tiefempfundenes Dankesschreiben.

Wow, was für ein Buch! Voller Energie und mit der frechen Tonart, die ich mittlerweile bei Atwoods Büchern mag, erzählt sie hier Shakespeares „Der Sturm“ neu. Das Original kannte ich nicht, was mich aber nicht davon abgehalten hat, auch diesen Teil des Hogarth Shakespeare Projekts bei KNAUS zu lesen. Das Leiden und Leben des Felix ist so wunderbar beschrieben und ich bin förmlich durch die Seiten gerast, doch leider nimmt dieses wahnsinnig gute Buch ab dem Zeitpunkt der Proben zum „Sturm“ ziemlich stark ab. Alles erscheint auf einmal sehr gehetzt, und auch der Akt der Rache erschien mir etwas mau.

Die komplette Rezension findet ihr auf meinem Blog: http://killmonotony.wordpress.com

Veröffentlicht am 11.12.2016

William Shakespears "The Temptest" wurde hier in eine Theatergeschichte eingebaut

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In dieser Geschichte geht einen schrägen Theaterregisseur Felix Philipp der durch eine Intrige seine Job verloren hat und unter einem falschen Namen erfolgreich eine Theatergruppe in einem Gefängnis leitet.
Felix ...

In dieser Geschichte geht einen schrägen Theaterregisseur Felix Philipp der durch eine Intrige seine Job verloren hat und unter einem falschen Namen erfolgreich eine Theatergruppe in einem Gefängnis leitet.
Felix wird hier von seiner rechten Hand Tony ausgebootet und auf die Straße gesetzt. Er hängt in den folgenden Jahren seinen Rachegedanken nach und baut nebenbei seine eigene Bewusstseinsebene auf indem er Miranda – seine verstorbene Tochter – leben lässt.

Die Autorin schreibt hier einen Roman der sich um die Themen der Shakespearstücke dreht. Sie transportiert das Stück Temptest in die heutige Zeit und zeigt auch damit auf, dass die Thematiken nicht veraltert sind und dass Shakespear auch heut noch aktuell ist.

Fazit, eine Geschichte die zwar nicht wirklich fesselt, trotzdem aber interessant ist. Shakespear kann, muss man aber nicht vorher gelesen haben.