Cover-Bild Steh auf, mein Kind, und geh!
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 24.09.2021
  • ISBN: 9783957347299
Marie Kresbach

Steh auf, mein Kind, und geh!

Wie ich durch Gottes Stimme den Völkermord an den Tutsi in Ruanda überlebte und Freiheit fand
Marie ist neun, als in ihrem Heimatland Ruanda der Völkermord ausbricht. Unzählige Tutsi verlieren ihr Leben − darunter auch ihre Familie. Mit einem Mal ist sie auf sich allein gestellt und weiß nicht, was sie tun soll. Bis sie unvermittelt eine leise Stimme hört, die ihr genau sagt, was als Nächstes dran ist.
So gelingt ihr die Flucht bis nach Deutschland. Trotz schwerster Traumatisierung schafft sie es, dort Fuß zu fassen und wächst zu einer nach außen hin selbstbewussten Frau heran. Doch etwas in ihr bleibt tief verbittert und verwundet. Eines Tages hört Marie wieder diese leise Stimme. Gott führt sie ein zweites Mal in die Freiheit − dieses Mal endlich auch in die innere.
Eine Lebensgeschichte, die betroffen macht und staunen lässt − über einen Gott, dessen leise Stimme lauter ist als jedes Kriegsgeschrei, und über seine unfassbare Kraft der Vergebung, die immer das letzte Wort spricht.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2024

Jesus selbst ist die Antwort. Für alles!

0

Wir befinden uns im Jahr 1994 und ich sah und hörte von dem fürchterlichen Konflikt zwischen Tutsi und Hutu in Ruanda. Doch Afrika war weit weg und irgendwann änderten sich natürlich auch die Nachrichten. ...

Wir befinden uns im Jahr 1994 und ich sah und hörte von dem fürchterlichen Konflikt zwischen Tutsi und Hutu in Ruanda. Doch Afrika war weit weg und irgendwann änderten sich natürlich auch die Nachrichten. Doch dann kam auf wundersame Weise dieses Buch in meine Hände und der Konflikt bekam ein Gesicht. Das Gesicht von Marie, damals 9 Jahre alt, eine Tutsi, die mit ihrer großen und lebendigen Familie in Ruanda auf dem Land lebt. Der Leser wird mit hinein genommen in diesen schrecklichen und so völlig unsinnigen Völkermord, immer wieder in Rückblenden aus Sicht der jungen Marie geschildert.

Innerhalb weniger Wochen werden über eine Million Menschen ermordet, einfach weil sie dem "falschen" Stamm angehören und dieses Unglück ereilt Marie mit ihrer Familie im April 1994, vor genau 30 Jahren. Sie muss miterleben, wie ihre Mutter und ihre Schwestern ermordet werden, ist von jetzt auf gleich auf sich alleine gestellt und weiß in diesem ganzen Inferno nicht, was sie tun soll. Da hört sie unvermittelt eine leise Stimme, die ihr ganz genau sagt, was sie als nächstes tun soll. Marie versteht es nicht, doch sie hört auf diese Stimme und gelangt durch eine mehr als wundersame Fügung die Flucht vor den Schlächtern. Eine Flucht, die sie bis nach Deutschland führt, wo eine ihrer großen Schwestern verheiratet ist.

Schwer traumatisiert gelingt es dem jungen Mädchen dennoch in dem fremden Land sich einzuleben und sie wächst zu einer sehr schönen und nach außen hin sehr selbstbewussten jungen Frau heran. Doch die fürchterlichen Ereignisse, die miterleben und mit ansehen musste, haben tiefe Wunden in ihrer Seele hinterlassen, die sie jedoch ganz fest verschlossen hält. Somit bleibt die Verwundung, sie eitert und ihre innere Verbitterung wächst. Und wie durch ein weiteres Wunder hört Marie wieder die gleiche Stimme, wie sie sie mit neun Jahren in dem schrecklichen Inferno in Ruanda vernommen hat. Es ist die Stimme Gottes und auch diesmal führt er sie in die Freiheit, nicht wieder in ein anderes Land, sondern in eine innere Freiheit durch Heilung und Vergebung und diese Stimme hat das letzte Wort im Leben von Marie.

Ich habe diese bewegende Geschichte in einem Rutsch durchgelesen, weil sie mich so gefesselt hat, das furchtbare Leid, das damals über einen ganzen Volksstamm eingebrochen ist, die furchtbare und sinnlose Zerstörung einer Welt, die vormals lebendig und fröhlich war, die Fragen, die ein solches Leid aufwerfen und auch das Staunen darüber, dass Gott den Einzelnen sieht und ihn nicht im Stich lässt, dass er ihn auf behutsame und doch bestimmte Weise in Freiheit und Sicherheit führt und ER die Menschen, trotz vieler unbeantworteter Fragen, nie im Stich lässt. Marie findet in Jesus die Antwort. Für alles! Das hat mich sehr bewegt und das wünsche ich mir auch und allen, die dieses bewegende Buch lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.11.2021

herzzerreißender Lebensbericht

0

„Ruanda nennt man auch „das Land der 1000 Hügel“. Nun singen die Hügel ein entsetzliches Lied. Ich mache den Fehler und drehe mich nun doch um – und was ich in diesem Moment sehe, werde ich mein ganzes ...

„Ruanda nennt man auch „das Land der 1000 Hügel“. Nun singen die Hügel ein entsetzliches Lied. Ich mache den Fehler und drehe mich nun doch um – und was ich in diesem Moment sehe, werde ich mein ganzes Leben nicht mehr vergessen können.“ (S. 16)

Mit gerade einmal neun Jahren erlebt Marie das Unfassbare, als in ihrem Heimatland Ruanda der Völkermord ausbricht und unzählige Tutsi ihr Leben verlieren - darunter auch ihre Familie. Verängstigt und auf sich allein gestellt, weiß sie nicht, wo sie hinsoll und was zu tun ist, bis zu dem Moment, wo sie eine leise Stimme hört, die ihr sagt, was ihr nächster Schritt ist. Mit Gottes Hilfe gelingt ihr die Flucht nach Deutschland. Traumatisiert, jedoch in Freiheit, spürt sie viele Jahre später immer noch den Schmerz und wird von Wut und Hass zerfressen… Bis sie eines Tages jedoch wieder diese Stimme hört, die ihr nur allzu bekannt vorkommt...

Die Geschichte wird aus Maries Perspektive erzählt. Ihre Beschreibungen der Mitmenschen, der Natur und ihrer Umgebung wirken authentisch und lebendig. Beim Lesen spürt man einfach ihre Liebe für ihr Land und ihre Kultur. Doch als der Völkermord ausbricht, werden ihre liebevollen Schilderungen abgelöst durch schmerzhafte und schreckliche Erlebnisse.

Die Geschichte hat mich völlig eingenommen, mich mitfühlen und mitleiden lassen. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Marie am Ende ihren Seelenfrieden finden konnte.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich hätte mir jedoch stellenweise ein wenig mehr Informationen und Details gewünscht. (4,5 von 5 Sterne)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 02.11.2021

Terror in Ruanda

0

Sehr bewegend und erschütternd ist der Bericht einer jungen Frau, die vor den Gräueltaten des Bürgerkrieges in Ruanda fliehen musste. Schon als Kind verlor sie alles, ihre Eltern, die meisten ihrer Geschwister, ...

Sehr bewegend und erschütternd ist der Bericht einer jungen Frau, die vor den Gräueltaten des Bürgerkrieges in Ruanda fliehen musste. Schon als Kind verlor sie alles, ihre Eltern, die meisten ihrer Geschwister, ihr Zuhause...

Durch die glückliche Fügung, dass die älteste Schwester bereits in Deutschland lebte, kam sie auf Umwegen ebenfalls dort hin. Von diesem Moment an ging es für Marie endlich wieder aufwärts, wenn auch mit Einschränkungen und kleinen Rückschlägen, wie sie jeder von uns erlebt.

Geholfen hat der jungen Frau, neben vielen gutherzigen Menschen, ihr starker Glaube und ihr unerschütterliches Gottvertrauen.

Eine traurige Geschichte, die zum Glück sehr gut endet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2021

Genozid Ruanda

0

Ich habe schon vor einigen Jahren vom Genozid Ruanda gehört und auch darüber gelesen. Ich finde solche Bücher sehr wichtig!

Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Ich bin gut in das Buch gestartet ...

Ich habe schon vor einigen Jahren vom Genozid Ruanda gehört und auch darüber gelesen. Ich finde solche Bücher sehr wichtig!

Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Ich bin gut in das Buch gestartet und es beginnt schon eindrücklich.

Marie war mir gleich sympathisch und ich bewundere, dass sie zu so einer mutigen Frau heranwachsen konnte.

Die Zeit des Genozides war so schrecklich und die ungewisse Flucht dazu.

Ich bin sehr froh, dass sie hier in Deutschland so liebevoll aufgenommen wurde. Die Schwierigkeiten, sich hier in Deutschland einzufinden, sind verständlich.

Die Fotos im Buch fand ich sehr gut!

Ihre Begegnungen mit der Stimme Gottes sind deutlich gekennzeichnet. Hier hat sie Halt, Hilfe und Stärke gefunden, sodass sie sich so gut entwickelt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere