Cover-Bild Montmartre - Licht und Schatten
Band 1 der Reihe "Montmartre"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 23.04.2025
  • ISBN: 9783641306434
Marie Lacrosse

Montmartre - Licht und Schatten

Roman
Paris im Sommer 1866: Elise Lambert und Valérie Dumas werden am selben Tag geboren. Sonst haben die beiden Mädchen nicht viel gemeinsam. Elise, Tochter einer einfachen Wäscherin, wächst in Armut auf dem Hügel von Montmartre auf. Valérie hingegen ist die Tochter eines wohlhabenden Kunsthändlers vom Boulevard de Clichy. In einer Zeit, in der Frauen kaum Möglichkeiten haben, hegen die beiden große Träume. Valérie ist eine begnadete Malerin, die es an die Kunstakademie schaffen möchte, wo auch Toulouse-Lautrec und van Gogh studieren. Elise dagegen möchte als Tänzerin in den schillernden Varietés von Montmartre berühmt werden. Schicksalsschläge und die Liebe stellen beide vor ungeahnte Herausforderungen, doch die jungen Frauen kämpfen für ihr Glück …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2025

Zwei Frauen, zwei Schicksale, zwei Leben im historischen Paris

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„Montmatre“ ist mein erstes Buch von Marie Lacorosse. Mich haben sowohl das Cover als auch der Klappentext angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht.
Im Sommer 1866 kommen zwei Mädchen an selben Tag ...

„Montmatre“ ist mein erstes Buch von Marie Lacorosse. Mich haben sowohl das Cover als auch der Klappentext angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht.
Im Sommer 1866 kommen zwei Mädchen an selben Tag zur Welt: Elise, Tochter einer Wäscherin und Valérie, Tochter eines Kunsthändlers. Unterschiedlicher kann ihre Herkunft nicht sein.
Beide kommen mit Hilfe der Hebamme Marianne zur Welt, die sich auch um Elises Mutter kümmert und sie aufnimmt, als diese sich endlich von dem Vater des Kindes trennt, da er alles vertrinkt, was er finden kann und sich überhaupt nicht darum kümmert, wie es seiner Frau und seiner Tochter geht und ob die beiden genug zum Leben haben.
Elise arbeitet gemeinsam mit Ihrer Mutter in einer Wäscherei. Dort lernt sie auch Louise kennen, die dort gemeinsam mit ihrer Mutter Jeanne als Wäscherin arbeitet. Beide träumen von einem Leben fern ab der Wäscherei als Tänzerinnen.
Valérie hingegen wächst behütet auf. Schon als Kind beginnt sie zu malen, liebt Farben und diese aufs Papier bzw. die Leinwand zu bringen. Da sie das einzige Kind ist, überzeugt sie ihren Vater, dass sie die Kunstakademie (als erste und einzige Frau) besuchen darf.
Zwei junge Frauen, zwei Wege, die nicht unterschiedlicher sein können und doch begegnen sie sich immer wieder. Beide verbindet die Liebe zur Kunst und zur künstlerischen Darstellung.
Die Autorin Marie Lacorosse hat eine so wunderbaren Schreibstil, dass der Lesende gleich ins Paris des 19. Jahrhundert abtaucht und mit den Protagonistinnen lebt und leidet. Sie hat es geschafft, mich wirklich zu fesseln und ich bin sehr gespannt auf das zweite Buch und wohin es Valérie und Elise führt.

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Veröffentlicht am 25.04.2025

Historienroman - einzigartig fesselnd!!!

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Montmartre ist ein äußerst packender historischer Roman, der die Licht- und Schattenseiten zweier Frauen Ende des 19. Jahrhunderts aufzeigt. Elise und Valerie werden beide am 20. Juni 1866 mit Hilfe der ...

Montmartre ist ein äußerst packender historischer Roman, der die Licht- und Schattenseiten zweier Frauen Ende des 19. Jahrhunderts aufzeigt. Elise und Valerie werden beide am 20. Juni 1866 mit Hilfe der Hebamme Marianne in Monmartre auf die Welt gebracht. Obwohl beide Kinder absolut keine Gemeinsamkeiten haben, da sie sehr unterschiedlichen sozialen Schichten entstammen, entwickeln sich beide zu sehr starken, selbstbewussten jungen Frauen, welche um ihre Zurunft, ihr Leben und ihre Liebe kämpfen. Der Autorin gelingt es in äußerst fesselnder Erzählweise, die Lebensverhältnisse jener Zeit im künstlerischen Pariser Randgebiet einzufangen. Der Lebensweg ihrer starken und sehr sympathischen Protagonistinnen wird derart packend beschrieben, dass man als Leser das Buch kaum aus der Hand legen mag. Ich empfehle daher das Buch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 24.04.2025

Sehr gelungen

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1866 entbindet die Hebamme Marianne jeweils eine Tochter in zwei Familien. Die eine lebt in Montmartre und dort im Elendsquartier und schlägt sich gerade so durch, die andere ist eine wohlhabende und gutbürgerliche ...

1866 entbindet die Hebamme Marianne jeweils eine Tochter in zwei Familien. Die eine lebt in Montmartre und dort im Elendsquartier und schlägt sich gerade so durch, die andere ist eine wohlhabende und gutbürgerliche Kunsthändlerfamilie. Beide Mädchen wachsen unterschiedlich auf und versuchen trotzdem, ein möglichst gutes und freies Leben zu führen. Elisa, beginnt bei ihrer Mutter als Wäscherin und wird mir durch Zufall eine der besten Cancan-Tänzerinnen. Valerie erkämpft sich die Ausbildung zur Kunstmalerin an einer Akademie

Das Buch erzählt die Geschichte der beiden Frauen im Kontext zum damaligen Paris und vor allem zu den damaligen vielen Künstlern, speziell Malern, die versuchten, modernere Stilrichtungen einzuführen. Das ist absolut gelungen. Durch die unterschiedlichen familiären Hintergründe erfährt man viel vom Leben der einfachen Leute, aber auch den Problemen in gutbürgerlichen Häusern. Die berühmten Maler sind sehr lebensnah dargestellt und man erfährt von ihren Schwierigkeiten und Problemen. Genauso erfährt man aber eben auch von den Schwierigkeiten einfacher Frauen und dem schweren Leben der Arbeiter. Das alles ist gut beschrieben und man versinkt quasi sofort im Bann der Geschichte. Das Buch endet mit der Eröffnung des berühmten Moulin Rouge und eine Fortsetzung ist vorgesehen, auf die ich mich sehr freue. Von mir gibt es absolut eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.04.2025

Unterschiedliche Frauen...

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...auf der Suche nach einem selbstbestimmten Leben in welchem sie ihre Träume verwirklichen können.

Diese spannende "Studie" hat Marie Lacorosse wirklich toll, feinsinnig und detailliert ausgearbeitet.
Das ...

...auf der Suche nach einem selbstbestimmten Leben in welchem sie ihre Träume verwirklichen können.

Diese spannende "Studie" hat Marie Lacorosse wirklich toll, feinsinnig und detailliert ausgearbeitet.
Das ist einerseits die große Stärke des Buches und zeitgleich für mich allerdings auch eine Schwäche, durch die vielen Details und die langsame Entwicklung haben sich für mich auch einige Längen ergeben. Muss also sagen, dass für mich dem Buch durchaus einige Seiten weniger auch gut getan hätten.

Der Schreibstil ist sehr sanft und fließend, man kommt trotz der Längen sehr gut durch das Buch und hat viele schöne Bilder im Kopf. Nach Montmartre werde ich jetzt gerne nochmal reisen und mit diesen Bildern im Kopf alles erneut bestaunen!

Dennoch war ich von der Fülle an gut recherchierten Informationen, gepaart mit Fiktion sehr begeistert. Am Schluss bekommt man auch eine genau Aufschlüsselung, was Fiktion und was Wahrheit war, sowie ein umfangreiches Quellverzeichniss.

Insgesamt ein gelungenes Buch, welches ich gerne weiter empfehlen möchte!

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